TLF 30/50-SL 3.0

Da sich dieser Fahrzeugtyp in der Einsatzpraxis in der Vergangenheit sehr bewährte, beschaffte die Abteilung Technik bei zwei baugleiche Neufahrzeuge, als Ersatz für zwei 18 Jahre alte Tanklöschfahrzeuge. Diese werden dem Dienst der freiwilligen Feuerwehr überstellt, die dort ihrerseits ältere Typen ablösen. Die neuen TLFs werden ab kommenden Monat jeweils im ersten Löschzug der Wachen 1 und 3 im Einsatz stehen.

Die Neufahrzeuge entsprechen weitestgehend dem Erprobungsfahrzeug. Jedoch wählte man für eine bessere Fahrergonomie (besonders bei Alarmfahrten) und optimalere Gewichtsverteilung ein etwas längeres Fahrgestell mit einer einhergehenden höheren Nutzlast, was dem Aufbau insgesamt mehr Raum gibt. Sowohl die feuerlöschtechnischen Spezifizierungen als auch die Motorisierung blieben hingegen unverändert, jedoch erhielt die Kabine das mittlerweile bei der Marke eingeführte Facelift. Lediglich eine CAFS-Anlage ist fortan ebenso mit an Bord.

In diesem Artikel schrob ich bereits, dass ich über eine Fahrgestellverlängerung nachdachte, den Eingriff aber scheute. Bis heute. Und so bekam es endlich die Länge, die es benötigte, um im Profil nun die richtigen Proportionen zu erhalten. Zeitgleich veränderte ich den Dachwerfer und fügte einige Details, wie den Aufstieg am Fahrerhaus, hinzu.

Die größte Veränderung erhielt allerdings die Fahrzeugfront. Da es sich um Neufahrzeuge handeln sollte, bekamen sie folglich auch eine neue Optik verpasst, was, wie oben beschrieben, einem Facelift und keinen anderen Fahrzeugmarke gleichkommen soll.

Und da ich nun einmal dabei war, konnte ich gleich einen weiteren Zwilling davon bauen. Wohl wissend einmal genügend Fahrzeuge gleichen Typs für ein mögliches Großbrand-Szenario in Petto zu haben.

Fahrgestellbasislänge: Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen  (2x8er Bracket, 2x4er und 2x2er er Platte, 1×2 auf 1x4er Bracket)

 

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

 

TZ – Tankzug

Die Raffinierung und großvolumige Lagerung von Mineralölen und ebensolchen Erzeugnisse macht aufgrund des damit verbundenen hohen Gefahrenpotenzials die Vorhaltung von Löschmitteln in ebenso großer Menge notwendig. Um bei Bränden entsprechend schlagkräftig reagieren zu können, stehen der Werkfeuerwehr Jade Öl AG zwei baugleiche Tankzüge mit jeweils 23.500 Litern Schaummittel für den Notfall bereit. Während einer der beiden AFFF-Löschschaum mitführt, ist der andere mit Mehrbereichsschaummittel beladen. In der Hauptsache fungieren beide Tankzüge als logistischer Zubringer und/oder als Schaummittelverteiler in das Löschnetz an der Einsatzstelle. Deswegen verfügen die Fahrzeuge auch über keine übliche Feuerlöschkreiselpumpe und keinen Dachwerfer.

Seit langer Zeit schon wollte ich den alten Tankzug aus den Reihen der städtischen Feuerwehr in den wohlverdienten Ruhestand schicken. Die Optik erschien mir schlicht nicht mehr zeitgemäß. Zudem passte dieser Fahrzeugtypus auch nicht mehr in mein Konzept einer modernen Großstadtfeuerwehr. Ihn aber ersatzlos streichen wollte ich allerdings auch nicht. So bot sich die Werkfeuerwehr des Mineralölgiganten an.

Da manche Dinge einfach Zeit brauchen, oder Ideen dann und wann einfach noch die Reife haben, umgesetzt zu werden, ging ich das Projekt auch erst jetzt endgültig an. Zugmaschine und Auflieger entstanden zunächst getrennt voneinander. So kam es, dass ich die Höhe des Aufliegerrahmens, bedingt durch vorgebene Bauhöhe des Zugmaschinenfahrgestells im Verlaufe mehrmals anpassen und optimieren musste, ehe der Auflieger auch entsprechend waagerecht auf dem Zugfahrzeug zum Liegen kam. Dem Tank maß besondere Aufmerksamkeit bei. Zunächst wollte ich eine Röhre gesnottet auf den Rahmen legen, allerdings fehlten mir dazu einige Teile. Schlißelich rief ich mir die Tankform in Erinnerung, die ich schon dem Schaumtankfahrzeug (STF 6000) spendierte, und montierte so einen großen Tank in nur etwas abgeänderter Form.

