AB-Sonderlöschmittel

Neben den schlagkräftigen Großlöschfahrzeugen findet sich auch ein Abrollbehälter mit diversen Sonderlöschmitteln (AB-SoLM) in den Reihen der WF. Dieser ist mit zahlreichen Pulver- und CO2-Löschern, verschiedenartigen Schaummittelextrakten und div. feuerlöschtechnischem Zubehör, wie Strahlrohren, etc. beladen und dient im Einsatzfall als Nachschubeinheit.

Das Modell basiert auf der standardisierten Abrollbehälterbasisplatte mit 4×8 Noppen und weist drei große Geräteräume auf, die mit roten Läden verschlossen sind. Umlaufend findet sich ein weißer Streifen, der auch hier das aktuelle Farbdesign der Flughafenfeuerwehr wiedergibt.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

FwA-Bergedolly 4/10

Teil des dreiteiligen Flugzeugbergesystems ist der sog. Bergedolly 4/10, der dann zum Einsatz kommt, wenn Probleme mit dem Bugrad einer Maschine auftreten (z. B. das Bremssystem blockiert, oder das Bugrad gar abgeknickt ist). Dieser Anhänger ist in der Lage in der drehbaren Schale das Flugzeug-Bugteil bis zu einem Gesamtgewicht von 90 Tonnen aufzunehmen, und die havarierte Maschine vom Unglücksort wegzuschleppen.

Dieser Anhänger verfügt über einen drehbaren Aufsatz, der, wie oben beschrieben, die Nase des Jets aufnimmt. Allerdings weiß ich noch nicht, ob Auflagefläche und -breite sowie die Höhe ausreichen, so ein typisches 80er Jahre LEGO-Flugzeug im Modell abzuschleppen. Naja, vielleicht kommt Zeit, kommt Flugzeug… er weiß.

Einige Details wie die Nachbildung einer Drehtellerbedienung, sowie Abschleppseil und Bremsklötze vervollständigen das MOC.

Fahrgestellbasislänge: 8 Noppen (2x8er)

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AB-Flugzeughebung

Der erste Abrollcontainer in den Reihen der Spezialeinheit „Flugzeugbergung“ ist der AB-FH (Flugzeughebung). Er verfügt über zahlreiche Möglichkeiten havarierte Flugzeuge an bestimmten Stellen mittels Hebekissen und Stützmaterial aufzurichten und/oder vor weiteren Bewegungen zu abzusichern.

Das Modell enstand auf der standardisierten 4x8er Platte und hat auf beiden Seiten jeweils 4x4er Scharnierplatten in Althellgrau als Geräteraumtüren. Darunter verbirgt sich wieder ein komplette Ausstattung, die aus verschiedenen Hebekissen, Generator und Werkzeugen besteht. Den Dachabschluss markiert die Umfeldbeleuchtung mittels transparenter 1×1 und 1x2er Plättchen. Am Heck kommt dank Winkelplatte eine bedruckte Fliese mit Feuerwehrsysmbol zu „Einsatz“.

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WLF

Ein weiteres Großfahrzeug in den Reihen der Flughafenfeuerwehr ist das sog. Wechselladerfahrzeug, kurz WLF genannt. Kostensenkungen machen auch vor den Spezialanforderungen einer Werkfeuerwehr nicht halt, und so beschaffte die Wehr 2002 zwei solcher WLFs, um lediglich nur eine Reihe verschiedenster Abrollbehälter, anstelle kostspieliger Sonderfahrzeuge vorzuhalten.

Diese WLFs mit geländegängigem Fahrgestell sind so ausgelegt, dass sie mit dem Abrollsystem der Berufsfeuerwehr kompatibel sind. Im Fall eines Großschadenereignisses somit ein unschätzbarer Vorteil. Sie werden aber auch im Falle der Flugzeugbergung eingesetzt, und können dazu mit speziell dafür beschafften Containern beladen werden.

