PKWs der Branddirektion, Teil 3

Den Hintergrunddienst hat man aus der aktuellen Beschaffungsserie an neuen Dienstwagen für die Branddirektion ebenfalls mit einem neuen Fahrzeug bedacht. Der sog. H-Dienst ist ein Bereitschaftsdienst, der zu bestimmten, zumeist parallel stattfindenden Einsatzlagen hinzu alarmiert werden kann. Er fährt dann mit seinem Dienstwagen zum Einsatzort, um dort entsprechende Führungsaufgaben zu übernehmen, das sich bietende Lagebild zu analysieren und zu bewerten und mögliche notwendige Ressourcen zu koordinieren. Dieser Aurora GT soll den also diensthabenden Beamten rasch zum Einsatzort bringen. All die zuletzt vorgestellten PKWs haben ihren Standort übrigens an der Hauptwache, der kombinierten Feuer- und Rettungswache 2, in Farnheims Nordosten.

Modellbauerisch gibt es tatsächlich nicht viel zu sagen, denn das Fahrzeug ist, bis auf die Farbe, baugleich mit dem DRK-Exemplar. Ich hatt ezwar bereits lange die Idee im Kopf, dieses Auto auch für die Feuerwehr zu bauen, dachte mir anfangs, dass es genügt, wenn nur das DRK damit Einsätze fährt. Nun habe ich aber umentschieden. Es soll zudem zeigen, dass – wie in der Wirklichkeit auch – ein und dieselben Fabrikate überall anzutreffen sind.

PKWs der Branddirektion, Teil 2

Neben den neuen Elektrofahrzeugen der Branddirektion sind in den letzten Monaten auch einige Fahrzeuge für die höchsten Direktionsebenen beschafft worden. Somit haben die Direktionsbereiche Süd, Nord und Mitte, der H-Dienst (Hintergrunddienst), der Chef der Feuerwehr sowie seine beiden Vertreter je einen neuen Dienstwagen zugeteilt bekommen. Aufgrund ihrer Funktion sind die Fahrzeuge als KdoWs (Kommandowagen) klassifiziert.

Die neuen Kommandofahrzeuge dienen auch repräsentativen Zwecken. Daher sind sie in Farnheim äußerlich traditionell seit jeher zurückhaltend dekoriert und verfügen über keine fest montierte Sondersignalanlage oder das neue reflektierende Streifendesign, sondern lediglich über eine dezente Türbeschriftung und ein Blaulicht mit Magnetfuß. Das Elektro-Horn ist hier hinter der Fahrzeugfront im Motorraum verbaut. Funfact: Traditionell führt der Dienstwagen des Oberbranddirektors das Kennzeichen FH-FW 112 (bis ins Jahr 2007 hinein, also bis zur Abschaffung der behördlichen Kennzeichen, lautete es noch FH-112).

Für den Fahrzeugersatz des Leiters und seiner Vertreter der Feuerwehr fiel die Wahl diesmal auf den Mittelklasse-PKW Heissler Insignum in der Stufenheck- und der Kombiversion (der marketingtechnisch „Lifeliner“ genannt wird). Sie alle verfügen über die gleiche Motorisierung inkl. eines Hybridantriebs, mit dem rund 50 Kilometer rein elektrisch absolviert werden können.

Als Unterscheidungsmerkmal bleiben die Kombiversionen den beiden Vertretern vorbehalten. Heissler ist (in meinem Farnheim-Universum) übrigens ein deutscher Automobilhersteller mit Sitz in Ludwigslutter.

Kaum zu glauben, dass die letzte Dienstwagenerneuerung tatsächlich bereits echte neun Jahre zurückliegt, wenn man sich das Veröffentlichungsdatum des alten Artikels ansieht. Beinahe, wie im wirklichen Leben. Ich nahm den Elan aus Bau der PKWs aus Teil 1 mit für diese Fahrzeuge. Hierbei war mir wichtig, dass sie an stattliche und vor allem moderne Mittelklasselimousinen erinnern sollten. So verging auch einige Zeit, bis die Fahrzeugkonturen auch solche Formen annahmen, die mich persönlich überzeugten. Aus der Stufenheckversion schlussfolgte die Kombivariante, und sie unterscheidet sich tatsächlich auch nur oberhalb der Fensterlinie ab der imaginären B-Säule nach hinten. Auch konnte ich hierbei auch heute real existierende Lichtsignaturen, die sich vorn wie hinten über die komplette Fahrzeugbreite ziehen, darstellen. Auch wollte ich ihnen, trotz aller nüchternden Behördlichkeit, eine gewisse Sportlichkeit zugestehen. Sie erhielten daher eine üppig dimensionierte Abgasanlage, und vor allem die Stufenheckversion rollt auf sportiv-zweifarbigen Alu-Schuhen. Und am Ende? Ja, da fällt auch mir auf, dass meine Autos zunehmend noppenloser werden.