Natürlich sollte auch dieses Modell, wie gewohnt, über eine Vielzahl an Details verfügen, wie z. B. klappbare Aufliegerstütze, Unterfahrschutz, Seitenmarkieren, Feuerlöscher, Bremskeil, Löschmittelabgänge, etc. Natürlich verpasste ich dem Modell den typischen, für die Werkfeuerwehr bekannten, Zweifarb-Anstrich.

Fahrgestellbasislänge: Zugmaschine 11 Noppen (2x10er Platte + 1×2 auf 1x4er Bracket), Auflieger (2x8er Platte als Achsenaufnahme)

GFLF „Prevailor“ 100/125-15 + 500P

Die Werkfeuerwehr des Flughafens Farnheim, die FAirport AG, stellte im Rahmen der Modernisierung zwei neue Löschfahrzeuge in Dienst. Die beiden GFLF 100/125-15 + 500P vom Typ „Prevailor“ ersetzen zwei ältere Fahrzeuge und sind ab sofort Teil des ersten Abmarsches. Die beiden vierachsigen „Löschmonster“ verfügen über je 12.500 L Wasser und 1.500 L Schaummittel, sowie 500 kg Pulver in einem weiteren Kessel. Der Dachwerfer ist als Ausleger gestaltet, an dessen Ende sich eine Löschlanze befindet, mit der die Außenhaut eines Flugzeug durchstoßen werden kann, um das Löschmittel direkt am Brandherd im Inneren abzugeben. Die Fahrzeuge werden jeweils von einem 1.250 PS starken V12-Turbodiesel betrieben, was sie in 19 Sekunden aus dem Stand auf 80 km/h beschleunigt. Die interne Kreiselpumpe, eine FPN-10-10000, liefert 10.000/Min. und wird von einem V6-Diesel mit 480 PS angetrieben. Der HRET (High Reach Extentable Turret)-Werfer am Löscharmende leistet 5.500 L Löschmittelabgabe/Min. und befördert dieses rund 60 Meter weit. Der Frontwerfer kann 3.500 L/Min. abgeben. Diese beiden „Prevailors“ markieren die ersten beiden Fahrzeuge in einer neuen Löschfahrzeuggeneration. Der Beschaffungsplan sieht vor im kommenden Jahr noch vier weitere Fahrzeuge dieses Typs vor.

Nachdem ich die letzten 12 Monaten ausgebiebig meine Fahrzeugflotte der städtischen Feuerwehren, sowie der Werkfeuerwehr Jade Öl AG modifizierte, ist nun endlich auch der Fahrzeugpark der Flughafenfeuerwehr an der Reihe. Den Start markieren diese beiden Flugfeldlöschfahrzeuge, denen die beiden alten Exemplare (FLF und GFLF) zum Opfer fielen. Gleichzeitig markieren diese beiden Ungetüme ein neues Farbschema, dass auf alle weiteren Modelle übertragen möchte – mal sehen, ob und wie es klappt.

Seit dem Ende der Bricking Bavaria vor wenigen Wochen puzzelte ich mir im Kopf bereits die Optik zusammen: eine schwarzes Fahrerhaus sollte es bekommen, ebenso wieder eine Löschlanze auf dem Dach und ungleich detaillierter als seine Vorgänger sollte es werden. Vor allem aber wünschte ich einen deutlich martialischen Auftritt. So legte ich los. Die Basis des Modells ist aber noch wie vor, die des zerlegten älteren GFLFs. Jedoch gestaltete ich den Aufbau (oberhalb der weißen Gürtellinie) komplett neu. Für eine ungewöhnliche und im vorderen Bereich geringere Bauhöhe sorgen die niedrigeren Windschutzscheiben. Dennoch achtete ich hierbei darauf, dass eine Minifig in der Fahrgastzelle Platz findet – wenngleich auch ohne Helm. Durch die Verwendung der 1x4x3er Paneele als Tankaufbau konnte ich im Heckbereich eine große Klappe installieren, die Zugriff auf die Feuerlöschkreiselpumpe erlaubt. Der Gelenkarm, an dessen Ende sich die Löschlanze und ein Werfer befinden, gestaltete ich komplett um. Zudem fällt die Spitze nun filigraner aus. Eine nicht zu unterschätzende Wirkung haben, was den martialisch wirkenden Auftritt angeht, die auf den Radnaben aufgesteckten schwarzen 1×1 Rundplättchen. Sie unterstreichen das montröse Auftreten der beiden neuen Löschriesen. Apropos… Nachdem ich das erste Fahrzeug fertiggestellt hatte, machte ich mich sogleich daran, noch ein weiteres, baugleiches Exemplar zusammenzuklötzeln. In naher Zukunft wird sich noch ein weiteres Fahrzeug dieses Typs hinzugesellen, das allerdings über einen herkömmlichen Dachwerfer verfügt, um die Anfroderungen des Löschzug gemäß ICAO-Standard erfüllen zu können.

