MZW

Für besondere Aufgaben sind in den Reihen der BF gleich mehrere Mehrzweckfahrzeuge im Einsatz. Sei es für Unfälle am Strand, als Zugfahrzeug für Anhänger oder Brandschutz-, Nachschub-, bzw. Hilfeleistungsfahrzeug in extrem unzugänglichem Gelände. Schnell kann man die MZWs dazu mit verschiedenen Gerätschaften bestücken.

Bautechnisch basiert dieses Modell in groben Zügen auf dem Bausatz des Sets #1773 (Airport Specialty Set). Allerdings modernisierte ich die Frontgestaltung des Offroaders, strickte ein komplett anderes Fahrgestell mit 2er-Platten und arbeitete das Streifendesign in das MOC ein. Details, wie Nebelscheinwerfer, eine Anhängerkupplung und Blaulichter mit schwarzen „Gummifuß“ runden das Modell ab.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

FwA-SWA

Auch eine große BF wie die in Farnheim verfügt über eine Vielzahl von Anhängern, die auch heute noch im Einsatz sind, weil es für sie noch keinen adäquaten Ersatz in Form von Fahrzeugen (zu hohe Anschaffungskosten) oder Abrollbehältern (zu groß) gibt. 1999 beschaffte somit die Berufsfeuerwehr zwei baugleiche Anhänger mit einem kombinierten Schaumwasserwerfer, der 1.600 Liter Löschmittel/Min. auf den Brandherd abgeben kann. Zudem kann er vom Hänger genommen und ortsunabhängig eingesetzt werden. Grund für die Beschaffung war einmal mehr das hohe Gefahrenpotenzial, dass rund um die Stadt Farnheim lauert.

Der Bau orientiert sich locker an den alten Schaumwasserwerfer-Bausatz aus dem Hause Preiser im Maßstab 1:87. Lediglich auf die beiden Schaumtanks an den Längsseiten habe ich auf Grund der Funktionalität verzichtet. Ansonsten verfügt er über entsprechende Zugänge, eine realistische Abstützung, den großen Werfer und ist in seiner Bewegung komplett funktionstüchtig.

Fahrgestellbasislänge: 4 Noppen (1x4er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

Bald ist Richtfest…

Einen knappen weiteren Monat später fehlt den ersten Gebäudekomplexen beinahe nur noch das Dach zur äußerlichen rohbaulichen Fertigstellung. Dann könnte hier bereits mit den Innenausbauten begonnen werden. Indes sind auch die Bauarbeiten an den Unterkünften der freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr angelaufen. Somit ist also der große Komplex baulich an allen vier Seiten erschlossen.

Mittlerweile bekommt man von außen einen sehr guten Eindruck wie groß das künftige Hauptdomizil der BF werden wird. Bei der Vielzahl an Einstellplätzen könnte man meinen, als ob man den Fahrzeugpark in näherer Zukunft noch ausgebauen wolle. Alleine der B-Komplex soll später einmal 18 (!) Abrollbehälter fassen. Und die Gebäudestrecke zur Straße nimmt komplett die Fahrzeuge des Brandschutzes, der technischen Hilfeleistung und des Rettungsdienstes auf. Ebenso kann auch hier auf dem Innenhof wieder der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg landen und Patienten für den Weiterflug in umliegende Kliniken übernehmen.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

PKW 2

Obwohl als PKW im Fuhrpark gelistet, ist dieses Fahrzeug durch seinen geschlossenen Aufbau eher ein Typ LKW oder GW. Jedoch sind von diesem Kleinwagen mehrere im täglichen E-Dienst der Branddirektion im Einsatz.

Als Fahrgestell hält hier wieder die bekannte PKW-Bodenplatte her. Darauf aufbauend dieser typische Kleinwagenbau mit allerdings schräger Haube mittels flachem Dachstein (4x1x3 BxHxT). Den größten optischen Unterschied stellt diesmal der schräge Heckabschluss dar, den eine 4x4er Schanierklappe verschließt.

