Ölspur Wasch- und Saugfahrzeug (ÖWSF) 2.0

Im Rahmen der Einsatzwertsteigerung erhielt das Fahrzeug mit dem wohl sperrigsten Namen einige Optimierungen. Nachdem bei letzten Einsatz Schäden an dem frontseitig verbauten Wasch- und Saugmechanismus auftauchten, wurde beim Hersteller die Apparatur gegen einen neue, größere – und hoffentlich robustere – Installation getauscht.

Nach beinahe 2 1/2 Jahren habe ich mich auch des bereits bekannten ÖWSF angenommen. Ich entrümpelte, sprich glättete die Fahrzeugseiten und spendierte dem Modell ein neue Heckpartie. Zudem rupfte ich die nicht benötigten Saugschläuche vom Dach. Hauptaugenwerk galt allerdings der namensgebenen Apparatur an der Fahrzeugfront. Hierbei kam eine komplett neue Mechanik zum Einsatz, die im Vergleich zum Vorgänger über einige Details mehr verfügt: so bekam das Fahrzeug hochstehende Zusatzscheinwerfer, eine Kamera und ein neues Reinigungstableau verpasst – natürlich mit passender Gummivlies-Farbe. Die Beladung blieb im wesentlichen erhalten, so dass ich hiervon keine neuen Fotos anfertigte.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

LKW (Zentralwerkstatt)

Im Rahmen der regelmäßigen internen Umstruktierungen und Fahrzeugumsetzungen steht der ehemalige Gerätewagen-Imker nun als LKW der Zentralwerkstatt den Mannen dort zur Verfügung. Die Entscheidung, den GW-Imker auszusondern war nicht sonderlich schwierig, denn das Einsatzaufkommen eines solchen Fahrzeug hielt sich in Grenzen, und die hierbei verlastete Ausrüstung konnte problemlos auf dem GW-Tier zusätzlich verladen werden.

Nicht jedes Modell wird für die Überarbeitung auch gleich zerlegt. Dieses MOC erhielt lediglich einen anderen Zweck und einige weitere Details ergänzen nun das Fahrzeug. Es kamen bspw. Straßenräumer, eine Martin-Horn-Anlage, andere Blaulichter oder auch heckseitige Warnblitzer zum Einsatz. Ebenso sind einige Details am Fahrgestell hingekommen. Die seitlichen Trittstufen, die Auspuffanlage oder der Ersatzreifen sind hier die auffälligsten Merkmale.

Fahrgestellbasislänge:  10 Noppen (2x10er)

Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16

Um die Modernisierung der Löschgruppenfahrzeuge abzuschließen, sind nun die letzten verbliebenden Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr übergeben und in Dienst gestellt worden. Es handelt sich um zwei weitere HLF 20/16, die nun noch auf verschiedene Wachen im Stadtgebiet verteilt werden. In Farnheim werden sie intern als „FLF – Farnheimer Löschfahrzeug“ bezeichnet, weil die Beladung zwar im wesentlichen der DIN 14530 Teil 27 enspricht, aber im speziellen auf die Bedürfnisse der lokalen Einsatzanforderungen abstimmt sind.

Als eines der wichtigsten „Werkzeuge“ im Fuhrpark, sozusagen als „Mädchen für Alles“, rückt dieser Fahrzeugtyp zu rund 90 Prozent aller Einsätze aus. Neben der Ausrüstung zur Brandbekämpfung mit einem 1.600 L Wassertank und 200 Liter Class-A-Schaumbildner, können mit ihm auch technische Hilfeleistungen kleineren Umfangs problemlos bewältigt werden.

Zur weiteren Überarbeitung stand nun auch das sog. „Brot- und Butterfahrzeug“ der Wehr an – das HLF 20/16. Ich habe lange überlegt, ob das neue Fahrzeug nicht eine andere (höhere) Typenbezeichnung bekommen sollte, da es sich im Verlauf zu einem größeren Fahrzeug weiterentwickelte. Dann aber hätte ich auch wiederum die Geschichte der Feuerwehr anpassen bzw. umschreiben müssen. Ich entsinnte mich daher an optisch vergleichbare Fahrzeuge der BF Düsseldorf. Somit blieb folglich die alte Typisierung erhalten. Die neue Größe, die dieses Modell bekam, lässt es meinen persönlichen Vorstellungen an einen solchen Fahrzeugtyp für eine Großstadtwehr auch endlich gerecht werden.

Bautechnisch erwähnenswert sind sicher die beiden aufgeprotzten Haspeln am Heck, die, dem Vorbild entsprechend, sowohl mit Verkehrsleitmitteln als auch mit Schlauchmaterial bestückt sind. In ihrer Funktion sind sie auch im Modell abprotzbar und rollfähig. Ein ausfahrbarer Lichtmast am Heck unterstreicht die zusätzliche Hilfeleistungskomponente dieses Löschfahrzeugs. In den kleineren Geräteräumen befinden sich zahlreiche Mittel zur Brandbekämpfung, wie die klassische Kübelspritze, Schaummittelkanister, sowie Werkzeugkoffer und Handscheinwerfer. Der große, vordere Geräteraum zeigt auf der Fahrerseite die eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe und auf der gegenüberliegenden Seite das schwere Rettungsgerät, wie Trennschleifer und Rettungsschere.

