FwA-Nachschub

Der Zug des GW-Nachschubs wird komplettiert mit dem passenden Anhänger. Er vergrößert das gesamte Ladevolumen um weitere 40 Prozent. Beide Fahrzeuge (GW und Hänger) können je nach Einsatzzweck schnell mit entsprechendem Material und Ausrüstung bestückt werden.

Der Hänger entstand als ein Nachbau aus dem Set (#1773) aus dem Jahre 1996. Lediglich kleine Modifikationen an der Deichsel und dem stirnseitig angebrachten Reserverad unterscheiden ihn vom damaligen Original.

Fahrgestellbasislänge: 6 Noppen (2x6er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Nachschub

Die Werkfeuerwehr Flughafen verfügt für ausgewöhnliche Großschadenereignisse über einen speziellen Gerätewagen-Nachschub. Dank des langen Radstandes und des daraus resultierenden großen Laderaums ist die Feuerwehr in der Lage in Alarmierungsfall größere Mengen benötigten Nachschubs an die Einsatzstelle zu schaffen. Ein entsprechender Anhänger vergrößert das Ladevolumen beträchtlich. Somit sind im Normalfall beide Fahrzeuge leer, die erst mit der entsprechend benötigten Material beladen werden.

Das Modell (ein weiteres Mal der bereits mehrmalig verwendete „Sprinter“) orientiert sich locker an dem alten Town-Promo-Set (#105) „Canada Post Truck“ aus dem Jahr 1982. Locker heißt heißt eigentlich nur, dass mit ihm eine ähnlich lange Basis für ein Fahrzeug mit langem Radstand geschaffen wurde. Dank der vier großen Panele (4x4x1) und eines heckseitig verbauten wie zweckentfremdeten Fensterrahmen samt -läden fällt der Laderaum auf entsprechend groß aus.

Der passende Anhänger ist ein Nachbau des Hängers aus dem alten Flughafen-Set (#1773) „Airport Specialty Set“. Er erfuhr an der Deichsel und mit dem montierten Reserverad einige kleine Modifikationen.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-NRT (Nachrichtentechnik)

Teil der Infrastruktur der örtlichen Berufsfeuerwehr ist die Abteilung der Nachrichtentechnik. Diese kümmert sich u. a. um den Austausch und die Reparatur defekter Funkgeräte, wartet diese und ist zudem für die Neubeschaffung zuständig. Zudem übernimmt sie bei Großschadenereignissen vor Ort für den Aufbau und Betrieb eines Kommunikationsnetzwerkes mit allen nötigen Behörden.

Für eben solche Zwecke steht ihr ein Gerätewagen zur Verfügung. Der kleine Kastenaufbau auf einem PKW-Fahrgestell, ist mit zahlreichen Werkzeugen, Kabeln und sonstigen Materialien, sowie Ersatzfunkgeräten für 2- und 4-Meter-Band beladen.

Das Modell basiert auf einem typischen PKW-Look aus den 80er Jahren, dem hinten zwei 3x2x2 Container mit hellgrauer Tür aufgesetzt wurden. Details wie eine zu öffnende Motorhaube inkl. Motornachbildung, ein Funkgerät und Werkzeug plus Reservereifen komplettieren das MOC.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (4x10er PKW-Bodenplatte)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Tier

Ein weiteres Kleinfahrzeug ist speziell für die Rettung für in Not geratene Kleintiere beschafft worden. Der GW-Tier dient zum Transport von verletzten Tieren. Auf dem Fahrzeug sind verschiedene Transportkisten, Käfige und Fanggeräte sowie Schutzkleidung für die Besatzung gelagert, da zudem auch Vögel und hin und wieder kleinere und größere Terrarientiere, wie Spinnen, Skorpione, Echsen und Schlangen eingefangen werden müssen.

Ein Kleines Modell, bei dem auf den ersten Blick ein fehlendes Kabinendach ins Auge fällt. Entlehnt habe ich mir diese Gestaltung dem alten Auto Service Truck-Set von 1979 (#646). Das klassische Autodesign der Front ist dagegen ein wenig abgewandelt. Der Aufbau besteht lediglich aus fünf Teilen: zwei Seitenwandpaneelen, dem Klappscharnier als Heckklappe, einer 2x4er  und einer 1x4er Platte. That’s it!