PKWs der Branddirektion, Teil 1

Die Feuerwehr Farnheim treibt die Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotte und damit die Reduzierung des Gesamt-CO2-Ausstoßes voran. Alte Verbrenner werden sukzessive durch elektrische Neufahrzeuge ersetzt. Eine neue Beschaffung von insgesamt 12 batteriebetriebenen PKWs leistet dabei einen großen Beitrag zur angestrebten Klimaneutralität.

Mit der Indienststellung von insgesamt zwölf neuen, baugleichen PKWs für die Branddirektion, der obersten Führungs- und Verwaltungsebene der Berufsfeuerwehr, elektrifiziert die Feuerwehr Farnheim ihre Flotte immer weiter. Alle Fahrzeuge verfügen über Elektroantriebe, deren Batterien Leistungskapazitäten von 42 bzw. 55 kWh zur Verfügung stellen. Das entspricht Reichweiten von etwa 300-380 Kilometern – je nach Batteriekapazität. Ausreichend für administrative Aufgaben und Außentermine im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes, wie bspw. regelmäßige Brandbeschauungen an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen.

Beschafft wurden die Fahrzeuge in zwei Fahrgestellkonfigurationen: kurz und lang. Die drei Fahrzeuge mit kurzem Radstand sind dem vorbeugenden Brandschutz für die Brandbeschauungen vorbehalten, während zwei Fahrzeuge mit langem Radstand darüber hinaus der Presseabteilung zugeteilt und die übrigen PKWs als Boten- und Lotsenfahrzeuge oder auch zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden können.

Die feuerwehrtechnische Ausstattung selbst beschränkt sich im Allgemeinen auf einen Feuerwehrhelm, Feuerlöscher, Digitalfunkgerät, GPS, Dienst-Notebook bzw. -Pad sowie eine SoSi-Anlage. Natürlich wurden auch diese Fahrzeuge im neuen Corporate Design foliert.

Neben zahlreichen größeren und großen Neulingen in den vergangenen Monaten habe ich nun einen Herbst-Sonntag genutzt, um mich auch mal wieder um die kleinen Autos zu kümmern. Dabei entstanden eben diese zwei Neubauten. Sie sind bis auf die Fahrgestelllängen identisch und erhielten eine neue und, wie ich finde, moderne Optik. Bautechnisch ist nichts Erwähnenswertes passiert. Die Bilder sollten alles Wesentliche preisgeben, um einen möglichen Nachbau Eurerseits problemlos auf die Räder zu stellen.

KdoW (Kommandowagen)

Die Modernisierung, speziell bei den Fahrzeugen der Führungskräfte der Branddirektion, schreitet voran. Gleich drei baugleiche Exemplare dieses Modells wurden jüngst der Berufsfeuerwehr übergeben. Es handelt sich dabei um einen PlastIQ Blizz e5.65 Shooting Break (wobei die letzte Zahl die Leistung des Akkus in kWh angibt). Der Blizz hat mit diesem Batteriepaket lt. Herstellerangaben eine Reichweite eine Reichweite von 320-550 km, je nach Fahrweise. Die Leistung wird mit 328 PS angegeben. Die Fahrzeuge stehen im Pool der Feuer- und Rettungswache 2 im Nordosten der Stadt.

Durch die Verwendung des Bauteils (1×1 Rundplate mit Griff) des Modellbauers De_Marco als Scheinwerfer entstand bei mir stante pede der Wunsch, diese ungewöhnliche Anwendungsform für ein eigenes Modell zu replizieren. In der bautechnischen Umsetzung ergibt sich dadurch ein in diesem Kosmos ungewöhnliche Optik, die durchaus als moderne LED-Scheinwerfer durchgehen können und sollen. Der Rest ist modellbauerische Hausmannskost und birgt keinerlei Überraschungen. Die Heckscheibe ist eine der alten Speedchampions-Cockpitscheiben; alt deswegen, weil die Bausätze zu der Zeit noch sechs Noppen breit waren.