Basis für das WLF ist einmal mehr das alte Set #6668 (Recycle Truck) von 1992. Das hat die TLG damals etwas wirklich Gutes geschaffen, das für ideal für solche Bauereien ist. Das Modell erhielt einen Komplettumbau mit einem neuem Kabinendesign, was sich vom Typ her locker an einen Actros anlehnen soll. Zudem sorgt eine rückwärtige Arbeitsstellenbeleuchtung für ausreichend Licht bei Dunkelheit, ferner bekam das neue WLF auch noch eine Anhängerkupplung.

Fahrgestellbasislänge: 14 Noppen (2x8er + 2x6er)

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MTW

Die Flughafenfeuerwehr hat mit diesem noch einen letzten MTW älteren Typs im Dienst, der aber noch dieses Jahr durch ein neues Fahrzeug abgelöst werden soll. Der in die Jahre gekommene Mannschaftstransportwagen, und  zwei weitere wurden 1994 beschafft und in Dienst gestellt.

Der Bau des Modells entspricht im Wesentlichen dem Großraumtaxi aus dem alten Lego-Ideenbuch (# 200.2) aus dem Jahr 1985. Natürlich habe ich es wieder mal für meine Zwecke modifiziert und ein wenig „verbessert“: so haben z. B. die Fensteröffnungen im Fond dank einer 1x4er Platte die selbe Höhe wie vorn.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

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ELW des Flugzeugbergungszuges

Ein notgelandetes und liegengebliebenes Flugzeuges auf einer Runway stellt ein ernsthaftes Problem für die Flughafen dar, stört u. U. erheblich den Flugbetrieb und muss schnellstmöglich beseitigt werden. Zu diesem Zwecke stellt die Werkfeuerwehr einen sog. Flugzeugbergezug bereit. Mit Hilfe von speziellem technischem Material können so schnell und kostengünstig havarierte Airliner geborgen, und evtl. Störungen im weiteren Flugverkehr minimiert werden.

Seit den Jahren des Bestehens dieser Sonderabteilung hat sich daraus ein wahres Dienstleistungsunternehmen entwickelt, welches tw. sogar weltweit operiert. So stehen dem Team verschiedene Bergegeräte für die verschiedensten Flugzeugbaumuster zur Verfügung, die mobil verladen sind, um möglichst schnell einsatzbereit an nahezu jedem Schadensereignis zu sein.

Als erstes Fahrzeug dient ein ELW, bzw. Führungsfahrzeug, das, natürlich allradgetrieben, für die Koordinierung des Bergezuges am Einsatzort zuständig ist. Es ist ausgestattet über technische Bordbücher aller Flugzeugtypen plus Gerätschaften für die einfache technische Hilfeleistung.

Für das MOC ließ ich mich durch das „Fire Fighter 4×4“-Set (# 1702) von 1994 inspirieren. So etwas ähnliches wollte ich für meine Zwecke ummodeln, d. h. mit Türen versehen, alte Reifen (die mit der roten Nabe) montieren, aber dennoch die originale und gelungene Gesamtoptik beibehalten. Ein wenig anderes Zubehör und Weiß als zweite Karosseriefarbe runden das Modell ab.

Fahrgestellbasislänge: 9 Noppen (2x8er + 1x2er)

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DLA(K) 23/12 L32 CAN-Automotiv

Im Herbst vergangenen Jahres trieb die Flughafenfeuerwehr die Modernisierung ihres Fahrzeugparks mit dieser neuen Drehleiter in niedrigerer Bauart voran. Das Leiterfahrzeug verfügt über einen 32 m langen, pulverbeschichteten, mehrteiligen Leiterpark, der mittels CAN-Bus Steuerung* bedient wird. Darüber hinaus verfügt es über ein computergesteuertes Schwingungsdämpfungssystem, bei dem alle Bewegungen des Leitersatzes in Sekundenbruchteilen im Ansatz erkannt und durch hydraulisches Gegensteuern gedämpft werden. Am Fuß des Vario-Rettungskorbs ist zudem ein Monitor instaliert, der durch am Leiterpark fest intallierte Steigleitung gespeist werden kann. Die geringere Bauhöhe erlaubt es zudem, die zahlreichen niedrigen Unterführungen an den Terminals und Parkhäusern zu passieren. Somit ist dieses Fahrzeug das derzeit modernste fahrbare Leiter auf Farnheimer Stadtgebiet.