Fahrgestellbasislänge: 18 Noppen (2×12er + 2x 2×3er)

Tanklöschfahrzeug TLF 24/48

Neben der Modernisierung ist auch die Vereinheitlichung des Fahrzeugparks der Feuerwehr Farnheim ein elementares Thema. Dies hält die Ausbildung übersichtlich und die Mannschaft lernt die Fahrzeuge schnell kennen. So befinden sich neben dem GTLF 10, dem TLF 30/50-SL als dritter Fahrzeugtyp, lediglich ein TLF 24/48 im Fuhrpark. Dieses TLF 24/48 ist vom taktischen Einsatzzweck dem TLF 30/50-SL gleichzusetzen. Wobei das hier vorgestellte Fahrzeug überwiegend in städtischen, industriell geprägten Stadtteilen eingesetzt wird. Das hoch geländegängige TLF 30/50-SL hingegen in ländlichen Gebieten. Das TLF 24/48 basiert auf einen geländefähigen Fahrgestell, verfügt über Allradantrieb, gemäß der Norm und ergänzt den Löschzug mit seinem großen Wassertank.

Das alte Modell aus dem Jahre 2009 entsprach nicht mehr meiner Vorstellung eines modernen Löschfahrzeugs. Es war so „Neunziger“… So nagte hier folglich der Zahn der Zeit. Auch die Detailierung und die Bauteilebeschaffenheit ließen zu Wünschen übrig. Die Überarbeitung erfolgte maßgeblich, um meinem Löschzug auch beim Tanklöschfahrzeug eines mit dem Familiengesicht zur Seite zu stellen. Nun präsentiert sich der Löschzug visuell aus einem Guss.

Fahrgestellbasislänge: 14 Noppen (2x8er + 2x4er + 1x2er + 1x2er auf 1x4er Platte)

TLF 30/50-SL 2.0

Die jeweiligen erstausrückenden Tanklöschfahrzeuge des obengenannten Typs erhielten im Rahmen der Einsatzwertsteigerung ein wichtiges Detail spendiert. Dadurch, dass der Gerätewagen zur Einsatzstellenabsicherung nicht mehr im Dienst ist, entfällt die Sicherungsaufgabe auf das letzte Großfahrzeug im Löschzug, dem TLF. Zu diesem Zweck wurde nachträglich eine neue, rückwärtige Verkehrswarnanlage installiert, die besonders auf Autobahnen und hochfrequentierten Stadtstraßen zum Einsatz kommt.

Das nächste Modell, das ich einer Überarbeitung unterzog. Neben der oben geschriebenen Warntafel wurde auch die Frontpartie etwas aufgehübscht. Zum Vergleich: so sah das Modell bislang aus. In der direkten Gegenüberstellung mit neuen HLF wirkt mir dieses Fahrzeug silhouettenmäßig jedoch nun eigentlich zu kurz – eigentlich. Ich scheute aber bislang (noch) die Verlängerung des Radstands um mind. eine Noppe. Mal schauen, was noch kommt…

Fahrgestellbasislänge: 11 Noppen  (2x8er Bracket + 2x2er Winkelplatte + 1×2 auf 1x4er Winkelplatte)

Großtanklöschfahrzeug – GTLF 10

Farnheims Infrastruktur bietet gemeinhin ein deutlich höheres Gefahrenpotenzial als manch andere Stadt vergleichbarer Größe. Der große Seehafen, das internationale Luftfahrtdrehkreuz, die Mineralölraffinerie oder auch der Marinestützpunkt sind nur einige der Hotspots, die unter die Gefahrenabwehrverordnung fallen. Die Feuerwehr Farnheim ist in der Pflicht bei evtl. Störfällen mit entsprechenden Mitteln adäquat zu reagieren. Für den abwehrenden Brandschutz hält die Branddirektion zwei spezielle Großtanklöschfahrzeuge vor. Diese Spezialfahrzeuge verfügen je über 9.000 Liter Wasser und 1.000 Liter Schaummittel. Die fest eingebaute Feueröschkreiselpumpe fördert 4.000 L/Min. bei 10 Bar. Die Schaumzumischanlage kann das in zwei Tanks abgefüllte Schaummittel in Stufen zu 0,2, 0,4, 0,6, 0,8, 1,0, 3,0, bis zu 6,0 Prozent dem Löschwasser beimischen. Um große Wassermengen fördern zu können, verfügt die Kreiselpumpe zudem über einen sog. F-Zu- und Abgang (150 mm Durchmesser). Der Dachwerfer kann mittels einer Fernbedienung mit 4.000 L/Min. bei 16 Bar Betriebsdruck das Löschmittel bis zu 60 Meter weit abgeben.

