Zugunglück auf Steinewahn MoRaSt-Strecke – Ein Einsatzbericht

Aufgrund einer Unachtsamkeit des Zugführers eines Militärzuges fuhr dieser auf eine langsam fahrende Monorail-Bahn auf. Aufgrund der hohen Geschwindigkeitsdifferenz und der folgenden entsprechenden Aufprallwucht entgleiste der Militärzug und schob sich auf das Nachbargleis, auf dem sich zum Unfallzeitpunkt ein vollbesetzter Airport-Shuttle befand. Ein nachfolgender Zug konnte nicht rechtzeitig gestoppt werden, und prallte selbst in die Unfallstelle.

Den eiligst herbeigeeilten Rettungskräfte der Farnheimer Feuerwehr bot sich zunächst ein unübersichtliches Bild. Mit einem materiellen wie personellen Großaufgebot kümmerte man sich unverzüglich um die Rettung der verunfallten Minifigs. Teilweise mit schwerem technischen Gerät rückte man dem zerknautschten Steineberg, der zuvor einmal vier Monorail-Züge darstellte, zu Leibe. Das Rettungspersonal unter Aufsicht des Leitenden Notarztes (LNA) richtete indes eine Verletztenablage ein. Die Fachgruppe Bergung der Feuerwehr kümmerte sich anschließend um die Aufrichtung und Abtransport der Waggons. Allerdings war durch den entgleisten Militärzug besondere Vorsicht geboten: hatte er doch einiges an explosionsgefährdeten Materialien an Bord. Er wurde durch die Besatzung eines Tanklöschfahrzeuges vorsorglich gekühlt. Die Strecke musste für den Zugverkehr während der gesamten Bergungszeit komplett gesperrt werden. Im Fahrplan kam es folglich zu erheblichen Verspätungen durch zahlreiche Zugausfälle. Erst gegen Nachmittag konnte der Bahnbetrieb wieder in vollem Umfang aufgenommen werden.

Abschließend ist noch nicht vollends geklärt, weshalb es zu dem Auffahrunfall kommen konnte. Ersten Ermittlungen zufolge war wohl der zuständige Bahnbetriebsleiter zum Unglückszeitpunkt wohl nicht mit der nötigen Aufmerksamkeit und Übersicht (durch mögliche Eingriffe von Außen) bei der Sache. Im Urlaub, wie seinerzeit in Mainz, war er aber nicht. 😉

Einsatzdauer: 46 Min.

Eingesetzte Personalstärke: 11 Mann

Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1-1 (Florian Farnheim 1-11-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16-1 (Florian Farnheim 2-46-2)
Tanklöschfahrzeug TLF 24/48 (Florian Farnheim 2-46-1)
Rüstwagen RW 2-1 (Florian Farnheim 3-52-1)
Kranwagen KW 25-1 (Florian Farnheim 3-71-1)
WLF + AB MANV (Florian Farnheim 4-65-1)
Fahrzeug des Leitenden Notarztes (Florian Farnheim 1-08-1)
Notarzteinsatzfahrzeug (Florian Farnheim 2-82-1)
zwei Rettungswagen (Florian Farnheim 1-83-2 und -3)
sowie der Monorail-Rettungszug

Die Feuerwehr Farnheim auf dem 2. Berliner Steinewahn

Nach der Fanwelt im November 2012 feierten sämtliche Feuerwehren aus Farnheim den diesjährigen 2. Berliner Steinewahn erneut mit einem großen „Tag der offenen Tür“ und präsentierten sich in Bestbesetzung der breiten Öffentlichkeit. Neben dem Fuhrpark der städtischen Wehren (Berufsfeuer- und Freiwilligenwehr) konnten auch sämtliche Fahrzeuge der Flughafenfeuerwehr und der Werkfeuerwehr Jade Öl AG näher betrachtet werden.

Mir hatte man für meine rote Schar beide Eckmodule auf der MoRaSt-Gesamtanlage reserviert. So verteilte ich die Fahrzeuge der BF und das Wachgebäude der Jungs von Wache Süd auf einem der Segmente, während die Werkfeuerwerhren der Raffinerie, sowie des Flughafen und der neuen Rettungswache auf dem weiteren Eckelement Platz nahmen. Die Streckenführung wurde mit ein paar schwungvollen Bögen in die Fahrzeugausstellung eingebettet. Gleichzeitig diente ein Abstellgleis sowohl als Präsentations- als auch als Parkfläche für meinen Monorail-Rettungszug. Wie schon in Köln war auch meine Ausstellungsfläche arg rotlastig. 😉

*hüstel* Die Grobkörnigkeit der Bilder bitte ich, wie auch im Eingangsartikel zum Steinewahn, zu entschuldigen. Sie ist der doch eher durchwachsenen Lichtsituation vor Ort geschuldet.

2. Berliner Steinewahn 2013

Die sandgrüne Siegessäule von Thekla

Die sandgrüne Siegessäule von Thekla

Mitten im deutschen Hochsommer (und der ist/war 2013 ja endlich mal wieder wörtlich zu nehmen) fand am dritten Augustwochenende, genauer gesagt am 17. und 18.08., der 2. Berliner Steinewahn statt. In der Aula der Fritz-Karsen-Schule im Berliner Bezirk Neukölln hatten die Aussteller für die Besucher ein breites Spektrum an Modellen der AFOLs aufgebaut. Ein oder vielleicht auch das Highlight war die bislang größte zusammenhängende Monorail-Bahn in der Geschichte der noch jungen MoRaSt-Verbundschaft der 1000steine-Community (deren Anhänger die Aussteller mitunter fast alle sind). 10 dieser Aussteller kamen mit ihren unterschiedlichen Bahnmodulen auf eine Gesamtstrecke von über 150 Meter. Rekord! Allein auf den Segmenten Zyppers und Brixes wurden insgesamt mit rund 56 Meter rund ein Drittel der gesamten Fahrstrecke verlegt. Unter den wachsamen Augen Bahnbetriebspersonals wurden in der Spitze sogar bis zu 10 Züge gleichzeitig auf ein und dem selben Gleis zum Fahren gebracht. Da wäre zu diesem Zeitpunkt in Mainz nicht im Traum daran zu denken gewesen. Eine Havarie konnte aber dennoch nicht immer verhindert werden. Dies rief wiederum die Feuerwehr Farnheim auf den Plan. Dazu aber in einem weiteren Artikel mehr.

Desweiteren war eine große Eisenbahn-Gemeinschaftsanlage mit dem Zirkus Brickelli (legoviller), umfangreichen Stadtszenarien und einem mannshohen Big Ben-Tower zu besichtigen. Ebenso stellte Thekla ihre bekannte sandgrüne Siegessäule aus, die es schon in St. Augustin zu bewundern gab. Auch eine detailreiche Westernstadt, ein Nachbau einer der typischen Hamburger Passagierfähren, sowie ein schickes Hotel am Meer lockten die Besucher. Für die Freunde der luftleeren Weiten sorgten zahlreiche Star Wars Modelle und ein umfangreiches Diorama des Modellbauers jjinspace. Cran lud die Gäste erneut zum gemeinsamen puzzlen ein. BigBoy zeigte seine in allen Belangen großartige DO X dem Publikum, und einige effektvoll beleuchtete MOCs in einem abgedunkelten Raum im Keller stellten hierbei eine visuell reizvolle Premiere dar.

Minifigserie 11

Gestern nutze ich den frühen Feierabend für eine Stippvisite im Essener LEGO®-Store. War ich doch seit Eröffnung im Herbst letzten Jahres noch nicht dort. Über die großzügigen Platzverhältnisse vor Ort war ich dann doch überrascht, kannte ich ja bislang nur das wesentlich kleinere Ladenlokal in Oberhausen und die stets übervolle Hamburger Dependance. Mein eigentlicher Besuch galt aber nicht dem Größencheck, sondern Erwerb eines „Back to the Future“-Cusoo-Sets (dazu später mal mehr) und der neuen Minifig-Serie 11. Und letztere möchte ich nun in einigen Bildern vorstellen.

#602 – Fire Chief’s Car (1978)

Vor mittlerweile 35 Jahren vollzog der Konstruktionsspielzeughersteller einen nachhaltige Änderung, die bis heute anhält: die Einführung der sog. Minifig. 1978 gilt gemeinhin als Geburtsjahr der kleinen Figur mit ihren beweglichen Armen und Beinen, wie wir sie heute kennen. Löste sie doch die „Kaulquappe“ ab, mit der sich noch nicht so recht viel anstellen ließ. Gleichfalls etablierte das Unternehmen bekanntermaßen drei neue Themenwelten „Town“, „Space“ und „Ritter“. Bis heute sind sie, von einigen kürzeren oder längeren Pausen einmal abgesehen, die Dauerbrenner im Produktportfolio. Als LEGO® die Sparte (heute besser bekannt als Classic-)Town ins Leben rief, und damit die beliebte „Legoland“-Serie ablöste, fanden in einer mehrjährigen Übergangsphase immer mehr neue Bauteile den Weg in die Produkte, und es kam zu den bekannten Automobilen, in denen die Figuren hineingesetzt werden konnten.

Davor jedoch kam als eines von vielen kleinen Spielsets, dieser Einsatzleitwagen der Feuerwehr auf den Markt, der zwar mit einer der neuen, lebensechteren Minifigs ausgestattet war, aber selbst noch keine Möglichkeit bot, die Figur im Inneren des Fahrzeugs zu platzieren. Somit blieb bei den ersten Modellen der Classic-Town-Ära die Minifig immer noch eine Art Fremdkörper, oder das Auto – ganz wie man will. So also auch bei diesem kleinen Flitzer, der, was auch früher vielfach üblich war, mit Aufklebern reich verziert werden konnte. Als weitere Teileneuheit sollen an dieser Stelle die blautransparenten Rundeiner nicht unerwähnt bleiben.

Eine Besonderheit stellt sicher Kopfbedeckung des Feuerwehrmanns auf der Umverpackung dar. Sitzt sie doch, im Gegensatz zur tatsächlich dem Set beiliegenden Figur, arg –  sagen wir mal – „windschief“ auf dem Kopf. Aller Voraussicht nach, sollte es sich hierbei wohl um ein Vorserienmodell oder Handmuster handeln. Solche Bauteile fanden und finden immer mal wieder den Weg in finale Bauanleitungen und Verpackungen.

Ergänzend sei erwähnt, dass die Fahrzeugbasis selbst im übrigen bei zahlreichen Vehikeln seiner Zeit Verwendung fand. So bspw. im Police Car (#600), Shell Service Car (#604), in der Ambulance (#606), im Tow Truck and Car (#642), im schwarzen Taxi der Market Street (#1589) und im blau-schwarzen Taxi (#608) von 1979. Als Nachfolger dieser Fahrzeugform können sicher folgende Modelle angesehen werden: der Fire Ranger (#6611), das Race Car (#6609), Space Buggy (#886), Radar Truck (#889), Mobile Ground Tracking Station (#894), Mobile Rocket Launcher (#897), sowie als Teil der Groß-Sets Rocket Launch Pad (#920), Space Transporter (#924), Command Center (#926) und das Set Space Cruise And Moonset (#928).

Jojo hat auf seinem Blog einen lesenswerten Abriss über die LEGO®-Figuren verfasst, auf den ich gerne verweisen möchte. Illustriert er die doch recht erschöpfend die Geschichte der LEGO®-Figuren, und klärt die Frage, die evtl. so manch einen in Vergangenheit umgetrieben haben mag, weshalb die LEGO®-Figuren eine gelbe Haut haben.

Jahr: 1978
Teile: 29
Minifig: 1

ABSolut Steinchen – St. Augustin

ABSt76Zypper’s wachsendes Turmprojekt

An einem Wochenende im Mai, genauer gesagt am 25. und 26., fand in der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg auf dem Campus in St. Augustin die zweite ABSolut Steinchen-Austellung des MBFR statt. Dort versammelten sich wieder zahlreiche Aussteller und präsentierten dort den Studierenden und dem Publikum ihre Modelle. Diese Ausstellung war u. a. stark von einer großen MoRaSt-Gemeinschaftanlage geprägt, sowie einer großen Eisenbahnanlage der Swiss-LUG. Zudem präsentierten Brixe ihr trautes Heim, Zypper seinen Turm, KoenigPetzi, Legoviller und Dirk1313 eine tolle Monorail-Anlage. Friccius stellte seine römische Landschaft zur Schau, Thekla reiste mit ihrer „Goldelse“ an – natürlich in sandgrün, und der MBFR brachte eine riesige Murmelbahn ins Rollen. Und das war noch längst nicht alles. Denn trotz der überschaubaren Ausstellung gab es viel zu entdecken, und obendrein war es mir ein Fest die neuen Bekanntschaften, die ich auf der Fanwelt schloss, nun endlich einmal wieder zu sehen.