Für Darstellungen verschiedener Zugkombinationen, sind von diesem Fahrzeug gleich zwei verschiedene, aber baugleiche Modelle entstanden. Zwei weitere sollen im weiteren Verlauf noch folgen, um z. B. bei zukünftigen Austellungen überdies auch verschiedene Einsatzmöglichkeiten präsentieren zu können.

Fahrgestellbasislänge: 15 Noppen (2x12er + 2x3er Platte)

Lösch- und Hilfeleistungszug Typ Monorail (LHZ-MR)

Nach dem folgenreichen Zwischenfall auf der letztjährigen Fanwelt, bei der ein Monorail-Zugunglück die Herbeirufung der Feuerwehr Farnheim erforderlich machte, beschloss die Branddirektion in Verbindung mit der Monorail-Stadtbahn und dem Auftraggeber Zypper mit der Prüfung, Planung, Finanzierung und Entwicklung eines sog. Lösch- und Hilfeleistungszuges, kurz Rettungszug. Er sollte die Kriterien eines Großtanklöschfahrzeuges erfüllen, gleichzeitig aber auch in der Lage sein, verletzte Personen aufzunehmen und aus dem Gefahrenbereich zu befördern, sowie für den bevorzugten Innenstadtbereich, und über das Streckennetz Industrieanlagen in der städtischen Perepherie auch höher gelegene Brandherde zu erreichen. All das gestaltete eine entsprechende Realisierung nicht gerade einfach, denn dieses Großprojekt ist gleichfalls ein Novum, denn etwas vergleichbares wurde bislang noch nirgends realisiert.

Der Zug besteht aus einem Rettungs- und einem Lösch- und Hilfeleistungssegment. Im ersten werden Patienten so lange notfallmedizisch betreut, bis sie dem straßengebundenen Rettungspersonal übergeben werden können. Beide Segmente, die überdies Fahrstände in beide Fahrtrichtungen aufweisen, trennt eine Antriebseinheit. Das zweite Segment befördert 10.000 L Löschwasser und 1.000 L Schaumbildner zur Einsatzstelle. Eine eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe versorgt zudem die beiden verlenkbaren Dachwerfer, von dem einer als Löscharm ausgeführt ist. Daneben ist die Ausrüstung eines genormten Hilfeleistungslöschfahrzeuges verladen, um neben der Brandbekämpfung auch komplexere Tätigkeiten der technischen Hilfeleistung abwickeln zu können. Da das Fahrzeug elektrisch betrieben wird, kann es somit auch in stark verrauchte Tunnel einfahren. Die Kabinen stehen dazu unter leichtem Überdruck, so dass keine giftigen Schadstoffe ins Zuginnere gelangen können.

Lange hat dieses Projekt gedauert, ehe ich es nun realisieren konnte. Zahlreiche Versuche, eine entsprechend gut ausgestattete und erhaltene Bahn zu bekommen, schlugen in buchstäblich letzter Sekunde fehl. Mein Interesse wurde geweckt, nicht zuletzt, als sechs der AFOLs von Köln den MoRaSt (Monorail-Standard) ins Leben riefen. Denn die vielen Bahnbetrieblichkeiten auf einer Gemeinschaftsanlage, wie von Brixe, Idefix und Zypper in Köln zu sehen, bieten ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Die Gründung einer entsprechenden Fachgruppe, der „FG Rettungszug“ der Feuerwehr Farnheim ist auf das eingangs angesprochene Unglück zurückzuführen. Sie ist somit die dreizehnte Fachgruppe ihrer Art. Basis für den Bau bildet die Monorailbahn aus dem Set (#6399), das ich in Kürze ebenso hier vorstellen werde. Komplett entkernt machte ich mich an einen kompletten Neubau. Lediglich ein Passagierabteil beließ ich es weitestgehend. Der Rest ist sicher den zahlreichen Bildern zu entnehmen.

Anhänger-Mehrzweckrettungsboot – FwA RTB 2

Kürzlich beschaffte man als Ersatz für ein altes Rettungsboot dieses neue Mehrzweckboot. Es ist im Gegensatz zum RTB 1, das einen Rumpf aus GFK hat, komplett aus Aluminium gefertigt. Gezogen wird es, auf einem zweiachsigen Trailer, vom zweiten GW-Wasserrettung zum Einsatzort. Hierbei ist der Führerstand erhöht im hinteren Teil des Bootes zu finden. Der vordere Bereich nimmt das Personal und einige Aussrüstung auf.

Die letzte Bricklink-Bestellung bescherte mir auch einige Rumpfteile in hell- und dunkelgrau, so dass nicht nur das RTB auf dem Bootswagen einen „Aluminium“-Look bekam, sondern gleichzeitig auch noch ein weiteres, größeres Boot realisiert werden konnte. Somit sind, bis auf einen Abrollbehälter-Boot, sämtliche Beschaffungen für die Wasserrettung komplett. Der Anhänger, auf dem das Boot sonst ruht, folgt an dieser Stelle mit entsprechenden Abbildungen in Kürze.

