# 6357 – Stunt ‚Copter N‘ Truck (1988)

1988 startete Lego eine Serie, von der man damals noch nicht wusste, dass es eine werden würde. Als in jenem Jahr das Set „Stunt Copter N‘ Truck“ erschien, war dies der Auftakt für viele gleichartige Modelle in der Zukunft. Zugegebenermaßen gab es vor diesem bereits viele Sattelschlepper, auf denen alles mögliche verlastet war, aber eben noch kein Hubschrauber.

Das Set, ein Tieflader, auf dem ein kleiner Ein-Mann-Hubschrauber verladen ist, mit einer us-amerikanisch anmutenden Hauber-Zugmaschine und zwei Minifigs in der bekannten Rennoverall-Kluft, bietet mit seinen 177 filigranen Bauteilen ein Menge Aufbauspaß. Das Farbschema erinnert schon etwas, lokalpatriotisch betrachtet, an Deutschland oder, noch etwas weiter herunterskaliert, an Mülheims Stadtfarben.

Jedenfalls. Diese Farbgebung fand, wie auch die bedruckten Türen, lediglich noch ein weiteres Mal in einem Set Anwendung. Thematisch passend bei einem sportlichen Monstertruck. Apropos Farbigkeit. Gleichermaßen lackiert erschienen noch die weiteren Sets „# 6669 – Diesel Daredevil“ und das eher selten anzutreffende Set, da US-only „# 1475 – Airport Security Squad“ – beide von 1991.

Natürlich hielten mit diesem Set auch einige neue Bau- und Formteile Einzug in große Teilevielfalt. Als da wären: die Windschutzscheibe am Helicopter, die roten Geländer auf dem Trailer, den großen althellgrauen Propeller, die schwarze 2x2er Fliese mit Pin als Königzapfen.

Jahr: 1988
Teile: 177
Minifigs: 2

Einsatz der Feuerwehr Farnheim bei ABSolut Steinchen 2015

Als hätte die Feuerwehr Farnheim auf der Ausstellung ABSolut Steinchen nicht schon alle Hände voll zu tun die Sicherheit zu gewährleisten, kam es überdies zu einem ziemlich schweißtreibenden Großeinsatz.

Am frühen samstäglichen Nachmittag wurde die Feuerwehr zu einem ausgedehnten Feuer auf Meisterschnorrer’s MoRaSt-Modul gerufen. Zahlreiche Augenzeugen berichteten der Leitstelle von einer großen Feuerwalze infolge brennenden Baum- und Buschwerks in der Nähe des Skate Parks am Rocky Lake. Die Feuerwehr setzte sich umgehend mit einem kompletten Löschzug in Bewegung. Bereits auf der Anfahrt war der entfernte Feuerschein zu erkennen, und so wurde der Einsatz sogleich auf die Stufe „FEU3“ erhöht. Dass bedeutete, dass neben weiteren Kräften der Berufsfeuerwehr auch die Freiwillige Wehr alarmiert wurde. Auch ein GTLF und die Hochleistungspumpe „Hytrans Fire System“ wurde zum Einsatzort bestellt.

Vor Ort brannten mehrere Bäume in voller Ausdehnung. Um dem großen Flammenschein her zu werden, wurde vorsorglich auch der Lösch- und Hilfeleistungszug in Bewegung gesetzt. Während die Freiwillige Feuerwehr mit der Löschwasserversorgung betraut wurde, kümmerten sich die Berufswehrleute um die Bekämpfung des Feuers mithilfe eines massiven Wasserwerfereinsatzes.

Die Polizei konnte noch am Einsatzort einen männlichen Verdächtigen mit nicht unwesentlichen Mengen brennbarer Substanzen festnehmen. So wie sich die Situation derweil darstellt, wurde das Feuer offenbar mutwillig gelegt. Durch die anhaltene Trockenheit brannte das umliegende Geäst schnell lichterloh und drohte sich rasch auszubreiten. Nur durch den massiven Einsatz großer Wassermengen, gefördert aus dem nahen See, konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Der Feuerwehr gelang es anschließend schnell den Brand unter Kontrolle zu bringen. Gegen 14:10 Uhr rückten schließlich die ersten Einheiten wieder ein. Ein Brandwache, bestehend aus einem FLF (Farnheimer Löschfahrzeug) wurde sicherheitshalber eingerichtet und letzte Glutnester konnten erfolgreich abgelöscht werden.

