HLF 20/6 KatS (Hilfeleistungslöschfahrzeug)

Das Einsatzkonzept der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt sieht neben einer Vereinheitlichung des Fuhrparks vor, dass jeder Stützpunkt über mindestens ein neues HLF 20/6 KatS verfügt. Dieses neue Fahrzeugkonzept bildet das Rückgrat bei der Unterstützung durch die Freiwilligen Wehr. Ausgestattet mit einer FP20/10 Hochdruckpumpe, 50 L Class A Schaummittel, CAFS und 600 L Löschwassertank, Lichtmast, Schere und Spreizer für kleinere technische Hilfeleistungen sowie einem unverzichtbaren Allradantrieb mit Singlebereifung.

Von der Stadt ausgeschrieben steht die Beschaffung von 12 weiteren Fahrzeugen an, wovon die Hälfte noch dieses Jahr ausgeliefert werden soll. Gleichzeitig räumte man sich eine Option auf acht weitere Fahrzeuge dieses Typs ein, um weitere Altfahrzeuge ab 2015 zu ersetzen.

Der Neubau entstand auf der Basis des alten LF 16/12, was optisch nun so gar nicht mehr in meinen Fuhrpark passen wollte. Radstand, Kabine und große Teile des Aufbaus behielt ich bei, während die große Bereifung weichen musste. Gleichzeitig tauschte ich die abgeranztesten Bauteile gegen neue aus, und versah das Fahrzeug mit einer zusätzlichen Schlauchhaspel, die schon vom FLF (Farnheimer Löschfahrzeug) bekannt ist. Desweiteren tauschte ich die modernen Leiterteile auf dem Dach gegen ein schmaleres Exemplar aus den 1970er Jahren. Ein paar kleine Details, wie ein neue Verkehrswarnanlage am Heck, eine andere Sondersignalanlage, Reservereifen und eine etwas modizifierte Beladung vervollständigen das Modell – das nun zu einer kleinen Ausgabe des Farnheimer Löschfahrzeugs wurde.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/16

Um die Modernisierung der Löschgruppenfahrzeuge abzuschließen, sind nun die letzten verbliebenden Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr übergeben und in Dienst gestellt worden. Es handelt sich um zwei weitere HLF 20/16, die nun noch auf verschiedene Wachen im Stadtgebiet verteilt werden. In Farnheim werden sie intern als „FLF – Farnheimer Löschfahrzeug“ bezeichnet, weil die Beladung zwar im wesentlichen der DIN 14530 Teil 27 enspricht, aber im speziellen auf die Bedürfnisse der lokalen Einsatzanforderungen abstimmt sind.

Als eines der wichtigsten „Werkzeuge“ im Fuhrpark, sozusagen als „Mädchen für Alles“, rückt dieser Fahrzeugtyp zu rund 90 Prozent aller Einsätze aus. Neben der Ausrüstung zur Brandbekämpfung mit einem 1.600 L Wassertank und 200 Liter Class-A-Schaumbildner, können mit ihm auch technische Hilfeleistungen kleineren Umfangs problemlos bewältigt werden.

Zur weiteren Überarbeitung stand nun auch das sog. „Brot- und Butterfahrzeug“ der Wehr an – das HLF 20/16. Ich habe lange überlegt, ob das neue Fahrzeug nicht eine andere (höhere) Typenbezeichnung bekommen sollte, da es sich im Verlauf zu einem größeren Fahrzeug weiterentwickelte. Dann aber hätte ich auch wiederum die Geschichte der Feuerwehr anpassen bzw. umschreiben müssen. Ich entsinnte mich daher an optisch vergleichbare Fahrzeuge der BF Düsseldorf. Somit blieb folglich die alte Typisierung erhalten. Die neue Größe, die dieses Modell bekam, lässt es meinen persönlichen Vorstellungen an einen solchen Fahrzeugtyp für eine Großstadtwehr auch endlich gerecht werden.

Bautechnisch erwähnenswert sind sicher die beiden aufgeprotzten Haspeln am Heck, die, dem Vorbild entsprechend, sowohl mit Verkehrsleitmitteln als auch mit Schlauchmaterial bestückt sind. In ihrer Funktion sind sie auch im Modell abprotzbar und rollfähig. Ein ausfahrbarer Lichtmast am Heck unterstreicht die zusätzliche Hilfeleistungskomponente dieses Löschfahrzeugs. In den kleineren Geräteräumen befinden sich zahlreiche Mittel zur Brandbekämpfung, wie die klassische Kübelspritze, Schaummittelkanister, sowie Werkzeugkoffer und Handscheinwerfer. Der große, vordere Geräteraum zeigt auf der Fahrerseite die eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe und auf der gegenüberliegenden Seite das schwere Rettungsgerät, wie Trennschleifer und Rettungsschere.

Für Darstellungen verschiedener Zugkombinationen, sind von diesem Fahrzeug gleich zwei verschiedene, aber baugleiche Modelle entstanden. Zwei weitere sollen im weiteren Verlauf noch folgen, um z. B. bei zukünftigen Austellungen überdies auch verschiedene Einsatzmöglichkeiten präsentieren zu können.

Fahrgestellbasislänge: 15 Noppen (2x12er + 2x3er Platte)

HTLF 32/30/3

Der Brandschutz auf dem Flughafen spielt sich natürlich nicht alleine nur auf dem Vorfeld und der Rollbahn ab. Auch die zugehörigen Gebäude und das Flughafennahe Umfeld fällt in den Einsatzbereich der Werkfeuerwehr. Um auch bei evtl. Gebäude- und Fahrzeugbränden oder technischen Hilfeleistungen schnell und wirkungsvoll eingreifen zu können, stehen den Männern der Wehr fünf baugleiche Fahrzeuge dieses HTLF 32/30/3 zur Verfügung. Zwei HTLFs rücken mit dem Gebäudelöschzug aus und je ein weiteres ist Bestandteil der beiden Crash-Löschzüge nach ICAO-Norm. Das fünfte Fahrzeug ist am hiesigen Ausbildungzentrum stationiert und dient der Ausbildung bzw. der Reserve.

Die Löschmitteltanks des HTLF 32/30-3 fassen 3.000 L Wasser und 350 L AFFF. Die Kreiselpumpe fördert 3.200 Liter/Min. Zudem ist das mit einer Ausstattung zur technischen Hilfeleistung (Schere & Spreizer) ausgestattet. Das Fahrzeug wiegt 22 Tonnen und der 8 Zylinder-Turbodiesel leistet 545 PS.

Das Modell ist sozusagen eine leicht abwandelte Variante der beiden 6×6 und 8×8 GFLFs. Die Fahrgestellbasis ist mit den beiden anderen Fahrzeugen ähnlich. Der Aufbau umfasst eine „Gruppenkabine“ und zahlreiche Geräteräume + eine heckseitig verbaute FP. Der HTLF-Charakter soll durch den Leitersatz, die Dachgerätekästen und die beiden Lichtmasten unterstrichen werden.

Fahrgestellbasislänge: 14 Noppen (2x6er + 2x8er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.