Die Ausstellung beim 3. Berliner Steinewahn wurde am Sonntag vormittag von einem Badeunfall überschattet. Als um etwa 11:02 Uhr der Notruf bei der Feuerwehr Brickstedt auflief, waren die eigenen Kräfte bereits bei zwei parallel verlaufenen Einsätzen gebunden, so dass umgehend bei der benachbarten Feuerwehr Farnheim um Unterstützung gebeten wurde. Im Rahmen der nachbarbaftlichen Hilfe setzte sich diese sogleich mit entsprechedem Personal und Technikapparaturen in Bewegung.
Vor Ort stellte sich die Situation wie folgt dar: ein Kanu war gekentert, während Sommerloch-Kaiman Sammy über die Hose des Paddlers herfiel. Zeitgleich machte sich der aus dem Wasserpark entkommende Hai Sharky hungrig über das Surfbrett eines weiteren Wassersportlers her.
Sofort wurden die beiden mitgeführten Rettungsboote der Feuerwehr zu Wasser zu gelassen, um den gefährdeten Minifigs zu Hilfe zu eilen. Während der Kanufahrer mit dem Rettungsboot an Ufer geholt wurde, konnte der Surfer mittels der Drehleiter aus seiner misslichen Lage befreit werden. Eine notärztliche Untersuchung, bzw. Versorgung der beiden Sportler war glücklicherweise nicht von Nöten. Jedoch saß Beiden der Schrecken noch längere Zeit in den Beinen. Die alarmierte Tierrettung der Feuerwehr konnte anschließend die beiden Wildtiere dem Wasserzoo, bzw. seinem Besitzer übergeben – nicht ohne mahnende Worte von den Beamten der Polizei und des Ordnungsamtes, ob der Sorgfallspflicht bei solchen Kreaturen. Somit ist die vorausgegangene latente Gefahr, die von diesen beiden Tieren ausging, endlich beseitigt. Die Brickstedter Bevölkerung dürfte über diese Nachricht erfreut aufatmen und wieder mit einen gutem Gefühl ihr geschätztes Naherholungsgebiet aufsuchen können.
- Dramatik am Einsatzort: Die Retter haben es mit fremden Tieren zu tun
- Während sich ein Krokodil über die Hosen des Kanufahrers hermacht…
- … knabbert ein Hai dem Surfer Stück für Stück den Boden unter den Füßen weg
- Die Feuerwehr Farnheim fährt das große Besteck auf
- Taucher gehen zu Wasser
- Der GW-Boot ist am Ufer in Stellung gegangen
- Der Rettungsdienst rückt an
- Vom Trailer wurde das große Rettungsboot zu Wasser gelassen
- Trubel unweit der Innenstadt von Brickstedt
- Blick von Süden auf den Einsatzort
- Der nichtbenötigte Rettungshubschrauber sendet diese Momentaufnahme vom Geschehen
- Der rettende Korb der Drehleiter naht
- Viel Trubel auf und ums Brickstedter Gewässer
- Nach rund 90 Minuten wich die aufgeregte Dramatik dem sonntäglichen Ausflugvergnügen
- Dennoch war dieser Einsatz noch länger Stadtgespräch – auch bei den Kollegen aus Farnheim
Einsatzdauer: 90 Min.
Eingesetzte Personalstärke: 8 Mann
Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 01-ELW-01)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-1 (Florian Farnheim 02-FLF-2)
Bootswagen GW-Boot (Florian Farnheim 04-GWBoot-1)
Tauchwagen (GW-Taucher) (Florian Farnheim 04-GwTaucher-1)
DLK 23/12 (Florian Farnheim 03-DLK-1)
Rettungswagen (Florian Farnheim 01-RTW-6)
sowie das Rettungsboot RTB 1
Ein besonderer wie herzlicher Dank gebührt 1000steine-Mitglied brickstedt13 für die Möglichmachung des Szenarios auf seiner Anlage.