Am Rande des Einsatz kam es zudem zu einem weiteren, einem notfalldienstlichen Rettungseinsatz für die Besatzungen von RTW und NEF. Infolge der Ablenkung durch das Feuer war einer der Jugendlichen auf dem Skate Park derart schwer gestürzt, dass er mit mehreren Knochenbrüchen ins nahegelegene Krankenhaus auf sorn’s MoRaSt-Modul eingeliefert wurde.

Einsatzdauer: 22 Minuten

Personalstärke: 19 Mann

Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 01-ELW-1)
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 02-ELW-1)
Einsatzleitwagen ELW 2-1 (Florian Farnhem 01-ELW-2)
Einsatzfahrzeug des Wachabteilungsleiter WAL (Florian Farnheim 01-KdoW-2)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-5 (Florian Farnheim 01-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-1 (Florian Farnheim 02-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-2 (Florian Farnheim 02-FLF-2)
Löschgruppenfahrzeug LF20-KatS-4 (Florian Farnheim 04-LF-KatS-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 24/48-SL-1 (Florian Farnheim 01-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-3 (Florian Farnheim 02-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-2 (Florian Farnheim 05-TLF-1)
WLF 4 mit AB HFS (Florian Farnheim 05-WLF-2)
Großtanklöschfahrzeug GTLF 10 (Florian Farnheim 05-GTLF-1)
Drehleiter DLK 23/12 (Florian Farnheim 01-DLK-1)
RTW 36 (Florian Farnheim 01-RTW-2)
NEF 5 (Florian Farnheim 01-NEF-3)
Lösch- und Hilfeleistungszug (Florian Farnheim 05-MoRaSt-1)

Abschließend sei 1000steine-Mitglied René alias Meisterschnorrer herzlich für die Erlaubnis zur Inszenierung und den damit verbundenen Spaß auf seinem Modul gedankt.

#1198 – Telekom Race Cyclists and Service Crew (2000)

In den längst vergangenen Zeiten, als der dänische Bausteinehersteller finanziell in äußerst schwieriges Fahrwasser geriet, und auf dem Zenit der Popularität deutscher Radsportler bei der Tour de France, erschien 2000 dieses als eines von vier Sets in Kooperation mit der Telekom. Was damals noch keiner wusste war, dass in dem hiesigen Sport kräftig gedopt wurde, und so nutzte man in dem Unwissen die seinerzeit sehr populäre Sportart für ein willkommenes Joint-Venture.

Das hier vorzustellende Set ist sogleich das zweitgrößte der Reihe und wartet mit gleich zwei dark pinkfarbenen Rädern auf, die es in dieser Rahmenfarbe allesamt nur in dieser Radsport-Reihe zu kaufen gab. Als Drumherum dienen ein Versorgungsstand, an dem sich die Sportler mit einer Erfrischung und energieliefernden Bananen eindecken, sowie ein Service-Point, an dem die Räder (üblicherweise nach dem Rennen) gewartet werden können. Ein Monteur zeichnet sich dabei mit allerlei Werkzeug und Luftkompressor für den technisch einwandfreien Zustand der Rennräder verantwortlich, während zwei Radsportler ihren Job auf den Rädern tun dürfen. Neu hier waren übrigens hierinnen auch die vier 1×1-Rundeiner in der Farbe Medium Blue. Selbst im Jahre 2000 wurde den Minifigs noch mehrheitlich ihr sympatisches Standard-Grinse-Gesicht aufgedruckt, welches man heute nur noch in den Sets modularen Häuser aus der Creator-Expert-Serie vorfindet.

Diese vier Sets waren so angelegt, dass man erst, wenn man sie alle sein Eigen nannte, über ein komplettes Tour-de-France-Radsportteam verfügte – sprich 9 Radsportler (inkl. des gelben Trikots für vermutl. Jan Ullrich, dem grünen Leibchen des besten Sprinters in Person von Erik Zabel) und ein Service-Fahrzeug mitsamt Fahrer und Monteuren.