PKW

Mit dem kürzlich gezeigten Stufenheck-PKW beschaffte die Wehr auch insgesamt drei baugleiche Fahrzeuge in der Kombiversion. Auf Basis eines Brickolino Stradale 1,2 FlexFuel der italienischen Automobilschmiede Fabbrica Automobili e Motori, Mailand, kurz FAMM unternahmen dieZentralwerkstätten der Berufsfeuerwehr den Eigenausbau. Eingesetzt werden sie im Vorbeugenden Brandschutz sowie der Gefahrenvorbeugung und sind auf der FRW 2 (F12) stationiert.

Zur Kombiversion kam es während des vorletzten Stammtisches, als wir herumprobierten, wie sich eine Kombiversion realisieren ließe. Schnell wurden wir uns einig, dass es mit ein paar entsprechenden Bauteilen gehen müsse. Das probierte ich gleich zuhause aus, und ja, es funktionierte. Ansonsten blieb alles beim Alten.

PKW

Auch die erhebliche kleinere Flughafenfeuerwehr verfügt für ähnliche Zwecke wie die Berufsfeuerwehr über ein paar PKWs im Fahrzeugpark. Genau wie die Kolleginnen und Kollegen aus der Stadt hat man sich für den kleinen kompakten Stufenheckler entschieden. Selbstredend im passenden Flughafen-Farbkleid.

Da meine zivilen Stadtautos nun gehörig in die Jahre kommen, und dort bald wohl eine umfangreiche Revision ansteht, habe ich gleich mal vorausgeschaut, in welchen Farben sich dieses Fahrzeug noch umsetzen ließe. Die Krux dabei, alte und neue Bauteile unter den denselben colorierten Hut zu bekommen. Einige klassische Farben ließen sich für unifarbene Fahrzeuge umsetzen – bis auf gelb und grau (egal, ob alt oder neu). Greift man hingegen den aktuellen Trend auf Autos mit Bicolor-Farbschemata umzusetzen, so bekäme man durchaus ein paar durchaus interessante Farbvarianten zusätzlich hin.

PKW

In Fahrzeugpool der Branddirektion befinden sich für unterschiedlichste Aufgaben, die überwiegend das Tagesgeschäft betreffen, verschiedene Dienstfahrzeuge. Dies sind in aller Regel Personenkraftwagen vom Kleinwagen bis zum Mittelklasse-PKW in verschiedenen Karrosserieausprägungen. Das hier besprochene Fahrzeug fällt unter die feuerwehrinterne Bezeichnung PKW und ist eine Stufenhecklimousine der Kompaktklasse. Stationiert ist das Fahrzeug an der kombinierten Feuer- und Rettungswache 2 (F12). Die Flughafenfeuerwehr verfügt übrigens über ein baugleiches Fahrzeug. Dazu später mehr.

Ein weiteres Fahrzeug aus Kategorie Teilemix. Auch hier, und ergänzen sich erneut klassisch alte KFZ-Bauteile mit neuen Steinen und Teilen, da mir mit ihnen heutzutage mehr Möglichkeiten der Ausgestaltung bieten, um aber dennoch die klassischen Pfade nicht allzuweit zu verlassen. Sagen wir mal so, ich laufe damit nicht mehr mittig auf der Fahrbahn, sondern auf dem Seitenstreifen – wohl aber noch innerhalb der Leitplanken. 😉 Die Basis bildet übrigens ein Modell von de-marco, welches ich für meine Zwecke umgebaut, bzw. derart umgestaltet habe, um ihm einen eigenständigen Look zu geben. Wenn man so möchte, ist dieser PKW ein weiteres Fahrzeug aus der Produktpalette dieses erst kürzlich vorgestellten Herstellers. Kleine Radnotiz: Die aktuelle hier gezeigte Rad-Reifen-Kombination ist war kürzlich in der PAB-Wall im Store zu bekommen, daher werde ich diese zukünftig öfter einsetzen.

 

PKW

Der Pool an Fahrzeugen der Flughafenfeuerwehr für den täglichen Gebauch, z. B. für Dienst- und Botenfahrten auch außerhalb des Areals, Fahrten des Vorbeugenden Brandschutzes, für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, etc. wurde jüngst um zwei neue Kleinwagen modernisiert. Erstmals sind dazu Plugin-Hybride beschafft worden. Die ersten ihrer Art bei der Flughafenwehr sollen bei ihren zahlreichen täglichen Fahrten helfen die Umwelt zu schonen. Die alten Fahrzeuge waren mittlerweile schon arg in die Jahre gekommen und wiesen eine mittlerweile hohe Kilometerlaufleistung auf. Natürlich sind auch die Neuen mit dem bekannten Farbschema für den Flughafen versehen. Ja, Corporate Identity ist auch Einrichtungen, wie eine Feuerwehr ein ernst zu nehmendes Thema.

