GW-Streu

Ein weiteres Kleinfahrzeug aus dem umfangreichen Fuhrpark ist dieser bereits etwas ältere Gerätewagen mit Ladefläche. Er dient, neben täglichen Dienst- und Transportfahrten auch im Winter dazu, die Wachen schnee- und eisfrei zu halten und rückt bei kleineren Unfällen, bei denen Betriebsmittel auslaufen, mit aus.

Ein kleines MOC, das quasi aus „Reststeinen“ entstand und somit in der eher klassischen PKW-Bauform daherkommt. Vorne wie hinten sind die Scheinwerfer in die Karosserie eingefasst, um das klassische SNOT-Lampendesign zu gunsten eines moderen Looks zu vermeiden. Die Motorhaube besteht zudem aus der neuen 2x4er Fliese. Ich verwendete auch eine niedrigere Windschutzscheibe in Kombination mit dem 4x4er gewölbten Dach, um das Profil nicht allzu sehr nach „Kleinbus“ aussehen zu lassen. Die Länge des Fahrzeugs ist am Heck um eine Noppe erweitert, so dass die Ladefläche etwas größer ausfällt. Hierauf finden nun zwei Trageeimer mit Bindemitteln Platz, und am Heck eine Streueinrichtung, die im Behälter mit 1x1er Plättchen in Gelb als Streumittel gefüllt ist.

Besonderer Dank geht an Ralf alias Cran aus dem „1000 Steine“-Forum für die Bereitstellung der Gitterfliesen in Altdunkelgrau. 😀

Fahrgestellbasislänge: 11 Noppen (4x10er PKW-Basisplatte + 1x4er)

GW-Wasserrettung

Die Feuerwehr Farnheim unterhält derzeit zwei komplette Wasserrettungszüge, die sich u. a. aus einem Taucher- und einem Bootswagen zusammensetzen. Das relativ hohe Personal- und Materialaufkommen soll allerdings in den kommenden Jahren durch in Planung befindliche Kombifahrzeuge kosteneinsparend zurückgefahren werden.

Noch im Dienst befindlich und daher hier und heute vorgestellt: der Gerätewagen Wasserrettung, kurz auch Bootswagen genannt. Dieses bereits etwas in die Jahre gekommene Sonderfahrzeug, rückt wie auch der Taucherwagen, bei allen Einsätzen auf und im Wasser aus. Er dient als Zugfahrzeug für das Rettungsboot (RTB), das auch einem Anhänger verladen ist, und bringt das nötige technische Gerät, was für eine Wasserrettung benötigt wird, mit. So sind dort u. a. Gleitschienen und Eispickel für Eisunfällen, ein Generator, Schwimmwesten, Rettungsringe, und Ersatzkraftstoff für das RTB verladen.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

FwA-Rett

Komplettiert wird das Gespann des GW-Rett mit diesem ständig mitgeführten Hänger. Auf ihm werden diverses Material zur Notfallmedizin in größeren Mengen mitgeführt. Ein Lichtmast, der über den auf dem Zugfahrzeug mitgeführten Generator betrieben wird, und zwei Dachgerätekästen komplettieren die feuerwehrtechnische Beladung.

Das MOC entstand quasi als Zwilling zum FwA-Nachschub. Lediglich kleine Veränderungen hinsichtlich des Lichtmastes und der beiden Gerätekästen auf dem Dach unterscheiden ihn von seinem „Bruder“.

GW-Rett

Zu Beginn des neuen Jahrtausends beschaffte die Flughafenfeuerwehr als Ersatz für den in die Jahre gekommenen GW-SAN diesen Gerätewagen-Rettungsdienst. Das Sonderfahrzeug wurde speziell für Großschadensereignisse mit einem hohen Verletztenaufkommen konzipiert. Auf dem allradgetriebenen Fahrzeug und dem ständig mitgeführten Anhänger sind u. a. Notfallkoffer, Vakuummatratzen, Tragen, Decken, Notfallzelte, Verbandmaterial, Stromerzeuger und Flutlichtscheinwerfer in größeren Mengen verladen.

Das Modell bekam als Optik die des bereits vorgestellten GW-Saug 2. Daran schließt ein Sonderaubau mit zwei seitlichen kleinen Gerätenkästen und einem heckseitigen großen Geräteraum an. Letzterer ist beladen mit einem zusammengefalteten Nottfallzelt.

Der Anhänger ähnelt bis auf einige Details dem FwA-Nachschub und ist zudem mit einigen für die Notfallmedizin beladen.

Fahrgestellbasislänge: 13 Noppen (2x12er + 1x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

FwA-Nachschub

Der Zug des GW-Nachschubs wird komplettiert mit dem passenden Anhänger. Er vergrößert das gesamte Ladevolumen um weitere 40 Prozent. Beide Fahrzeuge (GW und Hänger) können je nach Einsatzzweck schnell mit entsprechendem Material und Ausrüstung bestückt werden.

Der Hänger entstand als ein Nachbau aus dem Set (#1773) aus dem Jahre 1996. Lediglich kleine Modifikationen an der Deichsel und dem stirnseitig angebrachten Reserverad unterscheiden ihn vom damaligen Original.

Fahrgestellbasislänge: 6 Noppen (2x6er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Nachschub

Die Werkfeuerwehr Flughafen verfügt für ausgewöhnliche Großschadenereignisse über einen speziellen Gerätewagen-Nachschub. Dank des langen Radstandes und des daraus resultierenden großen Laderaums ist die Feuerwehr in der Lage in Alarmierungsfall größere Mengen benötigten Nachschubs an die Einsatzstelle zu schaffen. Ein entsprechender Anhänger vergrößert das Ladevolumen beträchtlich. Somit sind im Normalfall beide Fahrzeuge leer, die erst mit der entsprechend benötigten Material beladen werden.