AFOL-Abend in Brandstores

In regelmäßigen Abständen richtet unser aller Steinehersteller für die sog. AFOLs (Adult Fans Of Lego) spezielle Shopping-Abende in seinen deutschen Marken-Geschäften aus. Neben dem käuflichen Erwerb neuer Sets, ist dies auch immer wieder eine schöne Möglichkeit den gemeinsamen Austausch mit Gleichgesinnten zu pflegen, weitere Modellbauer aus der Szene kennzulernen und fachzusimpeln.

Das letzte dieser Events fand zwar schon Anfang Februar statt. Wurde es aber erneut zu einem amüsanten „Meet & Greet“ mit Jojo, Cran, mijasper, mattwoll, Legopard und Heather. Auch einige Mitglieder des MBFR fanden den Weg in den Oberhausener Store. Nachdem das Geschäft seine Pforten hinter uns schloss, wanderten wir erstgenannten auf ein, zwei gemeinsame Getränke und etwas Handfestem zwecks Fortsetzung der Unterhaltungen ins nahe Brauhaus.

Feuerwehr Farnheim – das Buch

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – so sagt man. Im April des komenden Jahres wird mein Blog ein halbes Jahrzehnt – fünf Jahre jung. Dazu gährt in meinem Kopf schon etwas länger die fixe Idee ein Buch über die Feuerwehr Farnheim zu entwicklen und zu schreiben. Ein Bildband, der mit zahlreichen Hintergrundinformationen, Bauanleitungen und weiteren Extras angereichert werden soll.

Format, Umfang und folglich der Preis stehen allerdings noch nicht fest. Die Auflage (wenn es denn realisiert werden soll) bestimmt Ihr. Schreibt mir, ob Ihr an einem solchen Werk echtes Interesse habt. Ich freue mich über zahlreiche Kommentare, Anmerkungen, Kritiken, Wünsche oder ähnliches. Oder nehmt an der Umfrage rechts am Rand teil.

Große inhaltliche Übersicht:

  • Warum Farnheim?
  • Geschichte der Stadt
  • Stadtplan
  • Geschichte der Feuerwehr
  • Organisation, Wachen, Fachgruppen, Fahrzeugbestand
  • Fahrzeugvorstellungen der Berufs- und Freiwilligen Wehr
  • Flughafenfeuerwehr, Werkfeuerwehr
  • Bauanleitungen

Weitere Infos folgen…

Kommandowagen – KdoW

Ein weiteres Kleinfahrzeug im Fuhrpark der Branddirektion ist dieser Kommandowagen. Er dient als einer der zahlreichen Dienstwagen den Führungskräften der Feuerwehr, und stellt die Behördenversion des kürzlich hier vorgestellten Sportcoupés Brickstreet GT dar. Das Fahrzeug wurde, nachdem man es in den eigenen Werkstätten mit der Beladung bestückte, die im Wesentlichen aus einem Atemschutzgerät, Winkerkelle, Funkgerät und Handscheinwerfern besteht, in Dienst gestellt.

Um die Vereinheitlichung des Fahrzeugparks voranzutreiben, fertigte ich nun auch ein Einsatzfahrzeug, das auf einem bereits existierenden zivilen Fahrzeug basiert. So hat die kreative Eigenentwicklung von Fahrzeugoptiken auch eigens gesteckte Grenzen. Zuviele Varianten tuen auch einem Fantasie-Fuhrpark, wie ich merken musste, nicht immer gut. Es fehlt dann auch hierbei eine einheitliche Linie. Da sich das Modell als die behördliche Version des Sportlers versteht, verzichtete ich hier, bei z.B. der Bereifung und der Abgasanlage, auf eine allzu spotliche Optik. Abschließend sei erwähnt, dass hierbei als Besonderheit rote, da seltene Steckfelgen Verwendung fanden.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (4 x 10er PKW Basisplatte – lang)

Werkstattwagen – WSW

Die Abteilung Technik beschaffte für die Fachgruppe Bergung zwei sog. Werkstattwagen, die mit allelei technischem Kleingerät, sowie einem umfangreichen Werkzeugsortiment ausgestattet sind, um z. B. verunfallte oder liegengebliebene Fahrzeuge des eigenen Fuhrparks abschlepp- oder erneut fahrbereit zu machen. Zudem können sie auch zu Ausbildungszwecken im Rahmen der technischen Schulung der Wehrmänner herangezogen werden.

Das Modell stellt eine weitere Version der Kleintransporterbasis, die bereits vom neuen ELW und dem NEF bekannt ist, dar. Es verfügt als weitere Variante über ein Hochdach, sowie einen um eine Noppe verlängerten Radstand, und ein entsprechend vergrößerten Laderaum. Durch die Indienststellung der beiden neuen Werkstattwagen, geht das alte Modell des GW-Werkstatt in den Ruhestand.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x3er + 4x4er + 2x4er Platte)