Große Ereignisse werfen Ihre Schatten voraus

Zu unserem 49. Stammtisch gibt es wieder ein etwas üppiger ausgestaltetes Themenschild. Da wir im kommenden Monat unseren 50 (!) Rhein-Ruhr-Stammtisch feiern, sind Vorbereitungen auf im Kleinen bereit in vollem Gange, dami auch alles in voer Wochen gebührend gefeiert werden darf.

Einsatz der Feuerwehr Farnheim bei ABSolut Steinchen 2017

Kurz vor Ende der Ausstellung ABSolut Steinchen ereignete sich am Sonntag nachmittag noch ein Zwischenfall auf der Anlage von Schwabenstein. Gegen 14:20 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Farnheim ein Notruf, dass ein Auto ins Hafenbecken gestürzt sei und sich darin noch eine Person befinde.

Umgehend setzte der dortige Disponent den Wasserrettungszug der Wache 3 in Bewegung und alarmierte den Rettungsdienst, der nur wenige Minuten später die Einsatzstelle erreichte. In der Zwischenzeit konnte sich der Fahrer des in das Hafenbecken gestürzten PKWs selbsttätig befreien. Die Polizei begann indes mit der Zeugenbefragung. Zusätzlich entsendete die Leitstelle der Berufsfeuerwehr noch das WLF 5 der Hafenwache (F13), beladen mit dem AB-Umwelt und Gewässer und dem AB-MUG (Mulde Umwelt und Gewässer), um die Ausbreitung etwaig austretender Betriebsstoffe mittels Ölsperren schnell unterbinden zu können.

Der Rettungsdienst samt Notarzt und vorsorglich hinzubeordertem Rettungshubschrauber, Christoph 50, konnten den geretteten Patienten schließlich von den Taucher-Kollegen der Berufsfeuerwehr aus dem Mehrzweckboot übernehmen und transportfähig bekommen. Die erste Diagnose durch den Notarzt attestierte lediglich einen Schock sowie eine leichte Unterkühlung. Sicherheitshalber wurde er aber zu einem ambulanten Checkup ins Krankenhaus verbracht.

Verantwortlich für die Ursache des Unfalls sei laut Polizeiangaben ein Fahrfehler des Fahrzeughalters, der offenbar das Brems- mit dem Gaspedal verwechselte. Er war mit seinem Auto als erster zunächst völlig unauffällig auf die Fähre gefahren, doch anstelle das Fahrzeug vorn auf dem Deck des Schiffes zu parken, gab der Fahrer plötzlich und unvermittelt Gas, sodass die Bugklappe der Fähre dem Aufprall nachgab und das Auto in den Kanal stürzte.

Der nachträglich zur Einsatzstelle beorderte Feuerwehr-Kranwagen half, wie auch ein herbeigeeiltes Wasserflugzeug, bei der Bergung des Fahrzeugs, das nur noch Schrottwert haben dürfte.

Gegen 15:45 Uhr meldete die Einsatzleitung den Einsatz für beendet und übergab diese schließlich der Polizei.

Einsatzdauer: 1 Stunde, 25 Minuten

Personalstärke: 12 Mann

Eingesetzte Einheiten:
• Einsatzleitwagen ELW 1-3 (Florian Farnheim 03-ELW-1)
• Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-3 (Florian Farnheim 03-FLF-1)
• GW-Taucher
• GW-Boot
• FwK 60
• Wechselladerfahrzeug WLF (Florian Farnheim 03-WLF-2)
• AB-Umwelt und Gewässer
• AB-Mulde Umwelt und Gewässer
• RTW 19 (Florian Farnheim 03-RTW-2)
• NEF 6 (Florian Farnheim 02-NEF-6)
• RTH Christoph 50

Abschließend möchte ich noch Christian alias BricksCorner und dem gesamten Team von Schwabenstein danken, der das dramatische Szenario auf der Anlage von Schwabenstein erst möglich machte. Glückerlicherweise nahm keine Minifig ernsthaft Schaden.