Fahrgestellbasislänge: PKW-Bodenplatte (4x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

KdoW des Amtsleiters

Natürlich kann auch der hiesige Amtsleiter der BF Farnheim auf ein eigenes Dienstfahrzeug zurückgreifen. Es ist ein im letzten Jahr beschaffter Kombi in ziviler Ausführung mit Aufsteckblaulicht. Der  Kofferraumausbau wurde in Eigenregie in der ZWK (Zentralwerkstatt) der Feuerwehr durchgeführt.

Dieses Modell unterscheidet von den bislang vorsgestellten PKW-MOCs wesentlich. Dadurch, dass dieses Fahrzeug nicht auf der Basis-PKW-Bodenplatte (4×10) aufbaut, sondern auf einer schmaleren 2x10er Platte, war dadurch eine ganz andere Herangehensweise möglich. Ich verzichtete ebenfalls auf die Standardkotflügel und Snot-Steine um der Front einen dynamischeren Look zu verpassen. Die Verwendung der extrem flachen Scheiben und der rundlichen 4x4er Haubenplatte gaben dem Wagen ein zudem deutlich sportlicheres Profil. Das Heck bekam erneut eine 3. Bremsleuchte verpasst.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

#6611 – Fire Ranger (1981)

Ein weiteres kleines, originales Set aus Kindheitstagen steht nun in meinen Modellreihen: der Fire Ranger von 1981 (#6611). Der eher unspektakuläre Bausatz wartet allerdings mit dem seltenen, schrägen 2x2er Bildstein mit Feuerwehrsymbol auf (meines Wissens in keinem weiteren Set verwendet???). So konnte ich nicht wiederstehen, und legte mir gleich drei der alten ELWs zu… 😉

Die Modelle (besonders der Steinaufdruck) sind glücklicher Weise in einem ziemlich guten Zustand – für 28 (!) Jahre nicht unbedingt selbstverständlich.

Neues Feuerwehrhaus (#10197)

Die polnische Seite e-klocki weiß zu berichten, dass der modulare Straßenzug (# 10185 „Gemüseladen“, #10190 „Marktstraße“ und #10182 „Eckhaus mit Hotel“) Zuwachs bekommt. Von offizieller Seite wurde nun verlautet und bestätigt, dass für September ein kleines, zweistöckiges Feuerwehrhaus mit einem Fahrzeugeinstellplatz geplant ist. Das Modell verfügt selbstverständlich über eine komplette Inneneinrichtung, 4 Minifigs, einen Hund und einen, der Epoche entsprechenden, Feuerwehr-Oldtimer.

Noch keine Infos bezügl. des Preises. Vermutlich pendelt er sich aber wohl dort ein, wo bereits auch die anderen Modelle preislich angesiedelt sind.

UPDATE 18.06.09: Der Preis soll in Deutschland bei 149,99 Euro liegen.

KdoW

Die Flughafenfeuerwehr beschaffte vor Anfang der 90er Jahre zwei baugleiche Fahrzeuge, die je auf der FW1 und der FW2 stationiert sind und den jeweiligen Einsatzleitern vom Dienst zur Verfügung stehen. Sie werden jedoch in kürze von den neuen KdoWs abgelöst.

Die allradgetriebenen, schnellen Fahrzeuge ermöglichem dem EL bereits vor allen anderen Kräften an der Einsatzstelle einzutreffen, diese zu erkunden, um dann die nachfolgenden Wehrleute über die Sachlage zu instruieren. Die Beladung besteht aus Atemschutz- und Funkgeräten, Handscheinwerfern, Führungsmaterialien, wie Flughafengelände- und Flugzeugpläne, Winkerkellen und Feuerlöschern.