Fahrgestellbasislänge: 8 Noppen (2x8er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-I (Imkerfahrzeug)

Besonders in den heißen Monaten muss die Feuerwehr immer wieder zu zahlreichen Insekteneinsätzen ausrücken. Eine Gruppe von Wehrleuten hat sich auf Sondereinsätze mit Wespen, Bienen und Hornissen spezialisiert. Der extra für solche Zwecke beladene GW ist bereits älteren Baujahres, und hat man im Jahr 2004, als die Spezialeinheit gegründet wurde, generalüberholt und im letzten Jahr die Optik dem aktuellen Farbschema angepasst.

Das Modell orientiert sich locker an den Werkstattwagen. Allerdings verfügt diese Variante auf der Ladefläche über ein zusätzlichen Geräteraum, der die Imkerkästen aufnimmt. Zudem ist Frontgestaltung eine ganz andere.

Fahrgestellbasislänge:  10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Atemschutz

Ein weiteres Sonderfahrzeug in Diensten der BF ist der GW-Atemschutz. Er wird dann alarmiert, wenn entweder große Menge Pressluftatmer vorgehalten werden müssen, oder der Einsatz über einen längeren Zeitraum dauert, der einen Wechsel verbrauchter PAs erforderlich macht. Zudem können am Fahrzeug leere Pressluftflaschen wieder gefüllt werden.

Der Bau orientiert sich optisch an die bereits vorgestellten Normfahrzeuge im aktuellen Einheits-Front-Design, soll aber durch seine sehr niedrig gehaltetene Bauhöhe noch eine Klasse unter den Löschzug-Fahrzeugen angesiedelt sein. Der Aufbau des vorderes Modelldrittels ist identisch mit den bislang vorgestellten Familiengesicht-MOCs. Lediglich der Aufbau unterscheidet sich im Wesentlichen von seinen Brüdern. Der Geräteraum vorne nimmt Pressluftflaschen und Wartungswerkzeuge auf, während im hinteren Bereich des Aufbaus die Masken und Visiere der Helme verladen sind. Der Heckabschluss bildet eine einfache Verkehrswarneinheit.

DIE GALERIE MUSSTE AUS PLATZGRÜNDEN ENTFALLEN.

GW-Saug 2

Ein weiteres Fahrzeug, was dem bereits im Vorfeld vorgestellten GW-Saug in der Funktionsweise ähnlich ist, ist der Saugwagen 2 der Berufsfeuerwehr. Er ist, im Gegensatz zum kleinen Bruder, in der Lage, in seinem 6.000 L fassenden V4A-2-Kammern-Stahltank, mittels spezieller Dichtungen, 117 verschiedenen Laugen, Öle oder Säuren zu transportieren. Die Tankwände sind 3,5 mm sehr dick und doppelwandig ausgelegt. Zudem verfügt der Wagen über einen Rotationsverdichter mit 850 m³/h Luftmengenleistung. Er wurde im Hinblick der sich bietenden Gefahrenlage im Seehafen beschafft.

Das Modell entstand spontan nach einer eher uninspirierten Durchklickerei der MOCs auf Brickshelf. Und dann fiel mein Blick auf ein städtisches Modell, dass den hierzulande bekannten Fahrzeugen nicht unählich erschien: ein Saugwagen. Der musste sich doch auch für Feuerwehrzwecke gebrauchen lassen. Mein Fahrzeugpark verfügt zwar bereits über einen solchen Typ, allerdings nicht in der Größenordnung, wie sie sich während des Baus herauskristallisierte. Kniffelig war der Bau des Bedienstandes und die kombinierte Leiterkonstruktion am Heck. Musste ich dann doch die Bedienhebel nach Außen legen, damit in der Mitte noch ausreichend Platz für die kleiner Leiter vorhanden war. So entstand schließlich ein recht stattliches MOC mit einer Vielzahl an Details und einem anderen (neuen) Look bei der Fahrzeugfront.

Fahrgestellbasislänge: 15 Noppen (2x12er + 2x2er + 1x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Werkstatt

Bereits etwas älteren Baujahres ist der GW-Werkstatt, auch Werkstattwagen genannt, der den technischen Diensten, genauer gesagt der Zentralwerkstatt der Berufsfeuerwehr unterstellt ist. Dieses Fahrzeug hat die Feuerwehr 2005 gebraucht gekauft und für ihre Zwecke hergerichtet und fungiert so als tägliches Arbeitstier, wenn bspw. externe Ersatzteile etc. zugekauft und abgeholt oder von oder zu den einzelnen Feuerwachen gebracht werden müssen.

