LKW 2

Ein weiteres, wenn auch kleines Lastentier, ist dieser kleine Transporter der für die Kurierfahrten im Tagesdienst eingesetzt wird. Zwei dieser Fahrzeuge dienen als Mädchen für alles und sind ein wichtiger Teil des Unternehmens Werkfeuerwehr Flughafen.

Recht unspektakulär und aus einigen (naja, nicht wirklich) „Restteilen“ und als kleine „Fingerübung“ bis zur neuen Teilelieferung entstanden. Die Front fällt mit dem 4er-Schrägstein und der kleinen PKW-Scheibe aerodynamischer aus. Zudem verfügt das Modell über eine funktonierende Heck- und Dachklappe sowie zahlreiche Feuerwehr-Dekore.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

MTW

Die Berufsfeuerwehr hat zahlreiche Kleinbusse, die als MTWs dienen im Fuhrpark. Mit ihnen ist sie in der Lage schnell und größeren Mengen benötigtes Personal zur Einsatzstelle zu bringen. Im Tagesdienst werden mit diesen Fahrzeugen u. a. auch die täglichen Besorgungs- und Botenfahrten oder Personal zu Schulungszwecken in das Ausbildungszentrum vorgenommen.

Das Fahrzeug ist prinzipiell bereits bekannt von dem Flughafen-MTW. Dieser hier verfügt allerdings „nur“ über einen Straßenantrieb. Ebenso wurde hierbei auf eine Heckklappe verzichtet und stattdessen ein Fenster eingesetzt.

Evtl. werde ich dem MOC später noch eine seitliche Schiebetür verpassen. Samit ein wenig realistischer ausschaut. Aber da tüftle ich aber gerade noch dran.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

# 6523 – Red Cross (1987)

Vor über 20 Jahren erschien dieses kleine aber feine Set. Es hat zwar nichts mit der Feuerwehr zu tun, aber dennoch möchte ich hiermit die Riege der alten Blaulichts-Sets fortführen. Ich selber habe den Rot-Wagen früher nie besessen. Als dieser erschien war ich dem eigentlichen Lego-Zielgruppenalter bereits entwachsen.

Das Fahrzeug – schätzungsweise ein Notarteinsatzfahrzeug (NEF) – kommt mit einer Notärztin inkl. Koffer daher. Aufgebaut wurde es auf der damals wohl neuen extrem kurzen PKW-Plattform.

Ich habe mir daher einen Nachkauf dieses Sets gegönnt, und sein Zustand ist noch als durchaus gut zu bezeichnen, jedoch doch arg bespielt. Aber wen wundert’s? Erfreulicherweise haben die Aufdrucke kaum gelitten und die weißen Bausteine sind es tatsächlich immer noch.

De Zoch kütt…

Die BF rückt, je nach Einsatzanforderung, in verschiedenen Zugverbänden aus. Zwar wurde der bekannte Löschzug in seiner eigentlichen Struktur aufgelöst, dennoch – um die Stärkeanforderungen der Kräfte am Einsatzort zu gewährleisten, rücken die Wehrleute u. U. von verschiedenen Wachen an, um dann am Einsatzort aufeinander zu treffen.

Bei kleineren Bränden oder Hilfeleistungen rücken somit meist nur noch ein KEF, ein HLF und ein RTW  aus.

Jedoch gibt es sie noch immer: die verschiedenen Zugverbände. Den Anfang macht traditionell der gute alte Löschzug, so wie er Einsatzort am nach wie vor vorzufinden ist. Er setzt sich aus dem ELW, einem HLF 20/16, einer DLK 23/12 CC, einem TLF 24/48 und einem RTW zusammen. Personenstärke: 7 Minifigs. Bei Unfällen auf der Autobahn rückt grundsätzlich ein weiteres HLF mit aus.

Der zweite Zugverband dient der technischen Hilfeleistung und ist als Rüstzug sicher bekannter. Er wird aus dem bekannten ELW, dem HLF 20/16, einem RW 2, dem FwK 25 und einem RTW zusammengestellt. Personenstärke: 7 Minifigs. Ergänzt werden kann der Zug mit einem WLF und aufgesatteltem AB-Kran.