ABSt75Thekla’s (natürlich) sandgrüne Version der Siegessäule

Zimmerbrand – ein Einsatzbericht

Am 18.05.2013 kam es um 15:58 Uhr zu einem Notruf, in dem von einem Brand in einem Einfamilienhaus im Lindburger Stadtteil Norderbruch die Rede war. Durch die unklare Meldung rückte unverzüglich die Feuerwehr Farnheim (zwecks überörtlicher Hilfe, da die Kräfte der Lindburger Feuerwehr an anderer Stelle bereits gebunden waren) mit einem kompletten Löschzug aus, sowie beorderte man einen RTW und ein NEF zur Einsatzstelle, da sich wohl noch eine Person in dem Haus aufzuhalten schien.

Vor Ort stellte sich die Situation wie folgt dar, dass im oberen Geschoss des alleinstehenden Einfamilienhauses, aus bislang noch ungeklärter Ursache, ein Feuer wütete, das sich rasch auszubreiten drohte. In der ersten Etage, von den Flammen eingeschlossen, wurde die Eigentümerin über eine Drehleiter gerettet und dem Rettungspersonal übergeben. Bei ihr diagnostizierte der Notarzt eine leichte Rauchgasvergiftung. Über zwei C-Rohre des HLF und TLF wurde ein Innenangriff vorgenommen und das Feuer somit schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Es befanden glücklicherweise keine weiteren Personen mehr im Haus. Der Sachschaden wird auf mehrere angekokelte Bausteine geschätzt.

Ein Brandsachverständiger ist derzeit vor Ort, die Umstände für das Feuer zu klären. Nach knapp 75 Minuten konnten die Kräfte den Einsatz beenden, und es hieß: „Feuer aus!“.

Die Grobkörnigkeit in den Fotos bitte ich aufgrund der etwas suboptimalen Lichtverhältnisse vor Ort zu entschuldigen.

Einsatzdauer: 75 Min.

Eingesetzte Personalstärke: 8 Mann (inkl. Notarzt und Rettungsdienstpersonal)

Eingesetzte Einheiten:
Einsatzleitwagen ELW 1 (Florian Farnheim 1-11-1)
Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16 (Florian Farnheim 1-46-1)
DLA (K) 23/12 (Florian Farnheim 1-33-1)
TLF 24/48 (Florian Farnheim 1-24-1)
RTW (Florian Farnheim  3-83-2)
NEF (Florian Farnheim 2-82-1)

# 6679 – Exxon Tow Truck (1980)

Passsend zum noch sehr jungen Town-Thema veröffentlichte die TLC, in Verbindung mit Exxon, einem US-Mineralölgiganten, zwischen 1979 und 1984 ganze vier Promotion-Bausätze. Eines dieser Sets war der Exxon Tow Truck (#6696) aus dem Jahr 1980. Es kam nur als Exklusiv-Set und in begrenzter Stückzahl in den Verkauf, und besteht aus einem mehrheitlich blauen Abschleppwagen mit roten Akzenten, einem kurzen Roadster in patriotischem Lackkleid, einem Exxon-Mitarbeiter und einem blauen Sturzhelm. Ob der Helm für den Betrieb des Roadster erforderlich ist, wird nicht weiter aufgelöst. Ab man benötigt ihn (wegen der Sicherheit), wenn man die Alternativbauten auf der Kartonrückseite nachbaut.

Wer sich in der klassischen Set-Welt vergangener Jahrzehnte ein wenig auskennt, dem fällt sofort auf, dass sich der namensgebende Abschleppwagen in nur wenigen Details vom gelben Tow Truck aus dem Set # 6363 – Auto Repair Shop aus dem selben Erscheinungsjahr unterscheidet. Es wurde also für das Mineralölunternehmen nicht wirklich etwas neues entwickelt, sondern lediglich in den Exxon-Firmenfarben umgestaltet.

Das Pannenfahrzeug ist ein kleiner weißer Roadster, der von der Seitenansicht betrachtet, vor allem heckseitig arg zu kurz geraten ist. Das abwechslungsreiche Farbschema in „red, white and blue“ schaut indes recht gelungen aus. Ein entsprechend zweifarbiger 2×2 Noppen großer Aufkleber auf der Motorhaubenfliese ergänzt und unterstützt die dreifarbige Optik.