Das Modell basiert auf dem Set #6643 „Fire Truck“ von 1988 und stellt lediglich eine modifizierte Variante dar, die eine neue Front mit zusätzlichen Nebelscheinwerfern und Straßenräumern erhielt. Die Fahrgestellfarbe wurde gewechselt und auf die Seilwinde an der Fahrzeugfront verzichtet. Zwei Feuerlöscher ergänzen letztlich die Ausstattung.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (4×10er PKW-Bodenplatte)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

LF 16/12

Als Ersatz für die alten Zivilschutzfahrzeuge vom Schlage eines LF 16-TS, die der Bund Anfang 90er Jahre beschaffte, beschaffte die Stadt mit Landesmitteln zunächst fünf LF 16/12 mit Allradantrieb. Sie wurden in Sachen Motorisierung und Ausrüstung auf die Bedürfnisse der Feuerwehr und die örtlichen Gegebenheiten angepasst. So werden die neuen Löschfahrzeuge mit 280 PS leistenden Turbodiesel angetrieben. Der Löschmitteltank fasst 1.400 Liter Wasser und der separate Schaummitteltank 100 L AFFF + 60 L Class A-Foam in Kanistern.

Grundsätzlich ist das Fahrzeug mit Normausstattung beladen, wurde aber mit zusätzlichem Material, wie Trennschleifern etc., für die technische Hilfeleistung, insbesondere für Straßen- und U-Bahnunfällen, bestückt. Zusätzliche Vorgabe war der Einbau einer Schaummittelzumischung, um somit einen kompakten Fahrzeugtyp zu entwickeln, der den großen Standardlöschfahrzeugen der BF annähernd ebenbürtig ist.

Sie wurden vor kurzen in einer feierlichen Zeremonie den Wachbezirken der freiwiligen Feuerwehr übergeben.

Das MOCs entstand aus einer älteren Bauruine, die eigentlich ein ULF der Werkfeuerfehr der Ölraffinerie werden sollte. Soviel dazu. Ich hätte mir beinahe ein zweites HLF 20/16 zusammengebaut, wenn mir nicht der Allradantrieb dazwischen gekommen wäre. Ich hatte schon eine ganze Weile die Idee eines kleineren LFs im Kopf, wusste aber noch nicht genau wie ich die Sache angesehen sollte. Der Bau entspricht vorne, bis einschließlich großem Gerätekasten, den normalen Löschfahrzeug mit „Familiengesicht“. Erst der hintere Teil und die Dachbeladung lassen die größten Unterschiede erkennen (andere FP im Heck, seitlicher Aufbauaufstieg, verschieden große Gertäteräume über den hinteren Radkästen, etc.).

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

LKW 2 der Logistikgruppe

Bestandteil der Berufsfeuerwehr angehörenden Logistikgruppe ist u. a. dieser LKW mit Kofferaufbau und Ladebordwand. Er wurde im letzten Jahr beschafft, und kann – ebenso wie der aktuelle RW 2 – mit unterschiedlich beladenen Rollcontainern bestückt werden, wenn Nachschub an der Einsatzstelle benötigt wird. Im regulären Tagesdienst wird ein Wochenarbeitsplan mit Fahrtrouten zwischen den einzelnen Feuerwachen und Sachgebieten abgearbeitet.

Das Modell soll einem 7,5 Tonnen-LKW entsprechen und bekam dazu ein zeitgemäßes Frontlenkerdesign, welches mir bei Brickshelf auf- und gefiel. Der lange Kofferaufbau aus je 2 großen Paneelen (BxHxT 4x3x1) je Seite bietet ausreichend Platz, um ihn ggf. noch mit ein oder zwei Rollcontainern zu bestücken. Die Ladebordwand wurde um eine Reihe in der Höhe verlängert. Am Heck bekam das MOC zusätzlich noch einen Unterfahrschutz. Ansonsten bietet der Bau keine weiteren Besonderheiten und dürfte recht einfach nachzubauen sein.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.