Ich konnte vor einiger Zeit hiervon ein sog. MIB-Set (Mint In Box) ergattern. MIB insofern, als dass sämtliche innenliegenden Tütchen verschlossen und Sticker unverklebt auf dem Bogen, sowie einem Flyerchen mit querverweisenden Kaufanreizen vorzufinden sind. Der Karton hat über die etwa 15 Jahre verständlicherweise etwas gelitten, und offenbar war diese Lizenz-Reihe auch ein Ladenhüter, worauf ein auf 5 DM oder Euro reduzierter Kaufpreis auf der Schachtel hindeutet.

Ein wenig hat mich nun aber der Ehrgeiz gepackt, diese Serie zu komplettieren. Wünschenswerterweise sollten die verbleibenden drei Sets über einen ähnlich guten Zustand verfügen. Mal schauen, ob’s klappt.

Minifigs Sammelfiguren Serie 13 – Teil 1

Neues Jahr, neue Sammelserie. In die mittlerweile 13. Runde geht der Reigen aus 16 einzigartigen Minifigs. Auch diesmal wurden hierfür eigens wieder einige illustre Figuren erschaffen. Beim ersten (wohlertasteten) Griff in den Karton kamen folgende Minifigs dabei herum:

  • Einhorn – Die Kollektion der Karnevalsverkleidungen geht weiter. Während sich ein junges Mädel in den weißen Einhorndress zwängt, schaut sie uns mit sagenhaften Kulleraugen an.
  • Schlangenbeschwörer – Orientalisches Flair strahlt dieser Herr in seinem Gewand mit Turban und Blockflöte aus. Highlight die zischelnde Cobra.
  • Paläontologin – Fleißige Forscherin im Dienste der Wissenschaft mit passendem Ausgrabungsgut. Schönes Extra ist die mit einem Fossil bedruckte Rundfliese.
  • Alien – Cthulhu-artiges Wesen, das in einem Weltraumoverall steckt und sich mittels Stralenkanone adäquat zur Wehr setzen kann.
  • Zimmermann – Tim Taylor stand bei dieser Minifig wohl Pate. Bedruckte Hose samt Werkzeuggürtel, Poloshirt eine holzbemasterte 1x4er Fliese sehen gut aus. Der Fuchsschwanz ist aber einzigartig.
  • Böser Hexenmeister – Hier gab wohl Imperator Ming aus Flash Gordon die Inspiration. Finster dreinschauend und opulent bemantelt schwingt er sein feuriges Zepter.
  • Fechter – Sportliche Minifig mit neuem Florett und Gesichtsschutz. Sogar an das Detail, das nur ein Handschuh getragen wird, wurde gedacht.
  • Discodiva – Mit schickem Afro, goldenem Karaoke-Mikro, Bootsy-Collins-Gedächtnis-Brille und Rollerblades. Wahres Highlight ist aber ihr von allen Seiten bedrucktes Testbild-Kostüm.
  • Hot-Dog-Mann – Eine erstklassige Werbefigur für eine typische Fastfood-Bude. Auffälliger kann Eigenwerbung in der Stadt nicht sein. Wohl dem, der NICHT darunter stecken muss.

Im zweiten Teil geht es (so mich mein Tastsinn nicht im Stich lässt) um den Goblin, die Samurai-Kriegerin, den Sheriff und den König.

Einsatz der Feuerwehr Farnheim auf der Fanwelt 2014

Am Sonntag, den 23. November kam es zu einer Verkettung unglücklicher Ereignisse auf dem Diorama von Thomas52xxx. Dort war es zu einem folgenschweren Unfall mit Gefahrstoffen gekommen. Ein Paketzustellerfahrzeug war aufgrund erhöhter Unachtsamkeit seitlich in einen Tankzug gerast und hatte diesen zum Umsturz gebracht. Da dieser Verkehrsraum zum Zeitpunkt des Unfalls sehr stark frequentiert war, und sich der Zwischenfall überdies in unmittelbarer Nähe einer Tankstelle (zu der der Tanklaster unterwegs war) ereignete, musste schnell und massiv gehandelt werden.

Um 15:46 Uhr liefen zahlreiche Notrufe bei der Feuerwehr auf. Aufgrund der geschilderten Situation alarmierten die Disponenten der Leitstelle umgehend einen erweiterten Löschzug samt entsprechender Rettungsmittel (NEF, Leitender Notarzt) zur Einsatzstelle, da akute Explosionsgefahr vorherrschte. Zur Sicherheit, aufgrund der Brisanz zum anliegenden Tankstellengelände, erbat die Feuerwehr Farnheim bei der Flughafenfeuerwehr und der Werkfeuerwehr Jade Öl AG um personelle wie materielle Unterstützung. Diese beorderten unverzüglich zwei Flugfeldlöschfahrzeuge und einen Schaumtankzug zur Einsatzstelle.

