Einsatz der Feuerwehr Farnheim bei ABSolut Steinchen 2015

Als hätte die Feuerwehr Farnheim auf der Ausstellung ABSolut Steinchen nicht schon alle Hände voll zu tun die Sicherheit zu gewährleisten, kam es überdies zu einem ziemlich schweißtreibenden Großeinsatz.

Am frühen samstäglichen Nachmittag wurde die Feuerwehr zu einem ausgedehnten Feuer auf Meisterschnorrer’s MoRaSt-Modul gerufen. Zahlreiche Augenzeugen berichteten der Leitstelle von einer großen Feuerwalze infolge brennenden Baum- und Buschwerks in der Nähe des Skate Parks am Rocky Lake. Die Feuerwehr setzte sich umgehend mit einem kompletten Löschzug in Bewegung. Bereits auf der Anfahrt war der entfernte Feuerschein zu erkennen, und so wurde der Einsatz sogleich auf die Stufe „FEU3“ erhöht. Dass bedeutete, dass neben weiteren Kräften der Berufsfeuerwehr auch die Freiwillige Wehr alarmiert wurde. Auch ein GTLF und die Hochleistungspumpe „Hytrans Fire System“ wurde zum Einsatzort bestellt.

Vor Ort brannten mehrere Bäume in voller Ausdehnung. Um dem großen Flammenschein her zu werden, wurde vorsorglich auch der Lösch- und Hilfeleistungszug in Bewegung gesetzt. Während die Freiwillige Feuerwehr mit der Löschwasserversorgung betraut wurde, kümmerten sich die Berufswehrleute um die Bekämpfung des Feuers mithilfe eines massiven Wasserwerfereinsatzes.

Die Polizei konnte noch am Einsatzort einen männlichen Verdächtigen mit nicht unwesentlichen Mengen brennbarer Substanzen festnehmen. So wie sich die Situation derweil darstellt, wurde das Feuer offenbar mutwillig gelegt. Durch die anhaltene Trockenheit brannte das umliegende Geäst schnell lichterloh und drohte sich rasch auszubreiten. Nur durch den massiven Einsatz großer Wassermengen, gefördert aus dem nahen See, konnte eine Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Der Feuerwehr gelang es anschließend schnell den Brand unter Kontrolle zu bringen. Gegen 14:10 Uhr rückten schließlich die ersten Einheiten wieder ein. Ein Brandwache, bestehend aus einem FLF (Farnheimer Löschfahrzeug) wurde sicherheitshalber eingerichtet und letzte Glutnester konnten erfolgreich abgelöscht werden.

Am Rande des Einsatz kam es zudem zu einem weiteren, einem notfalldienstlichen Rettungseinsatz für die Besatzungen von RTW und NEF. Infolge der Ablenkung durch das Feuer war einer der Jugendlichen auf dem Skate Park derart schwer gestürzt, dass er mit mehreren Knochenbrüchen ins nahegelegene Krankenhaus auf sorn’s MoRaSt-Modul eingeliefert wurde.

Einsatzdauer: 22 Minuten

Personalstärke: 19 Mann

Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 01-ELW-1)
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 02-ELW-1)
Einsatzleitwagen ELW 2-1 (Florian Farnhem 01-ELW-2)
Einsatzfahrzeug des Wachabteilungsleiter WAL (Florian Farnheim 01-KdoW-2)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-5 (Florian Farnheim 01-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-1 (Florian Farnheim 02-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-2 (Florian Farnheim 02-FLF-2)
Löschgruppenfahrzeug LF20-KatS-4 (Florian Farnheim 04-LF-KatS-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 24/48-SL-1 (Florian Farnheim 01-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-3 (Florian Farnheim 02-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-2 (Florian Farnheim 05-TLF-1)
WLF 4 mit AB HFS (Florian Farnheim 05-WLF-2)
Großtanklöschfahrzeug GTLF 10 (Florian Farnheim 05-GTLF-1)
Drehleiter DLK 23/12 (Florian Farnheim 01-DLK-1)
RTW 36 (Florian Farnheim 01-RTW-2)
NEF 5 (Florian Farnheim 01-NEF-3)
Lösch- und Hilfeleistungszug (Florian Farnheim 05-MoRaSt-1)

Abschließend sei 1000steine-Mitglied René alias Meisterschnorrer herzlich für die Erlaubnis zur Inszenierung und den damit verbundenen Spaß auf seinem Modul gedankt.

