LKW (Feuerlöscherwerkstatt)

Dieses Fahrzeug ist aus der Abteilung vorbeugender Brandschutz und der Feuerlöscherwerkstatt zugeteilt. Mit diesem Fahrzeug werden aufgabengemäß sämtliche Löscher in den öffentlichen Gebäuden der Stadt gewartet, befüllt oder (wenn möglich) vor Ort in Stand gesetzt. Für größere Reparaturen werden die betroffenen Löscher in die eigene Werkstatt geholt und dort repariert. Dieser kleine Lieferwagen ersetzt das bisherige, alte (aus einem ehemaligen Krankenwagen umgerüsteten) Fahrzeug.

Um auch die kleinen Fahrzeuge im Fuhrpark zu aktualisieren, fertigte ich gleich einen ganzen Schwung kleiner neuer LKWs, bzw. Lieferwagen an. Diese Fahrzeuge sind im täglichen Einsatz im gesamten Stadtgebiet unterwegs, um die vielfältigen Aufgaben der Berufsfeuerwehr wahrzunehmen. Ein simples Modell ohne viel Schnickschnack.

Fahrgestellbasislänge: 9 Nopen (2x6er + 1x2er + 2x2er Platte)

Gerätewagen Tier (GW-Tier)

Als Ersatz für den in die Jahre gekommenen GW-Tier beschaffte die BF jüngst einen Nachfolger. Er bietet wesentlich mehr Stauraum für die Rettungsgerätschaften in Not geratener Tiere aller Art. Um einen Eindruck zu bekommen, was im einzelnen auf dem Fahrzeug für solche Einsatzszenarien verlastet ist, sei im Anschluss eine kurz (nicht komplette) Auflistung der Gegenstände und Materialien erwähnt: Imkerschutzanzüge, Maulkorb, Hetzanzug, Kettenhandschuhe, Schutzanzüge mit Haube gegen Wespen, Transportkäfige, Fangschlinge, Schlangenfanggerät, Fangnetze, Pferdebeinschiene, Schwarmfangkästen, Hundeleinen und Halsbänder, Pferdehalfter, Verbandkoffer für Tiere mit Beatmungseinrichtung und 2 l Sauerstoffbehälter, Betäubungsgewehr, sowie ein Blasrohr.

Modelltechnisch ist dies kein Neubau, sondern lediglich eine Modifikation des alten GW-Einsatzstellenabsicherung, da ein solch separater Gerätewagen in Sachen aktueller Kostenreduktionen heutzutage nicht mehr zeitgemäß ist. Mittlerweile verfügen alle Löschfahrzeuge über rückwärtige Blitzanlagen, um so den herannahenden Verkehr auf die Gefahrenstelle aufmerksam zu machen. Ebenso erhalten die großen Tanklöschfahrzeuge aufklappbare Verkehrssicherungsanlagen auf dem Aufbaudach. Somit rüstete ich das Modell zum hier vorgestellten GW-Tier um, das auch ein wenig von der oben aufgelisteten Beladung erhielt. Ein paar, wenn auch geringfügige, optische Kosmetiken vervollständigen den Umbau.

Fahrgestellbaislänge: 10 Noppen (2x10er Platte)

Ölspur Wasch- und Saugfahrzeug (ÖWSF) 2.0

Im Rahmen der Einsatzwertsteigerung erhielt das Fahrzeug mit dem wohl sperrigsten Namen einige Optimierungen. Nachdem bei letzten Einsatz Schäden an dem frontseitig verbauten Wasch- und Saugmechanismus auftauchten, wurde beim Hersteller die Apparatur gegen einen neue, größere – und hoffentlich robustere – Installation getauscht.

Nach beinahe 2 1/2 Jahren habe ich mich auch des bereits bekannten ÖWSF angenommen. Ich entrümpelte, sprich glättete die Fahrzeugseiten und spendierte dem Modell ein neue Heckpartie. Zudem rupfte ich die nicht benötigten Saugschläuche vom Dach. Hauptaugenwerk galt allerdings der namensgebenen Apparatur an der Fahrzeugfront. Hierbei kam eine komplett neue Mechanik zum Einsatz, die im Vergleich zum Vorgänger über einige Details mehr verfügt: so bekam das Fahrzeug hochstehende Zusatzscheinwerfer, eine Kamera und ein neues Reinigungstableau verpasst – natürlich mit passender Gummivlies-Farbe. Die Beladung blieb im wesentlichen erhalten, so dass ich hiervon keine neuen Fotos anfertigte.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er)

Werkstattwagen – WSW

Die Abteilung Technik beschaffte für die Fachgruppe Bergung zwei sog. Werkstattwagen, die mit allelei technischem Kleingerät, sowie einem umfangreichen Werkzeugsortiment ausgestattet sind, um z. B. verunfallte oder liegengebliebene Fahrzeuge des eigenen Fuhrparks abschlepp- oder erneut fahrbereit zu machen. Zudem können sie auch zu Ausbildungszwecken im Rahmen der technischen Schulung der Wehrmänner herangezogen werden.

