GW-Saug 2

Ein weiteres Fahrzeug, was dem bereits im Vorfeld vorgestellten GW-Saug in der Funktionsweise ähnlich ist, ist der Saugwagen 2 der Berufsfeuerwehr. Er ist, im Gegensatz zum kleinen Bruder, in der Lage, in seinem 6.000 L fassenden V4A-2-Kammern-Stahltank, mittels spezieller Dichtungen, 117 verschiedenen Laugen, Öle oder Säuren zu transportieren. Die Tankwände sind 3,5 mm sehr dick und doppelwandig ausgelegt. Zudem verfügt der Wagen über einen Rotationsverdichter mit 850 m³/h Luftmengenleistung. Er wurde im Hinblick der sich bietenden Gefahrenlage im Seehafen beschafft.

Das Modell entstand spontan nach einer eher uninspirierten Durchklickerei der MOCs auf Brickshelf. Und dann fiel mein Blick auf ein städtisches Modell, dass den hierzulande bekannten Fahrzeugen nicht unählich erschien: ein Saugwagen. Der musste sich doch auch für Feuerwehrzwecke gebrauchen lassen. Mein Fahrzeugpark verfügt zwar bereits über einen solchen Typ, allerdings nicht in der Größenordnung, wie sie sich während des Baus herauskristallisierte. Kniffelig war der Bau des Bedienstandes und die kombinierte Leiterkonstruktion am Heck. Musste ich dann doch die Bedienhebel nach Außen legen, damit in der Mitte noch ausreichend Platz für die kleiner Leiter vorhanden war. So entstand schließlich ein recht stattliches MOC mit einer Vielzahl an Details und einem anderen (neuen) Look bei der Fahrzeugfront.

Fahrgestellbasislänge: 15 Noppen (2x12er + 2x2er + 1x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Werkstatt

Bereits etwas älteren Baujahres ist der GW-Werkstatt, auch Werkstattwagen genannt, der den technischen Diensten, genauer gesagt der Zentralwerkstatt der Berufsfeuerwehr unterstellt ist. Dieses Fahrzeug hat die Feuerwehr 2005 gebraucht gekauft und für ihre Zwecke hergerichtet und fungiert so als tägliches Arbeitstier, wenn bspw. externe Ersatzteile etc. zugekauft und abgeholt oder von oder zu den einzelnen Feuerwachen gebracht werden müssen.

(Seit langem) wieder mal ein bekanntes Standardmodell, dass es in anderer Form (und Farbe) als reguläres Set bereits gab. Der Look ist durchaus vergleichbar mit dem anfänglich vorgestellten GW-Sicherung. Die größten baulichen Unterschiede liegen in der Fahrgestelllänge und in der Optik der Fahrzeugfront.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Höhenrettung

Er heißt zwar so, ist aber nicht nur für die Höhenrettung zuständig – der GW-Höhenrettung. Auch eine am Meer gelegene Großstadt, wie Farnheim, verfügt über eine Spezialeinheit, die auf die Rettung aus großer Höhe (Brücken, Baukränke, Fensehturm, etc.) von suizidgefährdeten und lebensbedrohlich verletzten Menschen spezialisiert ist. Nicht mehr nur in die Höhe reicht ihr Einsatzgebiet: vielmehr bei Hilfeleistungen in tiefen Schächten, Erdspalten und Höhlen und bei Eisunfällen im Winter kommen die Männer und Frauen der Höhenrettung zum Einsatz. Ihr Einsatzmittel ist ein allradgetriebenes Fahrzeug mit einem Geräteaufbau, der umfangreiches Material für die Personenrettung aus ungewöhlichen Lagen an Bord hat. Zudem hat man die Höhenrettung in den letzten Jahren auch zur Sicherung von absturzgefährdeten Gegenständen an Hausfassaden eingesetzt.

Bei diesem Modell sollte auch hier wieder die Vereinheitlichung des Fahrzeugparks zur Geltung kommen, sprich es bekam das aktuelle „Sprinter“-Gesicht. Die Fahrgestellbasis setzt sich somit wie beim Taucherwagen und beim MTW zusammen. Nur der Aufbau und die Bereifung unterscheidet sich von ihm.

Das Fahrzeug zeigt aber bereits jetzt das neue Erscheinungsbild der Einsatzfahrzeuge, die ebenfalls nach und nach die gelbe (retroreflektierende) Bauchbinde erhalten. Dazu später mehr…

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Taucher

Da die Stadt am Wasser gelegen ist, verfügt die Berufswehr über geeignete Mittel gegen Wassernotfälle. Den Anfang der Wasserrettungsstaffel der Feuerwache 2 macht der GW-Taucher oder einfach Taucherwagen. Er ist mit allerlei technischem Gerät, wie Sauerstoffflaschen, Rettungswesten, Taucheranzüge, etc. ausgerüstet. Zudem haben die Taucher die Möglichkeit sich im inneren des Fahrzeuges umzuziehen. Unnötig zu erwähnen das dieses Fahrzeug über einen Allradantrieb verfügt.

Das Fahrzeug stellt künftig den „Sprinter“ im Farnheimer Fahrzeuguniversum dar. Beim Durchstöbern der Bauanleitungen fiel mein Augenmerk auf den Van des Windsurfers (#1791) von 1994. Dieser sollte sich doch auch in den Dienst der Feuerwehr stellen lassen. Nun ja, nach einigen leichten Modifikationen, war somit der Kastenwagen neu erschaffen. Ich denke, diese Basis könnte noch für einige Bauvorhaben (RTW, Pritschen-LKW, Gerätewagen, etc.) sehr nützlich sein.

Nachtrag: Ich war die ganze Zeit nicht wirklich zufrieden mit dem Look des Fahrzeugs. Also habe ich mich heute noch einmal an seine Karosserie gemacht und den langen Aufbau durch zwei 2x2x2 Boxen und auf der Fahrerseite mit einem Fensterpaneel optisch aufgewertet. Eine echte Stoßstange lässt das Auto vorne nun endlich nicht mehr so unfertig aussehen. Zudem unterstreicht das neue Farbschema die Signalwirkung des Fahrzeugs. Hoffe es gefällt so besser…?

Ach ja, bei weiteren Modellen aus der Zeit von ca. 93-95 kamen auch die Dänen auf den Trichter, diesen Fahrzeugtyp vielseitig einzusetzen.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Saug

Ein kleines technisches Leckerli ist der Gerätewagen-Saug, der zu allen Unfällen mit auslaufenden Treibstoffen oder sonstigen flüssigen Gütern gerufen wird. Er rückt im Zugverband des Unweltzuges mitsamt GW-Gefahrgut, Rüstwagen, WLF mit AB-Gefahrgut und HLF 20/16 aus. Der Anhänger des GW-Saug stellt ein mobiles Hochdruckreinigungsgerät mitsamt leistungsstarkem Kompessor und 100 Liter Tank mit einer speziellen Neutralisierungslösung dar.

Unverkennbar ist für die Experten unter Euch, die optische Nähe zum guten alten „Pothole Patcher“ (#6667) in seinem Kommunal-Gelb. Einige Modifikationen, wie die beiden Tanks mit Sprühdüse an der Fahrzeugfont, sowie optimierter Gelblichthalterung und Einsatzstellenabsicherungsutensilien (meine Güte, was für ein Wort) und echte Rückleuchten am Zugfahrzeug runden die „Superung“ dieses Modells ab.

Fahrgestellbasislänge (Zugfahrzeug): 10 Noppen (4x10er PKW-Fahrgestell)

Fahrgestellbasislänge: (Anhänger): 4 Noppen (2x4er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.