Der KA 550 RL von Körsch-Atlas: Ein leistungsstarker Radlader für die Feuerwehr

Aufgrund zahlreicher größerer Brandereignisse in der Vergangenheit, bei denen das Brandgut zur Ablöschung mithilfe von externen Dienstleistern immer wieder aufwendig auseinander gezogen werden musste, beschaffte man 2021 schließlich einen eigenen Radlader. Der im darauffolgenden Jahr in Dienst gestellte KA 550 RL von Körsch-Atlas bringt insgesamt ein Einsatzgewicht von 13 Tonnen auf die Waage. Die Schaufel des Radladers fasst rund 2 qm. Verlastet ist er für den Transport auf einem Niederflurauflieger von Eggermann – und der wird gezogen von einem Rüstwagen.

Zwischen zwei Ausstellungsveranstaltungen mit einem Abstand von zwei Wochen entstand währenddessen sukzessive das Modell zur vorangegangenen kurzen Geschichte. Mit der Idee der Feuerwehr Farnheim einen im Volksmund „Bagger“ genannten Radlader an die Seite zu stellen, konnte ich mich recht schnell anfreunden, allerdings kannte ich mich bis dato mit solchen Baufahrzeugen überhaupt nicht aus. Ich hatte zwar eine grobe visuelle Vorstellung von dem Endergebnis im Kopf, jedoch nicht von den Details, die für ein glaubhaftes Endergebnis insbesonde an und um die Schaufel herum sorgen würden. So zog ich das Internetz zurate. Und siehe da, der Bau nahm vom Heck beginnend erste Formen an. Dann aber hatte ich leider nicht die ursprünglich angedachte Kabinenscheibe vorrätig, sodass ich mich mit einer klssischen 4-Noppen-breiten Windschutzscheibe arrangieren musste. Die an meinem Modell angebrachte Schaufel aus der City-Sparte verfügt lediglich über eine zentrierte Befestigungsmöglichkeit, nicht aber für weitere, vorbildgereche Hydraulik-Hebe-/Senkfunktion links und rechts daneben. Da schielt man schon mal neidisch zu den Technicern. Aber die sind allesamt viel zu groß. Somit ist sind die Hydraulikelemente an meinem Modell auch nur so als ob und nicht mit der Schaufel verbunden. Daher erfüllen sie lediglich dekorative Zwecke.

Was mich allerdings an meinem fertigen Modell tatsächlich am allermeisten stört ist, dass es keine vorderen Schmutzfänger trägt. Die waren mir leider nicht möglich zwischen der Vorderachse und dem Knickgelenk unterhalb der Kabine zu installieren, sodass sich der Radlader auch noch mit ausreichendem Lenkeinschlag bewegen ließ. Aber was nicht ist, kann ja bei einem zukünftigen Upgrade noch werden.