Einsatz der Feuerwehr Farnheim auf der Fanwelt 2014

Am Sonntag, den 23. November kam es zu einer Verkettung unglücklicher Ereignisse auf dem Diorama von Thomas52xxx. Dort war es zu einem folgenschweren Unfall mit Gefahrstoffen gekommen. Ein Paketzustellerfahrzeug war aufgrund erhöhter Unachtsamkeit seitlich in einen Tankzug gerast und hatte diesen zum Umsturz gebracht. Da dieser Verkehrsraum zum Zeitpunkt des Unfalls sehr stark frequentiert war, und sich der Zwischenfall überdies in unmittelbarer Nähe einer Tankstelle (zu der der Tanklaster unterwegs war) ereignete, musste schnell und massiv gehandelt werden.

Um 15:46 Uhr liefen zahlreiche Notrufe bei der Feuerwehr auf. Aufgrund der geschilderten Situation alarmierten die Disponenten der Leitstelle umgehend einen erweiterten Löschzug samt entsprechender Rettungsmittel (NEF, Leitender Notarzt) zur Einsatzstelle, da akute Explosionsgefahr vorherrschte. Zur Sicherheit, aufgrund der Brisanz zum anliegenden Tankstellengelände, erbat die Feuerwehr Farnheim bei der Flughafenfeuerwehr und der Werkfeuerwehr Jade Öl AG um personelle wie materielle Unterstützung. Diese beorderten unverzüglich zwei Flugfeldlöschfahrzeuge und einen Schaumtankzug zur Einsatzstelle.

Rasch konnte mit der Versorgung der glücklicherweise nur leicht verletzten Fahrern der Unglücksfahrzeuge begonnen werden, während sich die Feuerwehr für den Fall einer Entzündung mit sämtlichen zur Verfügung stehenden Löschmitteln in Bereitstellung begab.

Nachdem man die auslaufenden Betriebsmittel abstreute, konnte mit dem Abpumpen des Kraftstoffes aus den Tanks des umgestürzten Tanklasters begonnen werden. Glücklicherweise hielt der Tank den einwirkenden Kräften beim Unglück stand und blieb dicht.

Die im Bereitstellungsraum stehenden GFLFs und der Schaumtankzug mussten nicht eingreifen und konnten daher zeitig wieder einrücken.

Schließlich war auch für die Kräfte der Berufsfeuerwehr um 17:06 Uhr der Fototermin der Einsatz beendet.

Ob erhöhte Geschwindigkeit, Übermüdung oder sonstige halluzinogene Stoffe beim Fahrer des Zustellerfahrzeugs zum Unglück führte, werden die abschließenden Ermittlungen der Polizei zeigen.

Einsatzdauer: 15 Min.

Eingesetzte Personalstärke: 16 Mann

Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 01-ELW-01)
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 02-ELW-01)
Einsatzfahrzeug des Wachabteilungsleiter WAL (Florian Farnheim 01-KdoW-2)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-5 (Florian Farnheim 01-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-1 (Florian Farnheim 02-FLF-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-2 (Florian Farnheim 02-FLF-2)
Tanklöschfahrzeug TLF 24/48-SL-1 (Florian Farnheim 01-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-3 (Florian Farnheim 02-TLF-1)
Tanklöschfahrzeug TLF 30/50-SL-2 (Florian Farnheim 05-TLF-1)
Großtanklöschfahrzeug GTLF 10 (Florian Farnheim 05-GTLF-1)
Drehleiter DLK 23/12 (Florian Farnheim 02-DLK-1)
Schaumtankfahrzeug STF 5000-1 (Florian Farnheim 04-STF-1)
Gerätewagen GW-Licht (Florian Farnheim 05-GW-Licht-2)

sowie:
Flugfeldlöschfahrzeug Crash 31 (Florian FAirport Crash 1-31)
Flugfeldlöschfahrzeug Crash 32 (Florian FAirport Crash 1-32)
Schaumtankzug (Florian Jade Öl 01-TZ-1)

An dieser Stelle möchte ich 1000steine-Mitglied Thomas52xxx herzlich dafür danken, dass die Feuerwehr Farnheim auf seinem Diorama nach Herzenslust retten durfte.

