# 6385 – Fire House I (1985)

Meine Sammlung wächst und wächst ;-). So gesellt sich eine Feuerwache hinzu, wenngleich ich sie als Kind nie besessen hatte. Doch egal. Hier nun ein kleiner Rückblick auf das Set #6385.

1985 wurde nach knapp vier Jahren die Hauptfeuerwache einer gründlichen Renovierung unterzogen. Dennoch hatte sich am Gesamtgefüge nichts geändert: noch immer erhielt man ein Gebäude mit zwei Garagen, platziert auf einer speziellen Bodenplatte, zwei Löschfahrzeugen (einem kleinen Pick-Up und einem großen LKW), 3 Minifigs und etwas Zubehör.

Die Platte, auf der das Gebäude steht, fügt sich (bis heute) nahtlos in entsprechenden Straßenplattenszenarien ein. Die Platte erhielt in diesem Fall einen anderen, variierten Aufdruck samt Sperrfläche. Seit dem die Fahrzeugmodelle so gestaltet sind, dass man Minifigs realistisch hinter das Lenkrad setzen kann, haben die Feuerwachen rote Fassaden. So auch diese, nur erhielt sie Türen und Fensterrahmen in gewagtem Blau. Neue Bauteile, wie die hohen inverten Schrägfenter, lassen nun den Zentralisten mehr Sicht auf den Feuerwehrhof gewähren. Ergänzung zur vorherigen Feuerwache ist zudem der Schlauchturm, in dem man die gereinigten Schläuche nach den Einsätzen trocknen lassen kann.

Die Fahrzeuge, ein Pick-Up als Vorauslöschfahrzeug und ein Zwitter aus Löschfahrzeug und Drehleiter, haben das klassische 4w-Design und fallen mit der gelungenen Farbvarianz aus Rot und Schwarz wohltuend auf. Zudem erhalten sie je einen Warnstreifen-Aufkleber an der Fahrzeugfront.

Auf der Ladefläche des Pick-Up befinden sich ein weißer Feuerlöscher und zwei schwarze Dinge, von dem ich mir bis heute keinen Reim drauf machen kann, was sie darstellen soll. Vllt. Hydranten oder Strahlrohre? Man weiß es nicht…

Auch das Leiterfahrzeug verfügt über einige Extras, wie den Aufkleber, der einen Pumpenstand symbolieren soll, eine Schnellangriffshaspel, zwei dicke Saugschläuche, Funkgerät, eine Rettungsaxt und natürlich einen zweiteiligen, ausziehbaren Leiterpark. Mit der steilen Frontscheibe und der großen Bereifung wirkt das Modell extrem bullig.

Ausgestattet und mit Leben gefüllt wird das Set mit 3 Minifigs, einer weiblichen und in zivil gekleideten Zentralistin und zwei Feuerwehrleuten in gewohnter Uniform zu dieser Zeit, allerdings mit nun weißen Helmen.

Auch hier bin ich, nach dem das Set bei mir eintrudelte, abermals über den hervorragenden Zustand übberrascht. Zugegenermaßen ist es von dem selben Vorgänger, von dem ich auch den Krankenwagen (#6688) und das Police Patrol Squad (#6684) bekam. Auf diesem Wege nochmals Danke dafür.

Jahr: 1985
Teile: 407
Minifig: 3

Bald ist Richtfest…

Einen knappen weiteren Monat später fehlt den ersten Gebäudekomplexen beinahe nur noch das Dach zur äußerlichen rohbaulichen Fertigstellung. Dann könnte hier bereits mit den Innenausbauten begonnen werden. Indes sind auch die Bauarbeiten an den Unterkünften der freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr angelaufen. Somit ist also der große Komplex baulich an allen vier Seiten erschlossen.