Sog. GTLFs sind bei größeren Feuerwehren heutzutage keine Seltenheit. So verfügen z. B. die Berufsfeuerwehren Krefeld, Leipzig, Wiesbaden oder auch Frankfurt/Main über Großtanklöschfahrzeuge. In der hessischen Bankenmetropole haben solche Fahrzeugtypen bereits eine lange Tradition. Aber auch die Freiwillige Feuerwehr Oberursel hat einen solchen Fahrzeugtyp in ihren Reihen. Einsatztaktisch sind solche Monstren vorwiegend für die Wasserversorgung, bei Groß-, Wald- und Flächenbränden, sowie als Puffer, bis eine umfangreiche Löschwasserversorgung (je nach Situation auch über große Wegstrecken hinweg) aufgebaut ist.

Ein solches Modell schwebte mir schon länger vor. Denn wie oben beschrieben, sollte auch die BF Farnheim ihren echten Großstadtwehren in nichts nachstehen. So wurden zwei dieser Fahrzeuge in das hiesige Löschkonzept eingefügt. Im wesentlichen lehnen sie sich optisch bei heutigen Fahrzeugen an – Dreiachs-Fahrgestell, schnörkellos winkliger Aufbau mit einigen Geräteräumen und einem passenden Dachwerfer. Die gelbe Konturmarkierung und die Saugschläuche auf dem Dach, sowie der gesnottete Tankbereich über dem hinteren Achspaar setzen ein paar Akzente.

Fahrgestellbaislänge: 17 Noppen (1×2 auf 1×4 Bracket, 2x12er + 2x4er Platten)

TLF 30/50-SL

Seit kurzem steht im Fahrzeugpark der BF das neue TLF 30/50-SL. Zwar ist dieses Fahrzeug in den täglichen Brandschutz als Fahrzeug des ersten Abmarschs integriert, dennoch ist es ein „Prototyp“. Verläuft diese Phase für die Wehrmänner positiv, werden die bisherigen Tanklöschfahrzeuge gemäß ihres Beschaffungsturnus künftig durch diese leistungsstarken TLFs ersetzt. In dieser Erprobungsphase sollen die Vor- und Nachteile hinsichtlich der Flexibilität und Einsetzbarkeit, Fahr- und Löschverhalten durch größeren Löschmittelvorrat, leistungsfähigerer Pumpe und Werfer, sowie die Handhabung der feuerwehrtechnischen Beladung abgewogen werden, sowie auf die speziellen Wünsche und Anforderungen der Feuerwehrleute eingegangen werden.

Das Fahrzeug bietet permanenten Allradantrieb und hat für die Brandbekämpfung oder Wasserförderung, bzw. -transport über weite Distanzen eine leistungsfähigere Feuerlöschkreiselpumpe von 3.000 L/Min. bei 10 bar, statt der gewöhnlichen 2.400 L/Min. bei 8 bar, sowie 5.000 L Wasser, 500 L AFFF Schaummittel und einen entnehmbaren 250 kg Pulverkessel samt Schnellangriff an Bord.

Das Modell ist ein weiteres Drauflos-gebaut-MOC. Optisch lehnt es sich an die bekannte „Familiengesicht“-Typen an, wobei die Scheinwerfer ein leichtes „Facelift“ erhielten. Der Aufbau ist bewusst flach gehalten, um den Charakter eines Waldbrandlöschfahrzeuges samt hoher Geländegängigkeit zu unterstreichen. Kleine, tief positionierte seitliche Gerätekästen, sowie eine heckseitig verbaute Schnellangriffseinrichtung hinter einer schwenkbare Klappe und einen dreh- und neigbaren Dachwerfer vervollständigen den Bau.