Rasch konnte mit der Versorgung der glücklicherweise nur leicht verletzten Fahrern der Unglücksfahrzeuge begonnen werden, während sich die Feuerwehr für den Fall einer Entzündung mit sämtlichen zur Verfügung stehenden Löschmitteln in Bereitstellung begab.

Nachdem man die auslaufenden Betriebsmittel abstreute, konnte mit dem Abpumpen des Kraftstoffes aus den Tanks des umgestürzten Tanklasters begonnen werden. Glücklicherweise hielt der Tank den einwirkenden Kräften beim Unglück stand und blieb dicht.

Die im Bereitstellungsraum stehenden GFLFs und der Schaumtankzug mussten nicht eingreifen und konnten daher zeitig wieder einrücken.

Schließlich war auch für die Kräfte der Berufsfeuerwehr um 17:06 Uhr der Fototermin der Einsatz beendet.

Ob erhöhte Geschwindigkeit, Übermüdung oder sonstige halluzinogene Stoffe beim Fahrer des Zustellerfahrzeugs zum Unglück führte, werden die abschließenden Ermittlungen der Polizei zeigen.

Einsatzdauer: 15 Min.

Eingesetzte Personalstärke: 16 Mann

Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 01-ELW-01)
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 02-ELW-01)
Einsatzfahrzeug des Wachabteilungsleiter WAL (Florian Farnheim 01-KdoW-2)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-5 (Florian Farnheim 01-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-1 (Florian Farnheim 02-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-2 (Florian Farnheim 02-FLF-2)
Tanklöschfahrzeug TLF 24/48-SL-1 (Florian Farnheim 01-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-3 (Florian Farnheim 02-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-2 (Florian Farnheim 05-TLF-1)
Großtanklöschfahrzeug GTLF 10 (Florian Farnheim 05-GTLF-1)
Drehleiter DLK 23/12 (Florian Farnheim 02-DLK-1)
Schaumtankfahrzeug STF 5000-1 (Florian Farnheim 04-STF-1)
Gerätewagen GW-Licht (Florian Farnheim 05-GW-Licht-2)

sowie:
Flugfeldlöschfahrzeug Crash 31 (Florian FAirport Crash 1-31)
Flugfeldlöschfahrzeug Crash 32 (Florian FAirport Crash 1-32)
Schaumtankzug (Florian Jade Öl 01-TZ-1)

An dieser Stelle möchte ich 1000steine-Mitglied Thomas52xxx herzlich dafür danken, dass die Feuerwehr Farnheim auf seinem Diorama nach Herzenslust retten durfte.

Badeunfall in Brickstedt – Ein Einsatzbericht

SW2014FWFH01

Die Ausstellung beim 3. Berliner Steinewahn wurde am Sonntag vormittag von einem Badeunfall überschattet. Als um etwa 11:02 Uhr der Notruf bei der Feuerwehr Brickstedt auflief, waren die eigenen Kräfte bereits bei zwei parallel verlaufenen Einsätzen gebunden, so dass umgehend bei der benachbarten Feuerwehr Farnheim um Unterstützung gebeten wurde. Im Rahmen der nachbarbaftlichen Hilfe setzte sich diese sogleich mit entsprechedem Personal und Technikapparaturen in Bewegung.

Vor Ort stellte sich die Situation wie folgt dar: ein Kanu war gekentert, während Sommerloch-Kaiman Sammy über die Hose des Paddlers herfiel. Zeitgleich machte sich der aus dem Wasserpark entkommende Hai Sharky hungrig über das Surfbrett eines weiteren Wassersportlers her.