Das MOC war ein etwas schwieriges Unterfangen. Die Idee, eine niedrige Drehleiter zu bauen, hatte ich zwar schon länger, aber ich wusste nicht so recht, wie sie angehen sollte. Zumal mir der Drehstuhl auf die herkömmlich konstruierte Weise zu unmodern erschien. Doch scheinbar hat die TLG meine Rufe erhört und seit diesem Jahr im Set # 7208 (Große Feuerwehrstation) eine schicke Drehleiter mit einem schönen und zeitgemäßen Drehstuhl im Programm. Mit ein paar Modifizierungen passte ich diese Neuheit meinen Zwecken an und tauchte den Leiterpark in ein frisches Grau. Die Abstützungen schießlich realisierte ich mit schwenkbaren 1x3er Plättchen, die an sog. „Zapfhähnen“ stecken. Unnötig zu erwähnen, dass auch hier das Farbschema dem der restlichen Flughafenfeuerwehrfahrzeuge entspricht. 😉

Ralf, besser bekannt als „Cran“ aus dem 1000steine-Forum, sponsorte dankenswerter Weise die seltenen, transparenten Fliesen als Scheinwerfer – passend zu den Rückleuchten.

Fahrgestellbasislänge: 15 Noppen (2x12er + 2x3er)

* Die CAN-BUS-Steuerung übernimmt die meisten Steuerungs- und Überwachungsfunktionen und bietet dem Anwender ein Höchstmaß an Bedienkomfort und Sicherheit.

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PLF 750 (Flughafenfeuerwehr Frankfurt am Main)

Dies ist mein erstes MOC mit einem direkten Vorbild: das PLF 750-2 auf Mercedes-Benz Unimog S 404 des Frankfurter Flughafens Rhein/Main. 1958 beschafft, versah das Fahrzeug 16 Jahre lang dort seinen Dienst. Der Aufbau stammt von Total-Walther. Signifikantester Unterschied zu später gebauten Fahrzeugen war der erheblich kleinere Gerätekasten direkt hinter dem Fahrerhaus. 1969 erhielt das PLF nach einem Unfall mit einem anderen Einsatzfahrzeug u. a. eine neue Fahrerkabine ohne Dachluke, neue Gerätekästen, ein neues Farnschema und man demontierte zudem den Rammschutz.

Ich wollte mich beim Modell in der traditionellen 4er-Breite so nah wie Möglichkeit am Original halten, und versuchen Proportionen und den Look des Fahrzeugs einzuhalten bzw. möglicht genau wiederzugeben. Nun bei dieser recht kleinen Modellgröße kein leichtes Unterfangen. Wie sich im Verlauf des Zusammenbaus dann auch heraustellte, musste ich bei der Reservereifenanordnung (längs zum Auto und nicht wie originalerweise am Fahrgestell befestigt), der Gerätekastenfunktionalität am Fahrzeugaufbau (bedauerlicherweise nicht zu öffnen) und in der Bauhöhe der Fahrerkabine (Problem mit der Sitzhöhe einer Minifig inkl. Helm) leichte Kompromisse eingehen.  Mit letzterem bin ich aber noch nicht fertig. Dadurch, dass meine Modelle normalerweise eine hohe Funktionalität aufweisen sollen, geht in diese Falle eine nicht vernünftig hinter das Steuer zu setzende Minifig eigentlich gar nicht. Jetzt ist guter Rat teuer, denn eine höhere Windschutzscheibe ist zwar möglich, macht aber die flache Optik des Original-Fahrerhauses leider zunichte.