Die dritte Variante kommt bei Unfällen am, im und auf dem Wasser zum Einsatz. Der ELW fährt auch hier wieder voran, gefolgt von dem HLF 20/16, dem Taucherwagen, dem Bootswagen mit RTB und einem RTW. Personenstärke: 7 Minifigs.

Die vorerst letzte Variante, die hier vorgestellt wird, ist der Umweltschutzzug, der aus dem ELW, dem HLF 20/16, WLF mit AB Gefahrgut, dem Saugwagen und einem RTW besteht. Personenstärke: 7 Minifigs. Je nach Gefahrenlage kann dieser Zug auf um ein weiteres WLF mit einem entsprechenden Abrollbehälter (Atemschutz, Umweltschutz, Tank, etc.) und einen RW erweitert werden.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Wasserrettung

Die Feuerwehr Farnheim unterhält derzeit zwei komplette Wasserrettungszüge, die sich u. a. aus einem Taucher- und einem Bootswagen zusammensetzen. Das relativ hohe Personal- und Materialaufkommen soll allerdings in den kommenden Jahren durch in Planung befindliche Kombifahrzeuge kosteneinsparend zurückgefahren werden.

Noch im Dienst befindlich und daher hier und heute vorgestellt: der Gerätewagen Wasserrettung, kurz auch Bootswagen genannt. Dieses bereits etwas in die Jahre gekommene Sonderfahrzeug, rückt wie auch der Taucherwagen, bei allen Einsätzen auf und im Wasser aus. Er dient als Zugfahrzeug für das Rettungsboot (RTB), das auch einem Anhänger verladen ist, und bringt das nötige technische Gerät, was für eine Wasserrettung benötigt wird, mit. So sind dort u. a. Gleitschienen und Eispickel für Eisunfällen, ein Generator, Schwimmwesten, Rettungsringe, und Ersatzkraftstoff für das RTB verladen.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

Florian Flughafen 61..

Ich möchte heute mal kein neues MOC, sondern einen Bildband vorstellen, der mir als wunderbare Ideenquelle dient. Es handelt sich um das Buch „Florian Flughafen 61..“, das auf illustre Art die Geschichte der wohl größten und außergewöhnlichsten Flughafenfeuerwehr Deutschlands, von ihrer Enstehung 1953 bis zur Buchveröffentlichung 1998, beschreibt: der Flughafenfeuerwehr Frankfurt auf den Rhein-Main Airport. Auf insgesamt 176 Seiten hat der Autor Reinhard Merlau mit viel Aufwand und Liebe zum Detail ein großartiges Werk geschaffen, das fast schon Kompendiumcharakter genießt.

Die Flughafenfeuerwehr Frankfurt/Main kann als eine der innovativsten Werkfeuerwehren im Luftfahrtbereich auf einem der verkehrsreichsten und umschlagstärksten Luftfahrtdrehkreuze angesehen werden. Nicht umsonst war sie Wegbereiter und -begleiter der ersten Großflughafenlöschfahrzeuge auf Faun-Basis überhaupt. Die Arbeit der Ingenieure und Feuerwehrleute mündete schließlich in den leistungsfähigen und äußerst effektiven „Simba 8×8“. Neben dem geschichtlichen Werdegang der Feuerwehr, zeichnen insgesamt 447 überwiegend farbige Fotos die technologische Entwicklung, die jeweils zum „State-of-the-Art“ ihrer Zeit galten. Ein Fest für Fahrzeugliebhaber.

Zudem widmet der Autor den ersten GFLFs überhaupt, dem „Faun-Dreigestirn“, ein komplettes Kapitel, das auch über die Jahre nach ihren aktiven Diensten bei der Flughafenfeuerwehr hinaus geht, und letztlich gar deren Rücktransport an ihre alte Einsatzstätte beschreibt.

Ein weiterer großer Abschnitt im Buch berichtet zudem über die Geschichten, Aufgaben, Einsätze und Ausrüstungen der Flughafenfeuerwehr der US-Air Force Base, die als europäisches Drehkreuz des amerikanischen Militärs gilt, und ebenfalls auf dem großen Flughafengelände beheimatet ist, und sich somit der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.