Feuerwehr Farnheim on Tour – VIII

Übernahme einer Sicherheitswache an einem Holzkohle-Meiler auf Cran’s PCSe

Bei der sommerlichen Hitze musste die üppige clickits-Blütenpracht tüchtig gegossen werden

Erneut zeichnete sich die Farnheimer Feuerwehr bei ABSolut Steinchen für die Sicherheit auf allen MOCs verantwortlich. Neue Modellbauten mussten inspiziert und auf betriebssicherheit auch „ausprobiert“ werden. Letztlich konnte ihnen aber allen das „Farnheim approved“-Siegel zur Betriebssicherheit erteilt werden.

 

Die MoRaSt-Anlage bei ABSolut Steinchen 2016

Nicht, dass ich etwas hinterherhinke, aber dieser Artikel passt ganz gut in die Zeit, da sich erneut die Ausstellung in der 2017er Auflage nähert. Er darf damit sozusagen als Appetithäppchen dienen…

Die letztjährige Ausstellungssaison startete erneut mit ABSolut Steinchen in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin. Einmal mehr beteiligten sich meine MOCs und ich an der großen MoRaSt-Gemeinschaftsanlage. Dieses Mal war aber irgendwie alles anders. Nach Absagen einiger etablierter Aussteller mussten wir den kurzfristigen Ausfall zweier weiterer Aussteller kompensieren. Das gelang uns im Nachgang betrachtet recht gut. Das bedeutete aber auch kein irres Streckenszenario und keinen Rekord. Is mir eh wurscht. Denn diese etwas andere Situation erlaubte es mir, mich vor Ort mehr um die Kontaktpflege der übrigen Aussteller samt ihrer Modelle und einige persönliche Belange zu kümmern. Dazu aber in einem anderen Artikel mehr.

Dennoch wollen der Vollständigkeit halber noch ein paar technische Dinge fixiert, bzw. erwähnt werden. Wie eingangs geschrieben, gab es dieses Mal keinen neuerlichen Streckenrekord. Dennoch rollten die zahlreichen Züge auf immerhin 112,54 Gleismetern über 11 Module von 10 verschiedenen Modulbetreibern. Es mussten sogar sehr kurzfristig der Ausfall zwei weiterer Aussteller mit einer Gesamtlänge von 26 Platten (ca. 6,5 Tischmeter) kompensiert werden. Aber bei genau solchen Fällen zahlt sich der einst ersonnene Standard aus. Fluchs wurde unter den austellenden Modulbetreiber eine neue Modulanordnung erörtert und zusammengestellt. Somit lief der anschließende Betrieb, als wäre nichts geschehen.

Gesamtkompositorisch zeichnete diese Anlage erneut das aus, was den MoRaSt so attraktiv und spannend macht: Eine hervorragend bunt zusammengewürfelte Einschienenbahn-Welt.

Stammtisch-Schild Mai 2017

Es ist wieder soweit. Die mittlerweile 45. Auflage unseres monatlich stattfindenden Rhein-Ruhr-Stammtisches nähert sich unmittelbar. Das diesmalige Thema dreht sich rund um die gute alte Monorail. Manch ein Modellbauer träumt insgeheim wohl von solchen Anlagenhöhen. Obwohl man gar nicht dran denken möchte, wenn ein Zug mal aus solchen Höhen abzustürzen droht…

NRW-Tag in Düsseldorf

Anlässlich des 70. Jahrestages seit der Gründung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen beging die Landeshauptstadt Düsseldorf am letzten August-Wochenende bei feinstem Kaiserwetter großräumige Feierlichkeiten.

Grund auch für die zahlreichen Feuerwehren und Hilfsorganisationen sowie Polizei, Bundeswehr und THW sich und ihre Arbeit auf den Rheinwiesen dem interessierten Besucher ausführlich zu präsentieren. Selbst aus den niederländischen und belgischen Nachbarländern waren Gesandschaften der Polizei zu Gast.