Apropos Aufkleber. Überhaupt sind/waren sämtliche Dekorelemente in diesem Set als Aufkleber ausgelegt. Das hat, vor allem nach über 30 Jahren, den Nachteil, dass sie tw. in einem bemitleidenswerten Zustand sein können und auch mitunter sind. Ich lenke dabei das Hauptaugenmerk mal auf eines der Fotos, das den Logo-Sticker der Beifahrertür des Abschleppwagens zeigt. Hier ist dringend entsprechende Nachsorge vonnöten. Ansonsten aber kleben (hierbei) alle übrigen Aufkleber seit dem ersten Tag nach wie vor auf ihrem vorgesehenen Teileträger. Sie sind zwar abgewetzt und etwas speckig. Besonders fällt dies an der Minifig auf. Aber, sie sind noch da.

Jahr: 1980
Teile: 79
Minifigs: 1

#105 – Mail Van

1982, das Classic-Town-Thema steckte noch in den Kinderschuhen, da erblickte dieser Post-Van das Licht der Welt. Allerdings offiziell nur in Kanada und auch nur in begrenzter Stückzahl. Dennoch schafften es einige Sets über den großen Teich und eines davon nun in meine Sammlung.

Der 14-Noppen-lange Van folgt mit seiner Optik den typischen Fahrzeugkonstruktionen jener Zeit. Gehalten ist er in den Farben der Canada Post Corporation. Um das zweifelsfrei zu belegen, wurden hierzu extra zwei speziell bedruckte reinweiße 1x6er Steine für jede Fahrzeugseite beigelegt. Dass das Stadtthema noch in den Kinderschuhen steckte, erkennt man daran, das gerade in den ersten Jahren die Verkehrssicherheit bei den Fahrzeugmodellen mitunter sträflich vernachlässigt wurde. So auch hier: fehlt es dem Lieferwagen doch an Rückleuchten. Zudem gibt die Dachflächenkonstruktion ein Rätsel auf. Weshalb wurden hierbei zwei 2x8er Platten anstelle einer einzigen 4x8er Platte verbaut?

Diese eher hypothetische Frage ist an dieser Stalle nicht zu beantworten. So wenden wir uns lieber dem Fahrer zu. Unspektakulär aber erwähnenswert hierbei ist, dass die Minifig einen (für damalige Verhältnisse typischen) blauen Overall und eine schwarze Mütze als Kopfbedeckung trägt.

Trotz annähernd 28jähriger Existenz auf diesem Erdball, und einer sicherlich spielerisch-bewegten Geschichte, machen sämtliche Teile des Sets noch immer einen guten Eindruck. Zwar sind sie, insbesondere die roten Teile wirken so, sehr bespielt, aber der rare Aufdruck scheint wenig gelitten zu haben. Auch das Weiß gibt sich noch als solches zu erkennen.

Die Feuerwehr Farnheim auf der Fanwelt 2012

Das Fanwelt-Wochenende vom 21.-25.11.2012 in Köln war meine erste große und mehrtägige Ausstellung vor öffentlichem Publikum. Dementsprechend plante ich im Vorfeld, vor allem, wie ich denn meine Ausstellungsstücke am besten für den Transport verpacken würde und könnte. Den stabilen Kunststoffkisten sei dank. Sie waren sicher auch maßgeblich daran beteiligt, dass vor Ort lediglich einige wenige Kollateralschäden zu beklagen waren, die auch mit wenigen Handgriffen schnell wieder behoben werden konnten. Was im zusammengepackten Zustand recht recht überschaubar aussah, entpuppte jedoch vor Ort bald als eine Flutwelle aus roten Steinen.

Die gut 4 1/2 Tage Messezinnober mit allem Tamtam waren zwar äußerst turbulent, anstrengend und schlaftechnisch höchst defizitös, aber außerordentlich gelungen. So war es großartig, die Menschen hinter den MOCs einmal kennenzulernen, interessante Fachsimpeleien zu führen und neue Kontakte zu knüpfen. Also, alles in allem so gelungen, dass ich gerne in zwei Jahren wieder dabei sein möchte. Daher ein großes Dankeschön an den MBFR, Tretty als Cheforganisator und seinen Mannen (und selbstverständlich Frauen) im Hintergrund für den tollen, reibungslosen Ablauf auf und neben der Messe.

So, nun aber genug der Lobhudelei und Start frei für einen kleinen „Zeitraffer“-Überblick über meine ganz persönliche Ausstellungsfläche, die lediglich nur ein bescheidener Teil der tollen, großen Gemeinschaftsanlage war.