TZ – Tankzug

Die kürzlich hier vorgestellten Tankzüge waren bereits Fahrzeuge, welche von der Anzahl der Betriebsstunden ihrer Ablösung entgegensteuerten. Und so kam, dass die Werkfeuerwehr Jade Öl AG nun Ersatz beschaffen konnte. Hierbei handelt es sich um gewöhnliche Tankauflieger, in deren Kammern 23.000 L Mehrbereichsschaumittel lagern. Eine installierte Pumpe fördert im Einsatzfall bis zu 800 L/Min. in den Zumischer und damit in das Löschnetz der Einsatzstelle.

Die Werkfeuerwehr hält an ihrem Prinzip „Viel hilft viel“ fest, wenngleich auch mit den modernen Löschfahrzeugen im Verbund mittlerweile ein wesentlich effektiveres Einsetzen des Schaummittels möglich sind.

Mit diesem Tankzug konnte ich einen langgehegten Wunsch eines gesnotteten Tankaufliegers in zylindrischer Form realisieren. Da es die Zylinderhälften des Tanks leider nicht in rot gibt, musste diese Zweifarblösung her. Weil sie aber nicht ins Farbschema der städtischen Wehr passt, bastelte ich die o. g. Geschichte drumherum. Die Zugmaschine sollte bautechnisch dem Auflieger in nichts nachstehen, und so bekam er eine kippbare Fahrekabine mit einem stilisierten Motorblock darunter. Erstmalig an einem meiner MOCs.

Zum Finish zählt sicher die Ausgestaltung mit einigen Details, wie bspw. der Handlauf am Auflieger, die Pumpeneinrichtung auf der Fahrerseite oder auch der transportable Schaum-/Wasserwerfer.

Allerdings, so sei noch abschließend erwähnt, werde ich den älteren Tankzug nicht gleich wieder auseinander nehmen.

Fahrgestellbasislänge: Zugmaschine 10 Noppen (2x8er Platte + 1×2 auf 1x2er Bracket + 1×2 auf 1x4er Bracket), Auflieger (2x6er Platte als Achsenaufnahme)

TLF 30/50-SL 3.0

Da sich dieser Fahrzeugtyp in der Einsatzpraxis in der Vergangenheit sehr bewährte, beschaffte die Abteilung Technik bei zwei baugleiche Neufahrzeuge, als Ersatz für zwei 18 Jahre alte Tanklöschfahrzeuge. Diese werden dem Dienst der freiwilligen Feuerwehr überstellt, die dort ihrerseits ältere Typen ablösen. Die neuen TLFs werden ab kommenden Monat jeweils im ersten Löschzug der Wachen 1 und 3 im Einsatz stehen.

Die Neufahrzeuge entsprechen weitestgehend dem Erprobungsfahrzeug. Jedoch wählte man für eine bessere Fahrergonomie (besonders bei Alarmfahrten) und optimalere Gewichtsverteilung ein etwas längeres Fahrgestell mit einer einhergehenden höheren Nutzlast, was dem Aufbau insgesamt mehr Raum gibt. Sowohl die feuerlöschtechnischen Spezifizierungen als auch die Motorisierung blieben hingegen unverändert, jedoch erhielt die Kabine das mittlerweile bei der Marke eingeführte Facelift. Lediglich eine CAFS-Anlage ist fortan ebenso mit an Bord.

In diesem Artikel schrob ich bereits, dass ich über eine Fahrgestellverlängerung nachdachte, den Eingriff aber scheute. Bis heute. Und so bekam es endlich die Länge, die es benötigte, um im Profil nun die richtigen Proportionen zu erhalten. Zeitgleich veränderte ich den Dachwerfer und fügte einige Details, wie den Aufstieg am Fahrerhaus, hinzu.

Die größte Veränderung erhielt allerdings die Fahrzeugfront. Da es sich um Neufahrzeuge handeln sollte, bekamen sie folglich auch eine neue Optik verpasst, was, wie oben beschrieben, einem Facelift und keinen anderen Fahrzeugmarke gleichkommen soll.

Und da ich nun einmal dabei war, konnte ich gleich einen weiteren Zwilling davon bauen. Wohl wissend einmal genügend Fahrzeuge gleichen Typs für ein mögliches Großbrand-Szenario in Petto zu haben.