Die Scheiben mit der bedruckten A- bzw. C- oder Irgendwas-Säule auch noch in rot aus dem Mini-Speed-Champions-Sets waren für mich eine der hilfreichsten Teileneuschöpfungen der jüngeren Vergangenheit. Dazu habe ich mich erst bei meiner letzten Teilebestellung beim Kundenservice nochmals mit zahlreichen Scheiben eingedeckt. Denn auch sie sind nicht ewig lieferbar.
Zum Design. Was in Punkto Abrundung vorn am Fahrzeug möglich ist, würde ich mir auch am Heck wünschen, bspw. mit abgerundeten Platten, die den Radius der Rundung an den Scheibenecken wieder aufgreifen. Bis es soweit ist, muss das Heck weiterhin Kante zeigen.

Nachfolgend der Vergleich mit einem Modell, das vor etwa acht Jahren entstand, zeigt gut, wie sehr neue Teile über die Jahre in meine Werkstatt Einzug gehalten haben und wie sehr sich die Modelle dadurch optisch veränderte. Dabei sind hierbei noch nicht einmal fancy Bautechniken zur Anwendungen kommen. Alleine die abgekanteten Slopes an der Fahrzeugfront oder die gewölbte Speedchampions-Windschutzscheibe sorgen für einen zeitgemäßeren Auftritt. Dennoch verwende und mixe ich nach wie vor gerne alte, nicht mehr produziert werdende Teile, wie das Klappdach oder die Autotüren mit Feuerwehrsymbolaufdruck.

 

Der Vorgänger (r.) ist deutlich in die Jahre gekommen und steht nun vor seiner Ausmusterung.

Teile und ihre Geschichte: Die Feuerwehruniformen

Die Feuerwehr ist seit jeher ein stets präsentes Thema in der dänischen Klemmbausteinewelt. Egal, ob Fabuland, Homemaker, System oder Legoland. Durch die Jahrzehnte sorgte diese Welt in der Kinderzimmern der Welt für actiongeladene Spielerlebnisse. Aber erst mit der Geburt der Minifig vor über 40 Jahren stellte sich eine kontinuierliche Entwicklung der Feuerwehruniform ein. Eine Retrospektive.

1978

Als in jenem Jahr das Städtethema unter dem Namen „Town“ zum großen Neustart ansetzte, war gleichzeitig auch das Geburtsjahr der Minifig, wie wir sie heute kennen und lieben: dynamisch, beweglich und anfänglich stets fröhlich gelaunt. Sie löste mit sofortiger Wirkung die starre sog. Kaulquappe ab. Als in jenem Jahr gleich fünf Feuerwehrsets erschienen, war die Uniform der Bediensteten komplett in Schwarz gehalten (Helm, Hemd und Hose). Das Dekor eine gelbe Knopfleiste und ein hellgrauer Balken, der eine Koppel andeuten sollte, waren noch als Aufkleber aufzubringen und sollten als Dekorationen ausreichen.

Schick in Schale: Die erste Uniform überzeugt durch dekortechnische Sachlichkeit

1982

Erst mit der großen Runderneuerung des Feuerwehrthema 1982 änderte sich dies. Die Brust schmückte fortan ein Druckbild angedeutetem Hemdkragen samt gelber Knopfleiste und einem zweifarbigen Gürtel. Das zwischenzeitig erschienene Light & Sound-Set #6440 (Jetport Fire Squad) bekleidete die beiden Feuerwehrleute im damals typischen Dress für Flughafenbedienstete.

1994

Mit Beginn der Neuziger Jahre trug der Pilot des Feuerwehrhubschraubers einen schwarzen Overall mit aufgedrucktem Reisverschluss. Dieser Torso war zwar neu in der Anwendung bei der Feuerwehr, wurde aber bereits 1984 eingeführt. Erst 1994 bekamen die Mädels und Jungs der Feuerwehr erneut überarbeitete Uniformen. Und davon gleich drei. Der erste Torso zeigte auf der linken Brusthälfte nun stolz ein Wappen mit dreifarbiger Flamme sowie angedeuteter Tasche rechts und Reißverschluss für den Overall. Der Gürtel war erneut zweifarbig ausgeführt, jedoch in neuer Gestaltung. Die zweite Variante gehörte dem Führungspersonal, denn anstelle der rechten Brusttasche zierten nun zwei gelbe Quadrate – offenbar ein Art Dienstgrad – die Stelle. Außerdem bekam das Dekor noch einen angedeuteten Hemdkragen zur optischen Unterscheidung und durch kontrastierende weiße Arme erhielt der Torso einen Westencharakter. Die dritte Uniform glänzte durch eine hellgraue Farbgebung mit aufgedruckter Brusttasche auf der linken und Manometer (für die Atemschutzträger) auf der rechten Brustseite. Eine verdeckter Schließmechnismus bot der Minifig mehr Schutz vor den Flammen.