Einige weiterführende Links zum Thema

Feuerwehr Farnheim on Tour – V

Es geht los. ABSolut Steinchen öffnet seine Pforten

Es geht los. ABSolut Steinchen öffnet seine Pforten

So ist das mit dem Gesetz der Serie. Da die Feuerwehren im Bonn’schen Umland durch die hiesigen Wetterkapriolen in diesem Jahr arg in Atem gehalten wurden, stellten die Damen und Herren der Farnheimer Feuerwehr erneut den Brandschutz auf der Ausstellung ABSolut Steinchen in St. Augustin sicher.

Jedes einzelne MOC wurde durch den Brandschutz-TÜV der Farnheimer abgenommen. Bei den zahllosen Modellen bedeutete dies einmal mehr sehr viel Arbeit, die im Anschluss hieran in einer bebilderten Essenz vorgestellt werden möchte.

MoRaSt-Modul “Farnheim” bei ABSolut Steinchen

Für die Ausstellung Anfang Juni in Sankt Augustin erfuhr insbesondere der Stadt-Teil meines Moduls eine unfangreiche Umstrukturierung. Mit neuen Gebäuden und einem deutlichen Plus an Details war es mehr als nur ein neudeutsch gesprochenes „Make-over“. Da ich mit meinem Nachbarn zur rechten Seite, sorn, auch einen aus Grundplattem fahrbahntechnischen Übergang schaffen wollte, musste also ein komplett neuer Grundriss her. Dieser ließ aber mehr abwechslungsreichen Spielraum für allerlei Kleinigkeiten, als noch die Vorgängerversion aus dem letzten Jahr.

Das neue Modul erhielt einen kompletten Stadtkern mitsamt zahlreicher Geschäfte, ein Busterminal, Parkplatz, Fußgängerzone in unmittelbarer Bahnhofsnähe, den das klassische T-Symbol aus dem Set des Airport-Shuttles schmückte. Zugunsten neuer Gebäude entfiel das Brandhaus. Es brannte aber bekannlich an anderer Stelle auf der Anlage. Auch das große Kaufhaus, welches seinerzeit aus dem Terminalgebäude des Flughafens entstand, musste der neuen Stadtplanung weichen.

Streckenplan_ABSSt2015_V3Der um ein zusätzliches Ausweichgleis ergänzte finale Streckenplan. Die Besucherseite befindet sich am unteren Bildrand

Auf einer Länge von 11 Basisplatten verteilte sich das Stadtzentrum auf immerhin derer 6. Während die städtische Feuerwehr ihre Fahrzeugparade auf den restlichen 5 Platten in der Reihe verteilen konnte. Den Rest meiner roten Fahrzeuge konnte ich an gesonderter Stelle am Ende eines Tischschenkels in Szene setzen.

Überhaupt musste der Gleisplan meines Moduls den neuen Anforderungen angepasst werden. Zugunsten einer lebendigen Innenstadt entfiel der englaufende Gleisbogen quer durch die Innenstadt. Lediglich in einer Schleife auf Höhe des Bahnhofs durchquerten die Züge mein Modul auf der höhergelegten Ebene 1.

Modulgröße: 11 x 4 Basisplatten (32 x 32 Noppen) = 2900 x 1230 mm

Streckenlänge: 16694 mm

Gleisbedarf:

  • 23 kurze Geraden
  • 19 lange Geraden
  • 8 Rampen
  • 4 Kurven (1/4)
  • 2 linke Kurven (1/8)
  • 3 rechte Kurven (1/8)
  • 17 Stopper
  • 4 rechte Weichen
  • 5 linke Weichen

Einsatz der Feuerwehr Farnheim bei ABSolut Steinchen 2015

Als hätte die Feuerwehr Farnheim auf der Ausstellung ABSolut Steinchen nicht schon alle Hände voll zu tun die Sicherheit zu gewährleisten, kam es überdies zu einem ziemlich schweißtreibenden Großeinsatz.

