PKWs der Branddirektion, Teil 1

Die Feuerwehr Farnheim treibt die Elektrifizierung ihrer Fahrzeugflotte und damit die Reduzierung des Gesamt-CO2-Ausstoßes voran. Alte Verbrenner werden sukzessive durch elektrische Neufahrzeuge ersetzt. Eine neue Beschaffung von insgesamt 12 batteriebetriebenen PKWs leistet dabei einen großen Beitrag zur angestrebten Klimaneutralität.

Mit der Indienststellung von insgesamt zwölf neuen, baugleichen PKWs für die Branddirektion, der obersten Führungs- und Verwaltungsebene der Berufsfeuerwehr, elektrifiziert die Feuerwehr Farnheim ihre Flotte immer weiter. Alle Fahrzeuge verfügen über Elektroantriebe, deren Batterien Leistungskapazitäten von 42 bzw. 55 kWh zur Verfügung stellen. Das entspricht Reichweiten von etwa 300-380 Kilometern – je nach Batteriekapazität. Ausreichend für administrative Aufgaben und Außentermine im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes, wie bspw. regelmäßige Brandbeschauungen an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen.

Beschafft wurden die Fahrzeuge in zwei Fahrgestellkonfigurationen: kurz und lang. Die drei Fahrzeuge mit kurzem Radstand sind dem vorbeugenden Brandschutz für die Brandbeschauungen vorbehalten, während zwei Fahrzeuge mit langem Radstand darüber hinaus der Presseabteilung zugeteilt und die übrigen PKWs als Boten- und Lotsenfahrzeuge oder auch zur Warnung der Bevölkerung eingesetzt werden können.

Die feuerwehrtechnische Ausstattung selbst beschränkt sich im Allgemeinen auf einen Feuerwehrhelm, Feuerlöscher, Digitalfunkgerät, GPS, Dienst-Notebook bzw. -Pad sowie eine SoSi-Anlage. Natürlich wurden auch diese Fahrzeuge im neuen Corporate Design foliert.

Neben zahlreichen größeren und großen Neulingen in den vergangenen Monaten habe ich nun einen Herbst-Sonntag genutzt, um mich auch mal wieder um die kleinen Autos zu kümmern. Dabei entstanden eben diese zwei Neubauten. Sie sind bis auf die Fahrgestelllängen identisch und erhielten eine neue und, wie ich finde, moderne Optik. Bautechnisch ist nichts Erwähnenswertes passiert. Die Bilder sollten alles Wesentliche preisgeben, um einen möglichen Nachbau Eurerseits problemlos auf die Räder zu stellen.

LKW (Vorbeugender Brandschutz/Zur besonderen Verfügung)

Unter anderem für das Warten und Prüfen sämtlicher öffentlichen Brandmeldeanlagen (BMEs) und Gebäudelöscheinrichtungen der Stadt stehen den Beamten des Amts 37, Abt. 3 (Prävention, Bereich Vorbeugender Brandschutz) im Fahrzeugpool auch zwei kleine Lieferwagen bereit, um zu den angesetzten Prüfungs- und Abnahmeterminen zu gelangen. Natürlich steht solche Fahrzeuge im Pool der Wehr auch für andere Zwecke für Verfügung – zur ZBV eben. Diese beiden Exemplare sind das Duo, das eigentlich ein Trio ist. Denn bei ein und dem selben Nutzfahrzeughändler der Stadt beschaffte die Feuerwehr jüngst diese drei Fahrzeuge.

Auch Kleinvieh macht Mist – oder so ähnlich jedenfalls. Beim Modifizierungs- und Umbau-Rundumschlag entstanden aus dem Baurausch heraus plötzlich auch solche Vans, die weniger durch ihre besonderen Bautechniken auffallen, als dass sie vielmehr ebenso zur Fuhrparkkomplettierung einer Großstadtwehr beitragen, wie aufwändige Gelenkmastbühnen oder Hilfeleistungslöschfahrzeuge.

Fahrgestellbasislänge: 8 Noppen (2x8er Platte)