Erstmalig fanden drei verschieden gestaltete Torsi Einzug. Der „Graue“ war sicher das Highlight

2000

Während TLC’s finsterer Zeit, also in seinen eigenen „Dark Ages“ um die Jahrtausendwende veröffentlichte man erneut einen uniformellen Relaunch. Erneut schuf man drei verschiedene Oberteile. Diesmal waren sie allesamt hellgrau in der Basis und boten erstmals ein detailreichen Aufdruck aus Manometern, Gurten und Taschen, samt besserer Erkennbarkeit in leuchtendem Orange. Jedoch sah der Hosenbund aber eher so aus, als trüge die Figur die Unterbuchse über der Arbeitshose – optisch sehr gewöhnungsbedürftig. Eines der Dekore war jedoch dem Chef vorbehalten und stellte eine fein zugeknöpfte Ausgehuniform dar unter der sich eine akurat sitzende Krawatte um einen weißen Hemdkragen knotete.

Diese Figuren entsprechen nicht 100%ig ihrem ursprünglichen Aussehen. Mangels vorliegender Sets konnte ich ihnen nur annäherndes Aussehen geben

2003

Der Neustart aus der Unternehmenskrise zum Ende der 1990er Jahre markierte auch das Streben nach Höherem, als aus der liebgewonnenen „Town“ für kurze Zeit (2003-2004) keine geringerer Ort als „World City“ wurde – ein molochartiges Metropolengewühl aus tristen Betonwüsten – das machte schon die Verpackung deutlich. Gleichzeitig stattete man die Feuerwehrleute mit neuer Einsatzkleidung aus, in dem man dem schwarzen Torso nun einen weithin sichtbaren Reflexstreifen aus Neongrün und Silber spendierte. Ein güldenes Flammenwappen auf der linken Brust machte die behördliche Zugehörigkeit unmissverständlich klar. Auf der rechten Seite klemmte das Funksprechgerät.

Dieses Dekor sollte für einige Zeit Bestand haben

Als schon 2005 aus der Weltstadt die degradiert klingende „City“ wurde, musste offensichlich auch bei den Uniformen gespart werden.

2012

Erst 2012 gab es wieder eine neue Kluft, als die Waldbrandfeuerwehr zu ihren Einsätzen ausrückte. In grellem Bright Light Orange traten sie entschlossen dem Brandherd entgegen. Bedruckt war erstmal auch die Hose und bot ingesamt – von vorn wie von hinten –  ein sehr stimmiges Bild einer Arbeitsuniform, da der Aufdruck des Oberkörpers auf die Beine überging. Dekoriert mit neongelben Reflexstreifen und beledert wirkenden Accessories, wie Kniespolster und Koppel und einer zusätzlichen Brusttasche. Analog dazu boten die Piloten einen roten Anorak, Taschen auf Bauchhöhe und ein geschultertes Geschirr samt Karabiner. Auch hier waren die dunkelblauen Hosen mit Taschenaufdrucken versehen.

Die Waldbrandlöscher waren ein optisches Highlight: Nicht nur der Druck, auch die Uniform- und Helmfarbe waren neu

2013

2013 erfuhr auch die städtische Feuerwehr ein Bekleidungsupdate. Auch hierbei waren auch die Unterkörper an den Vorderseiten der Beine bedruckt. Die Oberteile boten gleich drei neue Varianten. Hose und Oberteil verfügten über Reflexstreifen, und während die eine Variante begurtet und mit Manometer besetzt und ordentlich gestalteter Koppel ausgestattet war, wurde die andere Version zusätzlich in eine Warnweste gehüllt. Auch hier sei zu erwähnen, dass die Rückseite des Oberteils bedruckt wurde. Als weitere Variante war der Feuerwehrchef in ein schneeweißes Diensthemd samt feuerroter Krawatte gewandet. Zudem gestaltete man den Oberkörper mitsamt Hemdtaschen, Funkgerät, Ledergürtel und einen Feuerwehrwappen. Auch zeigten sich so etwas wie Schulterklappen mit Dienstgradabzeichen. Die Helmfarbe in dunkelrot wurde von den Waldbrandlöschern ein Jahr zuvor übernommen.