Am frühen samstäglichen Nachmittag wurde die Feuerwehr zu einem ausgedehnten Feuer auf Meisterschnorrer’s MoRaSt-Modul gerufen. Zahlreiche Augenzeugen berichteten der Leitstelle von einer großen Feuerwalze infolge brennenden Baum- und Buschwerks in der Nähe des Skate Parks am Rocky Lake. Die Feuerwehr setzte sich umgehend mit einem kompletten Löschzug in Bewegung. Bereits auf der Anfahrt war der entfernte Feuerschein zu erkennen, und so wurde der Einsatz sogleich auf die Stufe „FEU3“ erhöht. Dass bedeutete, dass neben weiteren Kräften der Berufsfeuerwehr auch die Freiwillige Wehr alarmiert wurde. Auch ein GTLF und die Hochleistungspumpe „Hytrans Fire System“ wurde zum Einsatzort bestellt.

Vor Ort brannten mehrere Bäume in voller Ausdehnung. Um dem großen Flammenschein her zu werden, wurde vorsorglich auch der Lösch- und Hilfeleistungszug in Bewegung gesetzt. Während die Freiwillige Feuerwehr mit der Löschwasserversorgung betraut wurde, kümmerten sich die Berufswehrleute um die Bekämpfung des Feuers mithilfe eines massiven Wasserwerfereinsatzes.

Die Polizei konnte noch am Einsatzort einen männlichen Verdächtigen mit nicht unwesentlichen Mengen brennbarer Substanzen festnehmen. So wie sich die Situation derweil darstellt, wurde das Feuer offenbar mutwillig gelegt. Durch die anhaltene Trockenheit brannte das umliegende Geäst schnell lichterloh und drohte sich rasch auszubreiten. Nur durch den massiven Einsatz großer Wassermengen, gefördert aus dem nahen See, konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Der Feuerwehr gelang es anschließend schnell den Brand unter Kontrolle zu bringen. Gegen 14:10 Uhr rückten schließlich die ersten Einheiten wieder ein. Ein Brandwache, bestehend aus einem FLF (Farnheimer Löschfahrzeug) wurde sicherheitshalber eingerichtet und letzte Glutnester konnten erfolgreich abgelöscht werden.

Am Rande des Einsatz kam es zudem zu einem weiteren, einem notfalldienstlichen Rettungseinsatz für die Besatzungen von RTW und NEF. Infolge der Ablenkung durch das Feuer war einer der Jugendlichen auf dem Skate Park derart schwer gestürzt, dass er mit mehreren Knochenbrüchen ins nahegelegene Krankenhaus auf sorn’s MoRaSt-Modul eingeliefert wurde.

Einsatzdauer: 22 Minuten

Personalstärke: 19 Mann

Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 01-ELW-1)
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 02-ELW-1)
Einsatzleitwagen ELW 2-1 (Florian Farnhem 01-ELW-2)
Einsatzfahrzeug des Wachabteilungsleiter WAL (Florian Farnheim 01-KdoW-2)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-5 (Florian Farnheim 01-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-1 (Florian Farnheim 02-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-2 (Florian Farnheim 02-FLF-2)
Löschgruppenfahrzeug LF20-KatS-4 (Florian Farnheim 04-LF-KatS-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 24/48-SL-1 (Florian Farnheim 01-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-3 (Florian Farnheim 02-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-2 (Florian Farnheim 05-TLF-1)
WLF 4 mit AB HFS (Florian Farnheim 05-WLF-2)
Großtanklöschfahrzeug GTLF 10 (Florian Farnheim 05-GTLF-1)
Drehleiter DLK 23/12 (Florian Farnheim 01-DLK-1)
RTW 36 (Florian Farnheim 01-RTW-2)
NEF 5 (Florian Farnheim 01-NEF-3)
Lösch- und Hilfeleistungszug (Florian Farnheim 05-MoRaSt-1)

Abschließend sei 1000steine-Mitglied René alias Meisterschnorrer herzlich für die Erlaubnis zur Inszenierung und den damit verbundenen Spaß auf seinem Modul gedankt.

