HTLF 32/30/3

Der Brandschutz auf dem Flughafen spielt sich natürlich nicht alleine nur auf dem Vorfeld und der Rollbahn ab. Auch die zugehörigen Gebäude und das Flughafennahe Umfeld fällt in den Einsatzbereich der Werkfeuerwehr. Um auch bei evtl. Gebäude- und Fahrzeugbränden oder technischen Hilfeleistungen schnell und wirkungsvoll eingreifen zu können, stehen den Männern der Wehr fünf baugleiche Fahrzeuge dieses HTLF 32/30/3 zur Verfügung. Zwei HTLFs rücken mit dem Gebäudelöschzug aus und je ein weiteres ist Bestandteil der beiden Crash-Löschzüge nach ICAO-Norm. Das fünfte Fahrzeug ist am hiesigen Ausbildungzentrum stationiert und dient der Ausbildung bzw. der Reserve.

Die Löschmitteltanks des HTLF 32/30-3 fassen 3.000 L Wasser und 350 L AFFF. Die Kreiselpumpe fördert 3.200 Liter/Min. Zudem ist das mit einer Ausstattung zur technischen Hilfeleistung (Schere & Spreizer) ausgestattet. Das Fahrzeug wiegt 22 Tonnen und der 8 Zylinder-Turbodiesel leistet 545 PS.

Das Modell ist sozusagen eine leicht abwandelte Variante der beiden 6×6 und 8×8 GFLFs. Die Fahrgestellbasis ist mit den beiden anderen Fahrzeugen ähnlich. Der Aufbau umfasst eine „Gruppenkabine“ und zahlreiche Geräteräume + eine heckseitig verbaute FP. Der HTLF-Charakter soll durch den Leitersatz, die Dachgerätekästen und die beiden Lichtmasten unterstrichen werden.

Fahrgestellbasislänge: 14 Noppen (2x6er + 2x8er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GFLF 140/14 HRET (neue Generation)

Bereits im Februar wurde das neueste Flughafenlöschfahrzeug der Werkfeuerwehr übergeben. Aber erst jetzt (nach einem unfangreichen Schulungsprogramm der Wehrleute im Umgang der neuen Löschlanze wurde das Fahrzeug in Dienst gestellt. Ein 1.000 PS starker V12 Turbodiesel treibt alle vier Achsen an und hoch geländegängig. Der Aufbau fasst einen 14.000 Liter Wassertank und zwei Tanks mit je 700 Litern AFFF Schaummittel. Die Besonderheit stellt jedoch die auf 14 Meter ausschwenkbare neuartige Löschlanze dar, die an der Spitze aus speziell gehärtetem Stahl gefertigt ist, dass sie in Extremfällen sogar den Flugzeugrumpf durchstoßen kann, um das Löschmittel unmittelbar am Brandherd zu platzieren. Bis 2011 sollen noch drei weitere GFLFs angeschafft werden.

Wie bereits angekündigt hier nun die „neuere“ Variante des GFLFs mit der Löschlanze auf dem Fahrzeugaufbau. Die Basis ist die selbe, wie auch beim zuvor vorgestellten GFLF 140/14/5p. Lediglich der Fahrzeugüberhang im Frontbereich ist länger ausgeführt. Für dieses Fahrzeug stand der Z8 von Ziegler auf MAN SX 43.1000, der in Diensten der WF Flughafen HH-Fuhlsbüttel steht, Pate.

Highlight ist natürlich der dreiteilig gestaltete und in seiner Bewegung voll funktionstüchtige Löscharm, der zudem über eine vorbildgerechte Wasserzufuhr verfügt. Zwei Schnellangriffsvorrichtungen an jeder Fahrzeugseite komplettieren die Lego-typische Feuerwehrausstattung.