Das Modell (ein weiteres Mal der bereits mehrmalig verwendete „Sprinter“) orientiert sich locker an dem alten Town-Promo-Set (#105) „Canada Post Truck“ aus dem Jahr 1982. Locker heißt heißt eigentlich nur, dass mit ihm eine ähnlich lange Basis für ein Fahrzeug mit langem Radstand geschaffen wurde. Dank der vier großen Panele (4x4x1) und eines heckseitig verbauten wie zweckentfremdeten Fensterrahmen samt -läden fällt der Laderaum auf entsprechend groß aus.

Der passende Anhänger ist ein Nachbau des Hängers aus dem alten Flughafen-Set (#1773) „Airport Specialty Set“. Er erfuhr an der Deichsel und mit dem montierten Reserverad einige kleine Modifikationen.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-NRT (Nachrichtentechnik)

Teil der Infrastruktur der örtlichen Berufsfeuerwehr ist die Abteilung der Nachrichtentechnik. Diese kümmert sich u. a. um den Austausch und die Reparatur defekter Funkgeräte, wartet diese und ist zudem für die Neubeschaffung zuständig. Zudem übernimmt sie bei Großschadenereignissen vor Ort für den Aufbau und Betrieb eines Kommunikationsnetzwerkes mit allen nötigen Behörden.

Für eben solche Zwecke steht ihr ein Gerätewagen zur Verfügung. Der kleine Kastenaufbau auf einem PKW-Fahrgestell, ist mit zahlreichen Werkzeugen, Kabeln und sonstigen Materialien, sowie Ersatzfunkgeräten für 2- und 4-Meter-Band beladen.

Das Modell basiert auf einem typischen PKW-Look aus den 80er Jahren, dem hinten zwei 3x2x2 Container mit hellgrauer Tür aufgesetzt wurden. Details wie eine zu öffnende Motorhaube inkl. Motornachbildung, ein Funkgerät und Werkzeug plus Reservereifen komplettieren das MOC.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (4x10er PKW-Bodenplatte)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Tier

Ein weiteres Kleinfahrzeug ist speziell für die Rettung für in Not geratene Kleintiere beschafft worden. Der GW-Tier dient zum Transport von verletzten Tieren. Auf dem Fahrzeug sind verschiedene Transportkisten, Käfige und Fanggeräte sowie Schutzkleidung für die Besatzung gelagert, da zudem auch Vögel und hin und wieder kleinere und größere Terrarientiere, wie Spinnen, Skorpione, Echsen und Schlangen eingefangen werden müssen.

Ein Kleines Modell, bei dem auf den ersten Blick ein fehlendes Kabinendach ins Auge fällt. Entlehnt habe ich mir diese Gestaltung dem alten Auto Service Truck-Set von 1979 (#646). Das klassische Autodesign der Front ist dagegen ein wenig abgewandelt. Der Aufbau besteht lediglich aus fünf Teilen: zwei Seitenwandpaneelen, dem Klappscharnier als Heckklappe, einer 2x4er  und einer 1x4er Platte. That’s it!

Fahrgestellbasislänge: 8 Noppen (2x8er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-I (Imkerfahrzeug)

Besonders in den heißen Monaten muss die Feuerwehr immer wieder zu zahlreichen Insekteneinsätzen ausrücken. Eine Gruppe von Wehrleuten hat sich auf Sondereinsätze mit Wespen, Bienen und Hornissen spezialisiert. Der extra für solche Zwecke beladene GW ist bereits älteren Baujahres, und hat man im Jahr 2004, als die Spezialeinheit gegründet wurde, generalüberholt und im letzten Jahr die Optik dem aktuellen Farbschema angepasst.

Das Modell orientiert sich locker an den Werkstattwagen. Allerdings verfügt diese Variante auf der Ladefläche über ein zusätzlichen Geräteraum, der die Imkerkästen aufnimmt. Zudem ist Frontgestaltung eine ganz andere.

Fahrgestellbasislänge:  10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Atemschutz

Ein weiteres Sonderfahrzeug in Diensten der BF ist der GW-Atemschutz. Er wird dann alarmiert, wenn entweder große Menge Pressluftatmer vorgehalten werden müssen, oder der Einsatz über einen längeren Zeitraum dauert, der einen Wechsel verbrauchter PAs erforderlich macht. Zudem können am Fahrzeug leere Pressluftflaschen wieder gefüllt werden.

Der Bau orientiert sich optisch an die bereits vorgestellten Normfahrzeuge im aktuellen Einheits-Front-Design, soll aber durch seine sehr niedrig gehaltetene Bauhöhe noch eine Klasse unter den Löschzug-Fahrzeugen angesiedelt sein. Der Aufbau des vorderes Modelldrittels ist identisch mit den bislang vorgestellten Familiengesicht-MOCs. Lediglich der Aufbau unterscheidet sich im Wesentlichen von seinen Brüdern. Der Geräteraum vorne nimmt Pressluftflaschen und Wartungswerkzeuge auf, während im hinteren Bereich des Aufbaus die Masken und Visiere der Helme verladen sind. Der Heckabschluss bildet eine einfache Verkehrswarneinheit.

DIE GALERIE MUSSTE AUS PLATZGRÜNDEN ENTFALLEN.