Mittlerweile bekommt man von außen einen sehr guten Eindruck wie groß das künftige Hauptdomizil der BF werden wird. Bei der Vielzahl an Einstellplätzen könnte man meinen, als ob man den Fahrzeugpark in näherer Zukunft noch ausgebauen wolle. Alleine der B-Komplex soll später einmal 18 (!) Abrollbehälter fassen. Und die Gebäudestrecke zur Straße nimmt komplett die Fahrzeuge des Brandschutzes, der technischen Hilfeleistung und des Rettungsdienstes auf. Ebenso kann auch hier auf dem Innenhof wieder der Rettungshubschrauber Christoph 9 aus Duisburg landen und Patienten für den Weiterflug in umliegende Kliniken übernehmen.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

Gewaltiger Fortschritt erkennbar

Nachdem nun knapp vier Wochen seit dem letzten Fototermin vergangen sind, konnte man nun bei einem erneuten Besuch der Baustelle einen wirklich großen Fortschritt des Bauvorhabens erkennen: Die Arbeiten am Gebäudekkomplex auf der Westseite des Grundstücks befinden sich mittlerweile am zweiten Obergeschoss, die Fahrzeughallen zur Straßenseite stehen, Treppenhäuser sind eingezogen und nun wird auch mächtig an Ostseite des Geländes gearbeitet.

Zur Erklärung:

Der Gebäudekomplex ist in fünf Bereiche (A bis E) unterteilt und gliedert sich wie folgt auf

  • Gebäude A (West) – Verwaltung, Leitstelle, Führungs- und Sonderfahrzeuge
  • Gebäude B (Nord) – Feuerwehrschule, Halle für Abrollbehälter
  • Gebäude C (Süd) – E-Dienst
  • Gebäude D (Südosten) – Werkstattgebäude
  • Gebäude E (Ost) – Freiwillige Feuerwehr
  • Zusatzgebäude (Nord) – Übungshaus, Schienenstrang, Sportfläch

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

 

Auch Minifigs brauchen ein „Zuhause“

Derzeit versuche ich auch mich am Projekt Feuerwache. Die ganzen Fahrzeuge wollen ja schließlich auch irgendwo untergebracht werden. Das scheint allerdings ein ziemlich großes und kostenspieliges Unterfangen zu werden. Also Eile mit Weile.

Allerdings habe ich noch kein richtiges Konzept, aber es sollten schon Übungs-/Schlauchturm, Werkstätten, Sozialräume und ein Atemschutzübungspacours (!) nach und nach realisiert werden. Als derzeitige (eher noch unspektakuläre) Basis dient zweimal die aktuelle Feuerwache (#7945) aus dem aktuellen Legoprogramm mit insgesamt 4 Stellplätzen. Der Turm samt Leitstelle wurde um eine weitere Etage aufgestockt und erhält nun zusätzlich einen Ruheraum. Desweiteren bekommen die Fahrzeughallen entsprechende Details und das Mobiliar für die Minifigs wurde ein wenig modifiziert. Und das Beste: Dadurch, dass die Fahrzeughallen mittlerweile für 6wide-Autos entsprechend hoch ausfallen, passen auch die GFLFs ohne Probleme in den Unterstand.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

Neue Feuer- und Rettungswache für die BF Mülheim

Endlich nimmt das Projekt „Neue Hauptfeuerwache“ in Mülheim/Ruhr konkrete Formen an: Auf einem 70.000 qm großen Areal links der Ruhr errichtet die Stadt Mülheim bis voraussichtlich Ende 2009 einen Neubau als Ersatz für die 80 Jahre alte und aus allen Nähten platzende  FRW 1 (Feuer- und Rettungswache) an der Aktienstraße. Der Bau der neuen Wache sei mit ca. 40 Millionen Euro veranschlagt, heißt es.

Der neue Komplex bietet ausreichend Platz für Ausrüstung und Personal der Berufsfeuerwehr, ebenso Räumlichkeiten für die freiwillige Wehr und einer Abteilung der 2007 gegründeten Jugendfeuerwehr. Zeitgleich können bisherige lange Anfahrtszeiten zu Einsatzorten links der Ruhr erheblich reduziert werden.

In lockeren Abständen möchte ich an dieser Stelle den Bau der Feuerwache mit einigen Fotos dokumentieren.