Sofort wurden die beiden mitgeführten Rettungsboote der Feuerwehr zu Wasser zu gelassen, um den gefährdeten Minifigs zu Hilfe zu eilen. Während der Kanufahrer mit dem Rettungsboot an Ufer geholt wurde, konnte der Surfer mittels der Drehleiter aus seiner misslichen Lage befreit werden. Eine notärztliche Untersuchung, bzw. Versorgung der beiden Sportler war glücklicherweise nicht von Nöten. Jedoch saß Beiden der Schrecken noch längere Zeit in den Beinen. Die alarmierte Tierrettung der Feuerwehr konnte anschließend die beiden Wildtiere dem Wasserzoo, bzw. seinem Besitzer übergeben – nicht ohne mahnende Worte von den Beamten der Polizei und des Ordnungsamtes, ob der Sorgfallspflicht bei solchen Kreaturen. Somit ist die vorausgegangene latente Gefahr, die von diesen beiden Tieren ausging, endlich beseitigt. Die Brickstedter Bevölkerung dürfte über diese Nachricht erfreut aufatmen und wieder mit einen gutem Gefühl ihr geschätztes Naherholungsgebiet aufsuchen können.

Einsatzdauer: 90 Min.

Eingesetzte Personalstärke: 8 Mann

Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 01-ELW-01)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-1 (Florian Farnheim 02-FLF-2)
Bootswagen GW-Boot (Florian Farnheim 04-GWBoot-1)
Tauchwagen (GW-Taucher) (Florian Farnheim 04-GwTaucher-1)
DLK 23/12 (Florian Farnheim 03-DLK-1)
Rettungswagen (Florian Farnheim 01-RTW-6)
sowie das Rettungsboot RTB 1

Ein besonderer wie herzlicher Dank gebührt 1000steine-Mitglied brickstedt13 für die Möglichmachung des Szenarios auf seiner Anlage.

3. Berliner Steinewahn 2014

SW201400Die Dreifaltigkeitskriche aus B-Lankwitz

Auch in diesem Jahr fuhr ich mit Sack und Pack nach Berlin, um Teil der Ausstellung des 3. Berliner SteineWAHN zu sein. Nur ein Wochenende nach ABSolut Steinchen in Sankt Augustin gab es erneut – diesmal in der Hauptstadt – unzählige wunderschön gestaltete MOCs zu entdecken. Für die knapp 1.200 LEGO-begeisterten Besucher gab es neben viel Science-Fiction (Classic Space Moonbase, Star Wars Dioramen), Stadt und Mittelalter, auch jede Menge Eisenbahn, eine rasante Achterbahnfahrt und ferngelenkte Krane zu erleben. Ebenso durfte man klassische Gesellschaftsspiele (gebaut aus LEGO-Steinen) spielen, oder sich am Aufbau der Sydney Opera versuchen. Kurzum, es war für jeden etwas dabei.

Dem gesamten Team der Berliner Steinkultur möchte ich auf diesem Wege für die hervorragende Organisation über die knapp drei Tage (inkl. Aufbautag) nochmals herzlich danken, auch dafür, dass es es den Ausstellern und Helfern an nichts fehlte.

# 6480 – Hook And Ladder Truck (1986)

Parallel zum „Mobile Police Truck“ erschien mit diesem Bausatz 1986 ein weiteres sog. „Light & Sound“-Set. Denn auch dieses wies die typischen Bauteile der Elektrifizierung auf. Da TLC 1986 noch nicht vorsah den Batteriekasten auch in anderen Farben herzustellen (Rot bspw. folgte erst mit dem „Airport Shuttle“ 1990), musste aus der Not eine Tugend gemacht werden: ein großer schwarzer Aufkleber mit einem Feuerwehrsymbol mit gekreuzten Äxten, Flammen und Helm hinterließ – sorgsam montiert – einen umlaufend gleichmäßig weißen Rahmen um den Sticker, was durchaus als ein Gestaltungselement gewerten werden konnte und noch immer kann.

Um dem Modell darüber hinaus auch einen gewissen Spielwert mitzugeben, wurde um den wuchtigen Batteriekasten allerlei Zubehör drappiert und eine heckseitige Schnellangriffsvorrichtung verbaut und obenauf eine drehbare, zweiteilige Leiter angeflanscht. Somit wirkt das Fahrzeug eher wie ein Zwitter: halb Tanklöschfahrzeug, halb Drehleiter. Aber den Realismus erkaufte man sich bei den Sets von jeher in eher homöopathischen Dosen. Den Kinder schien es egal. Dass dieses Fahrzeug als „Mädchen für Alles“ gilt, zeigt der obendrein mitgeführte Anhänger, der mitsamt zusammenbaubauer Feuerlöscher (soviel zum Thema Realismus) und einiger Saugschläuche ein Pumpenaggregat mitführt. Das generelle Fahrzeugdesign, allen voran das Fahrerhaus, passt zu den übrigen Modellen jener Zeit. Die Lampensteinen-Scheinwerfer samt Leiter als wuchtiger Kühlergrill machen im Wesentlichen das typische Gesicht jener Fahrzeug-Ära aus. Apropos Beleuchtung. Immerhin verfügt dieses Zugfahrzeug mal über einen Satz Rückleuchten, jedoch bleibt der Anhänger im Dunkeln verborgen.