Fahrgestellbasislänge: 11 Noppen  (2x8er Bracket, 2x2er Winkelplatte, 1×2 auf 1x4er Winkelplatte)

FLF 60/75-12

Trotz der in den letzten Jahren massiv vorangetriebenen Modernisierung des Fahrzeugparks, bleiben auch weiterhin zwei ältere FLFs als Reserve und zu Ausbildungs- und Übungszwecken in Dienst. Die beiden Fahrzeuge, die Anfang der 90er Jahre beschafft wurden, sind baugleich und verfügen über je 7.500 Liter Waser und 1.200 Liter AFFF Schaummittel. Die Feuerlöschkreiselpumpe fördert 6.000 L/Minute bei 10 Bar. Eines der beiden Fahrzeuge stand damals zu Präsentationszwecken auf der Interschutz ’88.

Inspiriert für diese Bauwerkerlei wurde ich durch ein MOC, das ich beim wohl größten Online-Versandhaus entdeckt habe. Da mein „3-2-1… meins“ auf dieses MOC nicht von Erfolg gekrönt war, beschloss ich es einfach kurzerhand nachzubauen, bzw. als Basis für meine Zwecke zu optimieren. Und so entstand ein schwerer Dreiachser, der mit einer neuen Frontgestaltung daher kommt. Der Aufbau nimmt in dem Gerätekasten auf der Fahrerseite die Feuerlöschkreiselpumpe und auf der anderen Seite die Schnellangriffsvorrichtung auf. Natürlich verfügt das Modell über einen drehbaren Dachmonitor.

Fahrgestellbasislänge: 16 Noppen (2x16er)

FLF 70/85-10

Nach dem GFLF 140/14 HRET beschaffte die Werkfeuerwehr der FAirport AG in diesem Jahr drei FLF 70/85-10 (nach Frankfurter Vorbild), die nun, nach Indienststellung ab September, die alten FLF 80/10/250P ersetzen. Zwei der neuen Fahrzeuge stehen demnach jeweils in beiden ICAO-Löschzügen im Dienst, während das dritte als Reserve-, Ersatz- und Schulungsfahrzeug dient.

Jedes dieser Fahrzeuge verfügt über einen V12-Turbodiesel mit 825 PS, der die 32 Tonnen Gesamtgeeicht auf 125 km/h Höchstgeschwindigkeit beschleunigen kann. Im Aufbau befinden sich zur Brandbekämpfung 8.500 L Löschwasser und 2 x 500 L Schaummittel. Die Hochdruckkreiselpumpe fördert 7.000 L Wasser/Minute bei 10 bar. Der große Dachmonitor kann das Löschmittel rund 80 Meter weit auswerfen.

Das MOC ist, ebenso wie die FLFs älterer Bauart, in Anlehnung an das jeweilige Schwestermodell entstanden. Ich habe auch hier Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild gelegt. So sind verschiedene Elemente, wie Kabine, Teile des Aufbaus und Fahrgestellbasis identisch. Lediglich unterscheiden sich hier (neben der Länge natürlich) Bereiche des Hecks und des Werfers, da ich bei dem kleineren FLF auf einen Löscharm verzichtet habe.

Fahrgestellbasislänge: 15 Noppen (2x12er + 2x3er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GTLF 18 (TZ)

Ein sicherlich letzter Dinosaurier seiner Art in ganz Deutschland: der Tankzug der BF Farnheim. Während nach und nach alle Feuerwehren ihre kostspieligen Fahrzeuge ausser den Dienst stellen und stellten, hält die Branddirektion weiterhin an diesem Konzept fest. Erst im letzten Jahr spendierte man dem Zug eine neue Zugmaschine, die gleichzeitig auch als Fahrzeug für den Auflieger der Einsatzleitung dient.

Der Aufbau, im Jahr 2006 generalüberholt, stammt auf dem frühen 90er Jahren und fast in seinen 3 Tankkammern aus V2A-Stahl je 6.000 Liter. Wobei eine Kammer stets mit AFFF-Schaummittel gefüllt ist. In den vergangenen 17 Jahren hat man ihm zahlreiche erfolgreiche Löschangriffe bei Wald- und Heidebränden und einigen Industriegroßbränden zu verdanken.

Vermutlich wird diese Mutter aller Sonderfahrzeuge noch einige Jahre im Dienst verbleiben.

Das Modell basiert auf zwei Modellen. Zum einem stand bei der Zugmaschine das 4-Achsige WLF Pate. Ihm sollte zunächst ein Schwestermodell zur Seite gestellt werden. Die Idee wurde aber rasch wieder verworfen.  Zum anderen, war an der Entstehung des Aufliegers maßgeblich der Octan-Tankzug (#  6594) aus dem Jahr 1992 beteiligt. Kleinere Modifikationen, bzw. Änderungen am Auflieger sorgen somit für ein eigenes Erscheinungsbild.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2×12er) beim Zugfahrzeug, 8 Noppen (2x8er) beim Auflieger

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.