Interschutz 2015

Interschutz2015001 Nach einem Besuch der Internationalen Messe für Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz 1988, war es abermals an der Zeit für einen neuerlichen Messerundgang in Hannover. Nach Intermezzi in Augsburg und Leipzig findet die Interschutz nun im Fünf-Jahres-Rhythmus bis 2025 in Hannover statt. Auf dem Außengelände spielte sich erwartungsgemäß das Meiste ab.

Während hinter der zentralen Halle 26 auf Freigelände Hersteller ihre Innovationen im Praxiseinsatz vorführten, reckten sich die Hubretter in einem wahren „Drehleiterpark“ gen Himmel und konkurierten mit dem knapp 89 Meter hochgewachsenen Hermesturm. Gleich nebenan, unter dem atemberaubenen, hölzernen Expodach präsentierten sich die „Big 5“ mit ihren Ausstellungsfahrzeugen: Rosenbauer, Ziegler, Magirus, Schlingmann und Gimaex. In den umliegenden Hallen bot eine Vielzahl an Unternehmen und Zulieferer eine große Produktschau ihrer neuesten Innovationen.

Apropos Drehleiter. An den Fahrzeugen aus dem Rosenbauer-Konzern konnte man beobachten, dass das Metz-Logo beinahe vollständig verschwunden ist. Grund ist, dass sich der österreichische Feuerwehrgerätehersteller ab Juni 2015 neu positioniert. Somit soll ein einheitliches Erscheinungsbild gewährleistet werden, und Feuerwehren in Deutschland haben fortan nur noch einen Ansprechpartner für alle Bereiche. Hubrettungsprodukte von Rosenbauer bekommen zukünftig das Siegel „Metz Technology“ versehen. Zur Erinnerung: 1998 ging der Feuerwehrgerätehersteller in die österreichische Rosenbauer Holding über. Während Rosenbauer die Entwicklung und den Bau sämtlicher Feuerwehrfahrzeuge übernahm, oblag die Produktion von Hubrettungsfahrzeugen markentechnisch getrennt weiterhin bei Metz. Künftig firmiert die Metz Aerials GmbH & Co. KG unter dem neuen Namen Rosenbauer Karlsruhe GmbH & Co. KG.

Mit Pomp und einer gewissenen schauspielerischen Dramaturgie wurde von den Verantwortlichen der Berufsfeuerwehr Hannover und der Firma Magirus explarisch eines von 16 neuen HLF 20 auf Mercedes Econic-Fahrgestell feierlich enthüllt. Inklusive symbolischer Schlüsselübergabe in luftiger Höhe. Die Kombination klassischer Tanklöschfahrzeuge und LKWs für Logistikzwecke waren sicher einer der Trends auf der Interschutz 2015. Dieses ungewöhnliche Fahrzeugkonzept sieht neben einem großen Wassertank, Platz für eine Staffel (1+5 Mann), sowie – dank mittschiffs verbauter Pumpe – zusätzlichen Stauraum für diverse Rollcontainer im Heck vor.

Dass die Weltleitmesse in der niedersächsischen Landeshauptstadt stattfand, erkannte man auch daran, dass die Feuerwehr Hannover auf dem Gelände omnipräsent war: Neben zahlreichen Neufahrzeugen war sie auch abseits des Ausstellungstrubels anzutreffen, so bspw. beim Wiederherrichten des Vorführgeländes.

Lokalpatriotischerweise sei zu erwähnen, dass auch die Feuerwehr Mülheim mit einem Fahrzeug auf der Messe vertreten war: Mit ihrem nagelneuen ELW auf Mercedes-Benz Sprinter mit 4matic. Den Ausbau übernahm der französische Hersteller Gimaex. Hierüber berichtete ich etwas ausführlicher in einem separaten Artikel. Ein Fahrzeug war mir allerdings entgangen. Die neue Drehleiter-Generation niedriger Bauart der Berufsfeuerwehr München.

Insgesamt war es eine rekordverdächtige Messe: 157.000 Besucher informierten sich bei den rund 1.500 Aussteller aus über 51 Ländern an den sechs Ausstellungstagen. Somit war die 2015er Ausgabe die größte und best besuchte Interschutz aller Zeiten.