(Seit langem) wieder mal ein bekanntes Standardmodell, dass es in anderer Form (und Farbe) als reguläres Set bereits gab. Der Look ist durchaus vergleichbar mit dem anfänglich vorgestellten GW-Sicherung. Die größten baulichen Unterschiede liegen in der Fahrgestelllänge und in der Optik der Fahrzeugfront.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Höhenrettung

Er heißt zwar so, ist aber nicht nur für die Höhenrettung zuständig – der GW-Höhenrettung. Auch eine am Meer gelegene Großstadt, wie Farnheim, verfügt über eine Spezialeinheit, die auf die Rettung aus großer Höhe (Brücken, Baukränke, Fensehturm, etc.) von suizidgefährdeten und lebensbedrohlich verletzten Menschen spezialisiert ist. Nicht mehr nur in die Höhe reicht ihr Einsatzgebiet: vielmehr bei Hilfeleistungen in tiefen Schächten, Erdspalten und Höhlen und bei Eisunfällen im Winter kommen die Männer und Frauen der Höhenrettung zum Einsatz. Ihr Einsatzmittel ist ein allradgetriebenes Fahrzeug mit einem Geräteaufbau, der umfangreiches Material für die Personenrettung aus ungewöhlichen Lagen an Bord hat. Zudem hat man die Höhenrettung in den letzten Jahren auch zur Sicherung von absturzgefährdeten Gegenständen an Hausfassaden eingesetzt.

Bei diesem Modell sollte auch hier wieder die Vereinheitlichung des Fahrzeugparks zur Geltung kommen, sprich es bekam das aktuelle „Sprinter“-Gesicht. Die Fahrgestellbasis setzt sich somit wie beim Taucherwagen und beim MTW zusammen. Nur der Aufbau und die Bereifung unterscheidet sich von ihm.

Das Fahrzeug zeigt aber bereits jetzt das neue Erscheinungsbild der Einsatzfahrzeuge, die ebenfalls nach und nach die gelbe (retroreflektierende) Bauchbinde erhalten. Dazu später mehr…

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GW-Taucher

Da die Stadt am Wasser gelegen ist, verfügt die Berufswehr über geeignete Mittel gegen Wassernotfälle. Den Anfang der Wasserrettungsstaffel der Feuerwache 2 macht der GW-Taucher oder einfach Taucherwagen. Er ist mit allerlei technischem Gerät, wie Sauerstoffflaschen, Rettungswesten, Taucheranzüge, etc. ausgerüstet. Zudem haben die Taucher die Möglichkeit sich im inneren des Fahrzeuges umzuziehen. Unnötig zu erwähnen das dieses Fahrzeug über einen Allradantrieb verfügt.

Das Fahrzeug stellt künftig den „Sprinter“ im Farnheimer Fahrzeuguniversum dar. Beim Durchstöbern der Bauanleitungen fiel mein Augenmerk auf den Van des Windsurfers (#1791) von 1994. Dieser sollte sich doch auch in den Dienst der Feuerwehr stellen lassen. Nun ja, nach einigen leichten Modifikationen, war somit der Kastenwagen neu erschaffen. Ich denke, diese Basis könnte noch für einige Bauvorhaben (RTW, Pritschen-LKW, Gerätewagen, etc.) sehr nützlich sein.

Nachtrag: Ich war die ganze Zeit nicht wirklich zufrieden mit dem Look des Fahrzeugs. Also habe ich mich heute noch einmal an seine Karosserie gemacht und den langen Aufbau durch zwei 2x2x2 Boxen und auf der Fahrerseite mit einem Fensterpaneel optisch aufgewertet. Eine echte Stoßstange lässt das Auto vorne nun endlich nicht mehr so unfertig aussehen. Zudem unterstreicht das neue Farbschema die Signalwirkung des Fahrzeugs. Hoffe es gefällt so besser…?

Ach ja, bei weiteren Modellen aus der Zeit von ca. 93-95 kamen auch die Dänen auf den Trichter, diesen Fahrzeugtyp vielseitig einzusetzen.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.