Fahrgestellbasislänge: 18 Noppen (2×12er + 2x 2×3er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GFLF 140/14/5P

Think Bigger. Wer denkt, so ein FLF ist schon groß, der hat sich getäuscht. Es geht auch noch etwas größer. Gleich mehrere dieser Fahrzeuge stehen für etwaige Einsätze in den Hallen Flughafenfeuerwehr bereit. Im Rahmen der ICAO (International Civil Aviation Organisation) hält die Wehr gleich zwei komplette Löschzüge nach ICAO-Richtlinien vor. Dieses Fahrzeug verfügt über einen 1.000 PS starken V12-Turbodiesel mit Allradantrieb. Im Aufbautank  befinden 14.000 Liter Wasser, 1.400 L AFFF Schaummittel und 500 kg Pulver. Die neuere Variante dieses Typs verfügt obendrein über eine ca. 14m ausfahrbahre Löschlanze.

Nach dem FLF wollte ich noch etwas größeres bauen. Zunächst hatte ich gar ein GFLF in Form eines Sattelschleppers zusammengesteckt, aber irgendwie war es das dann doch nicht. Die erhoffte optische Wirkung blieb aus, und welche Flughafenwehr schwört heute noch auf behäbige Aufliegerkonstruktionen? Das war einmal. Und so kam es, dass ich dieses seltsame Experiment wieder demontierte und mir ein 8×8-Fahrgestell zusammenbaute. Der Look sollte dem bereits bekannten FLF entsprechen. Und nach einer kleinen Weile an einem entspannten Sonntag nachmittag kam schließlich dieses Resultat dabei herum.

Fahrgestellbasislänge: 18 Noppen (bisheriger Rekord;-)) (2x12er + 2x 2x3er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

VLF

Die Flughafenfeuerwehr beschaffte letztes Jahr zwei dieser VLFs (Vorauslöschfahrzeuge) mit permanenten Allradantrieb, um evtl. Kleinbränden in Gebäuden, Parkhäusern etc. wirkungsvoll zu begegnen. Ausgestattet ist es mit einem 300 Liter Wassertank, 60 Litern Schaummittel in Kanistern und allerhand technischem Gerät.

Das neue VLF bildet in der Optik, finde ich, einen Zwitter zwischen dem guten alten noppigen Erscheinungsbild und der glatten neuzeitigen Bauweise in der 6er Breite. Nachgebaut wurde es anhand der Vorlage von Erfinder Pierre Normandin, der den Allradler erschuf.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

FLF

Think Big. Den Auftakt der dicken Brummer macht heute das Flughafenlöschfahrzeug FLF 80/10/250P. Die Kenner unter Euch wissen eh, dass dieses Ungetüm 8.000 Wasser, 1.000 Liter Schaummittel und 250 Kilo Pulver an Bord hat. Pate stand hier das FLF aus dem Lego-Ideenbuch #260 (Seite 22) und die gute alte Auflieger-Drehleiter (#6340) aus dem Jahr 1994. Von ihr stammt gewissermaßen das Fahrerhaus, wurde hierfür allerdings dem Einsatzzweck entsprechend modifiziert. Beim Aufbau ließ ich mich jedoch ein wenig treiben und versuchte zunächst einige Varianten, um die verschiedenen Möglichkeiten im Hinblick auf den Realismus (Sofern man davon sprechen kann) auszuloten. Der entgültige Aufbau fällt nun entsprechend wuchtig aus – gleiches gilt auch für den großen, doppelläufigen Dachwerfer. Ein Schnellangriffshaspel und die Kreiselpumpe am Heck, sowie die seitlich angebrachten Gerätekästen sind Teil der detailierten Ausstattung, während der verschmälerte Aufbau im vorderen Bereich die Besonderheit dieses Fahrzeugs optisch unterstreicht. Wenn ich noch zu den technischen Daten, die es eigentlich nicht gibt, kommen darf, verfügt das Fahrzeug über selbstverständlich über Allradantrieb, der von einem 650 PS starken 10-Zylinder Turbodiesel angetrieben wird.

Die Flughafenfeuerwehr über ein baugleiches Schwesterfahrzeug und ein weiteres ähnliches Fahzeug, das als PLF auf der Feuerwache stationiert ist.

Fahrgestellbasislänge: 16 Noppen (2x10er + 2x6er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.