Ein tolles Nachschlagewerk, das dank der beiden offiziellen Broschüren der Fraport AG geschichtlich und technisch bis in Gegenwart hervorragend ergänzt wird. Erhältlich ist dieses Buch-Set allerdings nicht im Handel, sondern nur diekt beim RMM-Verlag, Reinhard Merlau. Wer allerdings das Buch schon haben sollte, kann aber die beiden Ergänzungsbroschüren für auch einzeln bestellen.

Buch „Florian Flughafen 61.. – Die Geschichte der Flughafenfeuerwehr Frankfurt am Rhein-Main-Flughafen 1953 bis 1998“
gebundene Ausgabe, inkl.
Jubiläumsbroschüre und Ergänzungsbroschüre
RMM-Verlag, Reinhard Merlau
176 Seiten, 447 Fotos
Preis: 15 Euro

RW 3

Um bei einen Großschadenereignis ausreichend technische Hilfe leisten zu können, verfügt die Flughafenwehr seit einigen Jahren über einen RW 3. Der Koloss auf einem Allradfahrgestell rückt aber auch bei Alarmierungen rund um das Flughafengelände, bspw. bei Unfällen auf dem Autobahnzubringer, in Verbindung mit einem ELW, einem HLF 32/30-3 und einem RTW aus.

Bei diesem Modell, was sich gänzlich vom städtischen RW 2 unterscheidet, habe ich viel Wert auf eine möglichst realistische Beladung gelegt. So verfügt das Fahrzeug tatsächlich über eine miniaturisierte Rettungsschere, Werkzeuge, Äxte, Absperrmaterial, Generator, Kettensäge und Hebekissen. Ein Lichtmast am Heck und eine Seilwinde an der Front komplettieren die Ausstattung.

Fahrgestellbasislänge: 14 Noppen (2x12er + 2x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

FwA-Rett

Komplettiert wird das Gespann des GW-Rett mit diesem ständig mitgeführten Hänger. Auf ihm werden diverses Material zur Notfallmedizin in größeren Mengen mitgeführt. Ein Lichtmast, der über den auf dem Zugfahrzeug mitgeführten Generator betrieben wird, und zwei Dachgerätekästen komplettieren die feuerwehrtechnische Beladung.

Das MOC entstand quasi als Zwilling zum FwA-Nachschub. Lediglich kleine Veränderungen hinsichtlich des Lichtmastes und der beiden Gerätekästen auf dem Dach unterscheiden ihn von seinem „Bruder“.

GW-Rett

Zu Beginn des neuen Jahrtausends beschaffte die Flughafenfeuerwehr als Ersatz für den in die Jahre gekommenen GW-SAN diesen Gerätewagen-Rettungsdienst. Das Sonderfahrzeug wurde speziell für Großschadensereignisse mit einem hohen Verletztenaufkommen konzipiert. Auf dem allradgetriebenen Fahrzeug und dem ständig mitgeführten Anhänger sind u. a. Notfallkoffer, Vakuummatratzen, Tragen, Decken, Notfallzelte, Verbandmaterial, Stromerzeuger und Flutlichtscheinwerfer in größeren Mengen verladen.

Das Modell bekam als Optik die des bereits vorgestellten GW-Saug 2. Daran schließt ein Sonderaubau mit zwei seitlichen kleinen Gerätenkästen und einem heckseitigen großen Geräteraum an. Letzterer ist beladen mit einem zusammengefalteten Nottfallzelt.

Der Anhänger ähnelt bis auf einige Details dem FwA-Nachschub und ist zudem mit einigen für die Notfallmedizin beladen.

Fahrgestellbasislänge: 13 Noppen (2x12er + 1x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

FwA-Nachschub

Der Zug des GW-Nachschubs wird komplettiert mit dem passenden Anhänger. Er vergrößert das gesamte Ladevolumen um weitere 40 Prozent. Beide Fahrzeuge (GW und Hänger) können je nach Einsatzzweck schnell mit entsprechendem Material und Ausrüstung bestückt werden.

Der Hänger entstand als ein Nachbau aus dem Set (#1773) aus dem Jahre 1996. Lediglich kleine Modifikationen an der Deichsel und dem stirnseitig angebrachten Reserverad unterscheiden ihn vom damaligen Original.

Fahrgestellbasislänge: 6 Noppen (2x6er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.