Dankeswerter Weise ist auch dieser Bausatz gut erhalten. Vor allem aber ist auch hier die Elektrik in vollem Umfang funktionstüchtig, und auch der Aufkleber weist nach all der Zeit keinerlei Gebrauchserscheinungen auf. Einmal mehr ein Indiz dafür, dass die Qualität der frühen Siebdruckaufkleber ganz hervorragend war. Mal schauen, ob heutige Aufkleber dies in einem Vierteljahrhundert auch von sich behaupten können.

Wer sich jetzt fragt, an welches Fahrzeug dieses Ungetüm erinnert, sei verdeutlicht, dass die Entwickler wohl maßgeblich hieran dachten:

Typische Fahrzeugfront mit Leiter als Kühlergrill

Typische Fahrzeugfront mit Leiter als Kühlergrill

Wer’s nicht mehr weiß: zu finden in der Allerersten der roten Feuerwachen: #6382 von 1982

Jahr: 1986
Teile: 118
Minifig: 1

# 6450 – Mobile Police Truck (1986)

Als die zweite Hälfte der 1980er Jahre anbrach, schritt die Elektrifizierung der LEGO®-Sets auch außerhalb des Eisenbahn-Themas zügig voran. Dazu zählte dieser Polizei-LKW, der durchaus als legitimer Nachfolger, des 1981 erschienenden „Police Vans“ angesehen werden konnte und kann. Denn auch hier ist eine Verkehrskontrolle augenscheinliches Einsatzszenario. Die Besonderheit, die dem hierbei vorgestellten Set zuteil wird, ist die Möglichkeit, es, dank 9-Volt-Batteriebetrieb, mit Licht- und Soundeffekten durch das Legoland brausen zu lassen. Dazu nimmt hier die beliebte Batteriebox, die in der Folge in zahlreichen Sets zum Einsatz kam, die Arbeit auf, und versorgt die neuen Spezialsteine, eine 2x2er Soundeinheit mit Drehschalter und einen 1x4er Lichtbalken mit Strom. Während der Sound eher ein mickriges Elektrogedudel (umschaltbar zwischen einer typisch amerikanischen Polizeisirene und des hierzulande eher bekannten Folgetonhorns) zustande bringt, lässt es der Leuchtbalken dagegen recht ordentlich blinken. Hierbei bietet das Bauteil die Möglichkeit zwischen Blinken und Dauerleuchten zu wählen, in dem man den Balken einfach um 180 Grad gedreht auf den Batteriekasten steckt. Letztendlich hielt die einfache Art der Verstromung abseits von Zügen und Schienen lediglich bis 1991 an. Aber dank der robusten Bauweise sämtlicher Teile ist die Art der „Effekthascherei“ vor allem bei uns MoRaStafaris noch heute sehr beliebt.

Visuell hat sich das Set nicht weit von seinem Vorgänger entfernt. Das bekannte schwarzweiße Farbschema wurde beibehalten. Nur blaue Accessoires, wie das Megafon (erstmalig hier in blau erhältlich) und der Kühlergrill trüben etwas das Gesamtbild. Ähnlich wie bei dem bereits zwei Jahre zuvor erschienenden „Police Patrol Squad„. Das Blau will optisch einfach nicht passen.

Dieses von mir erworbene Exemplar hat zwar über die Jahrzehnte etwas natürliche Patina angesetzt, jedoch ist das Weiß noch weiß, die Aufkleber hervorragend in Schuss, die Anleitung ungelocht und die Elektrik noch immer funktionstüchtig. Im Allgemeinen macht es den Eindruck nicht sonderlich bespielt worden zu sein, davon zeugen ein unverkratzter Batteriekasten, und ungetrübte Transparentteile.

Jahr: 1984
Teile: 82
Minifig: 1