Das Modell stellt eine weitere Version der Kleintransporterbasis, die bereits vom neuen ELW und dem NEF bekannt ist, dar. Es verfügt als weitere Variante über ein Hochdach, sowie einen um eine Noppe verlängerten Radstand, und ein entsprechend vergrößerten Laderaum. Durch die Indienststellung der beiden neuen Werkstattwagen, geht das alte Modell des GW-Werkstatt in den Ruhestand.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x3er + 4x4er + 2x4er Platte)

GW-Großlüfter

Das Schienennetz des ÖPNV Farnheims sowie der Individualverkehr führen, bedingt durch die außergewöhliche geografische Gesamtsituation der Stadt, durch etliche längere Unterführungen und Tunnel. Zu diesem Zwecke gab die Abteilung Technik der Berufsfeuerwehr Farnheim im Herbst vergangenen Jahres einen Gerätewagen mit einem montierten Großlüfter in Auftrag. Mit seiner Hilfe können große Tunnelanlagen schnell und effektiv entraucht und belüftet werden. Ebenso kann im Lüftungsbetrieb Wasser in den Luftsog gegeben werden, was eine großflächige Zerstäubung zur Folge hat, um bei Schadenfällen, bei denen Rauch oder andere Schadstoffe niedergeschlagen werden müssen, schnelle Erfolge zu erzielen.

Das Modell stellt gewissermaßen eine Weiterentwicklung des bekannten AB-Großlüfter dar. Er musste für dieses Fahrzeug weichen. Was im Grunde nicht schlimm ist, denn der alte Abrollhälter war noch ohne Funktion ausgestattet. Bei diesen neuen Fahrzeug lässt sich, wie beim Original, der Lüfter entsprechend mit einem Scherenlift hochfahren. Die Scherenlift-Technik mit diesen Bauteilen ist allerdings nicht von mir, sondern vom Modellbauer Wolfgang Köhler. Das Fahrzeug, bzw. die Basis selbst verfügt der Gleichheit halber über die bereits bekannte Optik anderer Feuerwehrfahrzeuge der BF. Von wegen Einheitsfuhrpark, und so…

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x12er Platte)

GW-Boot „Bootswagen“

Die Berufsfeuerwehr Farnheim unterhält, bedingt durch die städtische Geografie, zwei Wasserrettungszüge. Während einer im Norden stationiert ist, und für die dortigen öffentlichen Gewässer, sowie den unteren Flusslauf samt Nebenarme bis zur Mündung in die Nordsee zuständig ist, entfallen auf den zweiten Zug alle südlichen Gewässertypen, sowie der Seehafen. Hier sorgt ein sog. schwerer Wasserrettungszug (WRZ) für die Rettung in der Not. Dieser Zug setzt sich i. d. R. aus einem ELW, einem HLF, ggf. Rüstwagen, einem Taucherwagen (GW-Taucher) und einem Bootswagen (GW-Boot) zusammen – immer unterstützt von RTW und NEF.

Neben dem Taucherwagen ist dieser Bootswagen sicher ein fahrzeugtechnisches Highlight des WRZ II. Es ersetzt einen etwa 25 Jahre alten Vorgänger, der nun in den verdienten Ruhestand entlassen wurde. Der neue Bootswagen ging im Sommer dieses Jahres in Dienst und ist mit einem Aluminium-Mehrzweckboot beladen, das mit dem heckseitig verbauten Kran zu Wasser gelassen werden kann. Die Beladung umfasst Tauchgeräte, Rettungsgeräte für Wasser- und Eisunfälle aller Art, sowie Ausstattung zur Mensch- und Tierrettung.
Ich bin derzeit dabei nach und nach meinen gesamten Fahrzeugbestand zu überarbeiten. Manches ist über über drei Jahre alt, und im Vergleich zu den heutigen Modellen nach eigenem Gusto nicht mehr zeitgemäß, was Funktion, Optik und Detailgrad anbelangen. Und somit fiel der alte GW-Wasserrettung dem Bootswagen zum Opfer. Aus einer angedachten Optimierung erwuchs ein komplett neues Modell nach Frankfurter Vorbild. Kniffelig war hierbei zum einen die niedrige Gestaltung des Aufbaus (insbesondere funktionaler Geräteräume), damit darauf höhentechnisch noch ein kleines Boot Platz findet, und zum anderen ein „zusammenfaltbarer“ Heckkran. Hierfür entschied ich mich für einen Klappmachanismus aus Clips, anstelle der alten 2-Finger-/3-Finger-Gelenke. Für den letzten Feinschliff möchte ich zukünftig das Mehrzweckboot mit einer hellgrauen Schale ausstatten (sofern es die Bauteile in der Farbe überhaupt gibt), um ihm ein wenig mehr Aluminiumcharakter zu geben.

Fahrgestellbasislänge: 13 Noppen (1×2 auf 1×4 Bracket, 2x12er Platte)

GW-Licht 2

Auch die freiwillige Feuerwehr verfügt über zwei Lichtmastfahrzeuge. Sie sind zwar auf einem baugleichen Fahrgestell aufgebaut, wie die Schwesterfahrzeuge der BF, jedoch ihre Anschaffung erfolgte bis zu drei Jahre später. Dieser Fahrzeugtyp verfügt über einen einen von „Bricklight“ hergestellten Aufbau mit einer ausfahrbaren 6 x 1000 W-Lichtgiraffe sowie einem Dieselgenerator.

Maurice aka steinlegoliath brachte den entscheidenen Hinweis, das recht komplizierte Handling mit der Lichtgiraffe beim Pendant der BF doch vielleicht nochmal zu überarbeiten, und gleichzeitig den Bauanstoß, das bisherige MOC dann doch noch einmal in Revision zu schicken. Heraus kam schließlich ein wesentlich realistischer anmutendes Modell – weil auch einfacher in der Handhabung – bei dem die Basis jedoch gleich blieb. Lediglich die Anordnung der Bauteile auf der Ladefläche gestaltete ich etwas anders.

Tja, jetzt, nach dem Umbau, liegt das graue Planen-Scharnierteil wieder ungenutzt herum. