Nachdem eine hiesige Warenhauskette am heutigen Donnerstag mit 20 satten Prozenten auf Spielwaren aller Art warb, stattete ich ihr einen Besuch ab, um in Sachen zweite Minifigkollektion nach dem Rechten zu sehen. Schon kurz nach dem Eingang enmpfing dort eine ordentlich gefüllte Grabbelkiste kleine und große Kinder- und Sammlerhände. Im LEGO-Regal standen sogar drei volle Kisten, von der eine geöffnet war, und ich meine erste Fuhre herausfischte.
Wir leben ja bekanntlich im 21. Jahrhundert, und was macht man da, um an die gewünschten Minifigs zu gelangen? Man zückt natürlich lässig sein Handy und startet cool die „Barcode“-App und vergleicht. Allerdings trieb mich meine Ungeduld (zugegebener Maßen war ich etwas in Eile) zu dem einen oder anderen „Fehlgriff“. Somit konnte ich mir den Wunsch nach dem Spartaner und „Disco Stu“ nicht erfüllen. Aber wenn nicht gerade in diesem Shop jemand die neue Minifig-Serie gleich Kistenweise aukauft, dann sollte ich kommende Tage vielleicht doch noch erfolgreich sein.
Gleich nach dem Öffnen der Kunststofftüten fällt einem ein intensiver und unangenehmer Geruch auch, der von der Anleitung zu stammen scheint. Da scheinen wohl nur die besten lösemittelhaltigen Druckfarben verwendet worden sein. Die Figuren selbst sind eher geruchsneutral und dazu sauber, fein und sehr detaillreich bedruckt: auf dem Top der Popsängerin glitzern bspw. silberne Punkte, oder auch die weißen Hibiskusblüten auf der Shorts des Surfers erstrahlen randscharf. Die Haptik jedoch wirkt durch die rauhe Oberfläche im Gegensatz zu herkömmlichen Minifigs etwas billig. So leidet auch der Seidenglanz: er erscheint im Licht betrachtet irgendwie scheckig. Auch die Klemmkraft der Standfußnoppen lässt wie schon in der ersten Serie ein wenig zu wünschen übrig. Dafür punkten die einzelnen Sets einmal mehr mit schönen Details, wie zweifarbige Mikrofone, oder, mein heimlicher Favorit, die neuen goldenen Pokale beim Judokämpfer in Form winziger Minifigs.
Ein weiterer Post von Bob von The Brick Time zu dem Thema findet hier: Klick
So genug monologt. Hier nun aber die stolze Ausbeute von heute: