Die Bundeswehr betreibt am Standort Farnheim ein eigenes Krankenhaus mit Maximalversorgung, das neben den Bediensteten der Bundeswehr auch der Öffentlichkeit offen steht. Dazu verfügt der Standort auch über eigene Rettungsdienstfahrzeuge, die in die kommunale Notfallrettung eingegliedert sind. Diese werden über die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Farnheim alarmiert. Zu besseren Wahrnehmung im Straßenverkehr tragen die Fahrzeuge allesamt ein auffälliges und ganz eigenes Farbdesign.
Das Notarzteinsatzfahrzeug, ein geländegängiger Kleintransporter, wird von mind. zwei Soldat:innen besetzt: Rettungsassistent:in und ein entsprechend ausgebildeter Notarzt. Gelegentlich stößt zu Ausbildungszwecken noch ein Praktikant hinzu. Das NEF ist am Bundeswehrkrankenhaus stationiert.
Ein altes Modell, das ich einst als Farbmuster zusammenbaute, erfährt buchstäblich eine Wiedergeburt. So gilt die ehemalige Versuchslackierung nun als neue Farbgebung für die Rettungsdienstfahrzeuge der Bundeswehr. Das bedeutet aber auch, dass die übrigen Fahrzeuge, wie ITW und RTW dieses Design aufgreifen werden. Da ich selbst gespannt bin, wie das wohl ausschauen mag, kann ich es folglich kaum erwarten, wie es auch tatsächlich ausschauen wird.
Bei der Bundeswehr muss alles Allradantrieb haben, könnte man meinen. Gerade, wenn man sich die Bereifung dieses NEFs ansieht, das vornehmlich auf asphaltierten Stadtstraßen unterwegs ist. Nicht, dass nicht doch kurz mit dem Gedanken gespielt hatte, die Bereifung zu ändern, bevor diese Fotos entstanden. Jedenfalls bekam diese Version vor Indienststellung noch einige Upgrades spendiert. Das wohl signifikanteste ist die Anpassung der Fahrzeugfront auf die bereits schon länger bekannte „Facelift“-Version. Zudem platzierte ich den hinteren Leuchtbalken eine Noppe weiter nach hinten und verflieste die Heckklappe, um ihr eine Diagonal-Warnbeklebung zu verpassen. Der Rest blieb seit 2016 unverändert.