Fahrgestellbasislänge: Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen  (2x8er Bracket, 2x4er und 2x2er er Platte, 1×2 auf 1x4er Bracket)

 

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

 

TZ – Tankzug

Die Raffinierung und großvolumige Lagerung von Mineralölen und ebensolchen Erzeugnisse macht aufgrund des damit verbundenen hohen Gefahrenpotenzials die Vorhaltung von Löschmitteln in ebenso großer Menge notwendig. Um bei Bränden entsprechend schlagkräftig reagieren zu können, stehen der Werkfeuerwehr Jade Öl AG zwei baugleiche Tankzüge mit jeweils 23.500 Litern Schaummittel für den Notfall bereit. Während einer der beiden AFFF-Löschschaum mitführt, ist der andere mit Mehrbereichsschaummittel beladen. In der Hauptsache fungieren beide Tankzüge als logistischer Zubringer und/oder als Schaummittelverteiler in das Löschnetz an der Einsatzstelle. Deswegen verfügen die Fahrzeuge auch über keine übliche Feuerlöschkreiselpumpe und keinen Dachwerfer.

Seit langer Zeit schon wollte ich den alten Tankzug aus den Reihen der städtischen Feuerwehr in den wohlverdienten Ruhestand schicken. Die Optik erschien mir schlicht nicht mehr zeitgemäß. Zudem passte dieser Fahrzeugtypus auch nicht mehr in mein Konzept einer modernen Großstadtfeuerwehr. Ihn aber ersatzlos streichen wollte ich allerdings auch nicht. So bot sich die Werkfeuerwehr des Mineralölgiganten an.

Da manche Dinge einfach Zeit brauchen, oder Ideen dann und wann einfach noch die Reife haben, umgesetzt zu werden, ging ich das Projekt auch erst jetzt endgültig an. Zugmaschine und Auflieger entstanden zunächst getrennt voneinander. So kam es, dass ich die Höhe des Aufliegerrahmens, bedingt durch vorgebene Bauhöhe des Zugmaschinenfahrgestells im Verlaufe mehrmals anpassen und optimieren musste, ehe der Auflieger auch entsprechend waagerecht auf dem Zugfahrzeug zum Liegen kam. Dem Tank maß besondere Aufmerksamkeit bei. Zunächst wollte ich eine Röhre gesnottet auf den Rahmen legen, allerdings fehlten mir dazu einige Teile. Schlißelich rief ich mir die Tankform in Erinnerung, die ich schon dem Schaumtankfahrzeug (STF 6000) spendierte, und montierte so einen großen Tank in nur etwas abgeänderter Form.

Natürlich sollte auch dieses Modell, wie gewohnt, über eine Vielzahl an Details verfügen, wie z. B. klappbare Aufliegerstütze, Unterfahrschutz, Seitenmarkieren, Feuerlöscher, Bremskeil, Löschmittelabgänge, etc. Natürlich verpasste ich dem Modell den typischen, für die Werkfeuerwehr bekannten, Zweifarb-Anstrich.

Fahrgestellbasislänge: Zugmaschine 11 Noppen (2x10er Platte + 1×2 auf 1x4er Bracket), Auflieger (2x8er Platte als Achsenaufnahme)

Tanklöschfahrzeug TLF 24/48

Neben der Modernisierung ist auch die Vereinheitlichung des Fahrzeugparks der Feuerwehr Farnheim ein elementares Thema. Dies hält die Ausbildung übersichtlich und die Mannschaft lernt die Fahrzeuge schnell kennen. So befinden sich neben dem GTLF 10, dem TLF 30/50-SL als dritter Fahrzeugtyp, lediglich ein TLF 24/48 im Fuhrpark. Dieses TLF 24/48 ist vom taktischen Einsatzzweck dem TLF 30/50-SL gleichzusetzen. Wobei das hier vorgestellte Fahrzeug überwiegend in städtischen, industriell geprägten Stadtteilen eingesetzt wird. Das hoch geländegängige TLF 30/50-SL hingegen in ländlichen Gebieten. Das TLF 24/48 basiert auf einen geländefähigen Fahrgestell, verfügt über Allradantrieb, gemäß der Norm und ergänzt den Löschzug mit seinem großen Wassertank.

Das alte Modell aus dem Jahre 2009 entsprach nicht mehr meiner Vorstellung eines modernen Löschfahrzeugs. Es war so „Neunziger“… So nagte hier folglich der Zahn der Zeit. Auch die Detailierung und die Bauteilebeschaffenheit ließen zu Wünschen übrig. Die Überarbeitung erfolgte maßgeblich, um meinem Löschzug auch beim Tanklöschfahrzeug eines mit dem Familiengesicht zur Seite zu stellen. Nun präsentiert sich der Löschzug visuell aus einem Guss.