2016

Der nächste visuelle Relaunch der Arbeitsuniformen fand 2016 statt, als man dazu die Feuerwehrtaucher ebenfalls mit einem eindeutig zuzuordnenden Neopren-Anzug versah. Auch war einer der Wehrleute mit einer neongrünen Warnweste mit Reflexstreifen bekleidet, in der auf der Brusthälfte eine rote Taschenlampe steckte und links eine recht gut gefüllte Brusttasche Platz für Persönliches ließ. Die Helmfarbe wechselte indes wieder zum vertrauten Weiß, während die höhergestellten Beamtinnen und Beamten einen goldenen Halm trugen. Der darüber geschnürrte Gürtel war neu in der Gestaltung, während der Hemdkragen dem Look der 2013 eingeführten Uniformen entsprach.

2019

2019 brachte abermals neue Uniformen hervor. Neben einer neuen, standardroten Helmfarbe wurde eine neue Version der hellorangefarbenen Arbeitskleidung sowie mit Darktan in einer vollkommen neuen Farbe eingeführt. Das Dekor der beiden neuen Hosentypen entprach exakt dem der schwarzen Beinkleider aus dem Jahr 2013. Während die neuen orangefarbenen Dienstoveralls nicht mit den Waldbrandlöschern nicht zu verwechseln sind, wurde die dunkelbeige Einsatzkleidung komplett neu gestaltet. Das Personal steckt in einem Geschirr aus Gurten, ein Manometer auf der rechten Brusthälfte deutet auf den Luftvorrat (wenn mit Atemschutz ausgestattet) hin. Ein Pieper/Dosiermeter etc. klemmt am Gürtel.

Die drei verschiedenfarbigen Arbeitsanzüge. Für den Aufbau mehrerer Feuerwehren geradezu ideal

Ergänzend zu den Arbeitsuniformen wurden zudem zwei neue Oberteile für die Ausgehuniform entworfen, die sich optisch sehr gut mit der aus 2013 verträgt. Während ein Dekor ein mit einer roten Krawatte ausstaffiertes Hemd als Bekleidungsbasis vorsieht ist das andere wohl eher ein Poloshirt. Ansonsten sind beide identisch mit Pieper, Sprechfunkgerät, Koppel und zweifarbigen Abzeichen detailliert.

Normalerweise ist die dekorative Umsetzung meist vom us-amerikanischen Vorbild inspriert. Aber hier passt es optisch auch für deutsche Feuerwehren

Seit Sommer 2019 bekam die präsentable Ausgehuniform für kühlere Tage eine Jacke spendiert, die, in dunkelrot gehalten, mit ihren Feuerwehrsymbolen unmissverständlich klarmacht, um welche Organisation es sich hierbei handelt. Als beinahe übersehbare Detail wurden sogar die Hemdkragen mit goldenen Feuersymbolen bedruckt.

Die Jacke für die Ausgehuniform der Branddirektion ist gute Ergänzung zu den weißen Torsi

Die neue Feuerwehruniformen – Teil 2

Nach dem umfangreichen Schwung neuer Dienstbekleidungen zu Beginn des Jahres gibt es, seit Erscheinen der Sommerneuheiten, für die Feurewehrfrauen und -männer, die zuvor mit den weißen Diensthemden unterwegs waren, nun zusätzlich einen dunkelroten Blouson. So es denn in Lego City mal kühlere Tage gibt.

Unter dem dem dunkelroten Jäckchen, dass auf dem Rücken mit einem unifarbenen Feuerwehrsymbol bedruckt ist, blitzt das weiße Dienst-Polohemd hervor, darüber schnallt sich eine hellgraue Koppel vorn wie hinten mit kleinen Täschchen und Schnellverschluss. Eine Brusttasche und ein vorderseitiges goldfarbenes Feuerwehremblem auf der Jacke vollenden den gelungenen Print.

Was beinahe für die Präsentation untergegangen wäre, ist ein kaum sichtbares Detail. Äußerst verspielt nämlich sind die Hemdkragenspitzen wahrhaftig mit goldfarbenen Feuerwehrsymbolen dekoriert. Wer ganz genau hinschaut, kann sie in den Bildern erahnen.