Dennoch verfügt das MOC über die nötigen Details, die auch schon das 50 (!) Jahre alte Vorbild auszeichneten. Im einzelnen sind das der Rammschutz an der Front, der große Arbeitsstellenscheinwerfer an der Beifahrerseite, die div. Handfeuerlöscher auf der Ladefläche, die Druckgasflaschen inkl. Bedienfeld für die Pulverlöschanlage, die Dachluke und heckseitig eine Anhängerkupplung.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x8er + 2x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

ELW 2

Im Jahre 2002 beschaffte die Flughafenfeuerwehr zwei ELW2 mit Kofferaufbau, die sich in ihrer äußerlichen Beschaffungheit kaum unterscheiden. Mehr noch, der Aufbau ist beim zweiten zweiten Fahrzeug gespiegelt ausgeführt. Vorteil: beide Einsatzleitwagen können von einer Seite betreten werden. Ebenso verfügen die beiden über eine große schwenkbare Hecktür, die man im geöffneten Zustand gegeneinander posititionieren kann. Somit muss man das eine Fahrzeug nicht mehr verlassen, um das andere zu betreten.

Der ELW 2/1 ist ausgestattet mit einem großen Funktisch, Kartenmaterial, Internetzugang und Notebook. Zudem verfügt er über eine kleine Küchenzeile mit Kühlschrank. Der zweite ELW verfügt hingegen über einen großen Lage- und Briefingraum, inkl. Beamer, Telefon- und Internetzugang. Beide Fahrzeuge gegeneinander gekoppelt ergänzen sich so im Einsatzfall perfekt.

Lange Zeit wollte ich einen weiteren ELW der größeren Sorte bauen. Ein Bus stand bereits im Dienste der BF. Aber ein kleinerer LKW mit Kofferaufbau würde sich gut bei der Flughafenfeuerwehr machen. Ich blättere ein wenig in der Fachliteratur und im Internet. Dann fiel mein Augenmerk auf die Geschwister ELWs der Flughafenfeuerwehr FFM. Mir gefiel die Idee, 2 identische Fahrzeuge heckwärts aneinanderzustellen.

Und so entwickelte ich zunächst einen Look, der sich an das bekannte „Familiengesicht“ anlehnt, aber dennoch optisch unterscheidet. Es soll eine Fahrzeugklasse darunter angesiedelt sein. Der Aufbau entstand aus den bekannten Fenster- und Wandpanelen und wurde auf dem Dach mit einer Lautsprechereinheit, Lüfter, Antennen und Leuchtbalken ergänzt.

Die Innenräume sind unterschiedlich ausgebaut. Im ersten Fahrzeug fand ein Arbeitsplatz mit Computer (Funktisch) und eine (immens wichtige) Kaffeemaschine für länger andauernde Einsätze Platz, und im zweiten richtete ich einen Konferenztisch samt Tischlampe und zwei Sitzgelegenheiten ein.

Natürlich bekamen beide zu guter letzt das typische weiße Streifendesign derFlughafenfeuerwehr verpasst.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x8er + je ein 1×2 Winkel vorn und hinten)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

KEF

Auch die Flughafenwehr hat in ihren Fahrzeugreihen ein Kleineinsatzfahrzeug, das besonders in den niedrigen Parkhäusern und Tiefgaragen auf dem großen Airportgelände eingesetzt wird, um Kleinst- und PKW-Brände zu löschen. Es verfügt zu diesem Zwecke (neben der niedrigen Beuart) über eine kleine Hochdrucklöschanlage mit einem 200 L Wassertank und zusätzlichen 20 Liter AFFF-Schaummittel. Zudem zählen zwei Pressluftatmer, Axt und Trennschleifer zur Ausstattung.

Das Modell basiert wie der RTW auf dem selben PKW-Chassis nur mit kürzerem Radstand und entsprechend anderem Aufbau. Die kleinen Wandpanele (1x2x2) und die kleineren (in Wagenfarbe gehaltenen) Heckklappen ließen eine niedrigere Bauhöhe zu. Zwei flache Dachkästen und ein Trittbrett am Heck ergänzen den einfachen Bau dieses kleinen MOCs.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x8er + 2x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.