Fahrgestellbasislänge: 14 Noppen (2x8er + 2x4er + 1x2er + 1x2er auf 1x4er Platte)

TLF 30/50-SL 2.0

Die jeweiligen erstausrückenden Tanklöschfahrzeuge des obengenannten Typs erhielten im Rahmen der Einsatzwertsteigerung ein wichtiges Detail spendiert. Dadurch, dass der Gerätewagen zur Einsatzstellenabsicherung nicht mehr im Dienst ist, entfällt die Sicherungsaufgabe auf das letzte Großfahrzeug im Löschzug, dem TLF. Zu diesem Zweck wurde nachträglich eine neue, rückwärtige Verkehrswarnanlage installiert, die besonders auf Autobahnen und hochfrequentierten Stadtstraßen zum Einsatz kommt.

Das nächste Modell, das ich einer Überarbeitung unterzog. Neben der oben geschriebenen Warntafel wurde auch die Frontpartie etwas aufgehübscht. Zum Vergleich: so sah das Modell bislang aus. In der direkten Gegenüberstellung mit neuen HLF wirkt mir dieses Fahrzeug silhouettenmäßig jedoch nun eigentlich zu kurz – eigentlich. Ich scheute aber bislang (noch) die Verlängerung des Radstands um mind. eine Noppe. Mal schauen, was noch kommt…

Fahrgestellbasislänge: 11 Noppen  (2x8er Bracket + 2x2er Winkelplatte + 1×2 auf 1x4er Winkelplatte)

Großtanklöschfahrzeug – GTLF 10

Farnheims Infrastruktur bietet gemeinhin ein deutlich höheres Gefahrenpotenzial als manch andere Stadt vergleichbarer Größe. Der große Seehafen, das internationale Luftfahrtdrehkreuz, die Mineralölraffinerie oder auch der Marinestützpunkt sind nur einige der Hotspots, die unter die Gefahrenabwehrverordnung fallen. Die Feuerwehr Farnheim ist in der Pflicht bei evtl. Störfällen mit entsprechenden Mitteln adäquat zu reagieren. Für den abwehrenden Brandschutz hält die Branddirektion zwei spezielle Großtanklöschfahrzeuge vor. Diese Spezialfahrzeuge verfügen je über 9.000 Liter Wasser und 1.000 Liter Schaummittel. Die fest eingebaute Feueröschkreiselpumpe fördert 4.000 L/Min. bei 10 Bar. Die Schaumzumischanlage kann das in zwei Tanks abgefüllte Schaummittel in Stufen zu 0,2, 0,4, 0,6, 0,8, 1,0, 3,0, bis zu 6,0 Prozent dem Löschwasser beimischen. Um große Wassermengen fördern zu können, verfügt die Kreiselpumpe zudem über einen sog. F-Zu- und Abgang (150 mm Durchmesser). Der Dachwerfer kann mittels einer Fernbedienung mit 4.000 L/Min. bei 16 Bar Betriebsdruck das Löschmittel bis zu 60 Meter weit abgeben.

Sog. GTLFs sind bei größeren Feuerwehren heutzutage keine Seltenheit. So verfügen z. B. die Berufsfeuerwehren Krefeld, Leipzig, Wiesbaden oder auch Frankfurt/Main über Großtanklöschfahrzeuge. In der hessischen Bankenmetropole haben solche Fahrzeugtypen bereits eine lange Tradition. Aber auch die Freiwillige Feuerwehr Oberursel hat einen solchen Fahrzeugtyp in ihren Reihen. Einsatztaktisch sind solche Monstren vorwiegend für die Wasserversorgung, bei Groß-, Wald- und Flächenbränden, sowie als Puffer, bis eine umfangreiche Löschwasserversorgung (je nach Situation auch über große Wegstrecken hinweg) aufgebaut ist.

Ein solches Modell schwebte mir schon länger vor. Denn wie oben beschrieben, sollte auch die BF Farnheim ihren echten Großstadtwehren in nichts nachstehen. So wurden zwei dieser Fahrzeuge in das hiesige Löschkonzept eingefügt. Im wesentlichen lehnen sie sich optisch bei heutigen Fahrzeugen an – Dreiachs-Fahrgestell, schnörkellos winkliger Aufbau mit einigen Geräteräumen und einem passenden Dachwerfer. Die gelbe Konturmarkierung und die Saugschläuche auf dem Dach, sowie der gesnottete Tankbereich über dem hinteren Achspaar setzen ein paar Akzente.

Fahrgestellbaislänge: 17 Noppen (1×2 auf 1×4 Bracket, 2x12er + 2x4er Platten)

TLF 30/50-SL

Seit kurzem steht im Fahrzeugpark der BF das neue TLF 30/50-SL. Zwar ist dieses Fahrzeug in den täglichen Brandschutz als Fahrzeug des ersten Abmarschs integriert, dennoch ist es ein „Prototyp“. Verläuft diese Phase für die Wehrmänner positiv, werden die bisherigen Tanklöschfahrzeuge gemäß ihres Beschaffungsturnus künftig durch diese leistungsstarken TLFs ersetzt. In dieser Erprobungsphase sollen die Vor- und Nachteile hinsichtlich der Flexibilität und Einsetzbarkeit, Fahr- und Löschverhalten durch größeren Löschmittelvorrat, leistungsfähigerer Pumpe und Werfer, sowie die Handhabung der feuerwehrtechnischen Beladung abgewogen werden, sowie auf die speziellen Wünsche und Anforderungen der Feuerwehrleute eingegangen werden.

Das Fahrzeug bietet permanenten Allradantrieb und hat für die Brandbekämpfung oder Wasserförderung, bzw. -transport über weite Distanzen eine leistungsfähigere Feuerlöschkreiselpumpe von 3.000 L/Min. bei 10 bar, statt der gewöhnlichen 2.400 L/Min. bei 8 bar, sowie 5.000 L Wasser, 500 L AFFF Schaummittel und einen entnehmbaren 250 kg Pulverkessel samt Schnellangriff an Bord.

Das Modell ist ein weiteres Drauflos-gebaut-MOC. Optisch lehnt es sich an die bekannte „Familiengesicht“-Typen an, wobei die Scheinwerfer ein leichtes „Facelift“ erhielten. Der Aufbau ist bewusst flach gehalten, um den Charakter eines Waldbrandlöschfahrzeuges samt hoher Geländegängigkeit zu unterstreichen. Kleine, tief positionierte seitliche Gerätekästen, sowie eine heckseitig verbaute Schnellangriffseinrichtung hinter einer schwenkbare Klappe und einen dreh- und neigbaren Dachwerfer vervollständigen den Bau.

Fahrgestellbasislänge: 11 Noppen  (2x8er Bracket, 2x2er Winkelplatte, 1×2 auf 1x4er Winkelplatte)

GTLF 18 (TZ)

Ein sicherlich letzter Dinosaurier seiner Art in ganz Deutschland: der Tankzug der BF Farnheim. Während nach und nach alle Feuerwehren ihre kostspieligen Fahrzeuge ausser den Dienst stellen und stellten, hält die Branddirektion weiterhin an diesem Konzept fest. Erst im letzten Jahr spendierte man dem Zug eine neue Zugmaschine, die gleichzeitig auch als Fahrzeug für den Auflieger der Einsatzleitung dient.

Der Aufbau, im Jahr 2006 generalüberholt, stammt auf dem frühen 90er Jahren und fast in seinen 3 Tankkammern aus V2A-Stahl je 6.000 Liter. Wobei eine Kammer stets mit AFFF-Schaummittel gefüllt ist. In den vergangenen 17 Jahren hat man ihm zahlreiche erfolgreiche Löschangriffe bei Wald- und Heidebränden und einigen Industriegroßbränden zu verdanken.

Vermutlich wird diese Mutter aller Sonderfahrzeuge noch einige Jahre im Dienst verbleiben.

Das Modell basiert auf zwei Modellen. Zum einem stand bei der Zugmaschine das 4-Achsige WLF Pate. Ihm sollte zunächst ein Schwestermodell zur Seite gestellt werden. Die Idee wurde aber rasch wieder verworfen.  Zum anderen, war an der Entstehung des Aufliegers maßgeblich der Octan-Tankzug (#  6594) aus dem Jahr 1992 beteiligt. Kleinere Modifikationen, bzw. Änderungen am Auflieger sorgen somit für ein eigenes Erscheinungsbild.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2×12er) beim Zugfahrzeug, 8 Noppen (2x8er) beim Auflieger

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.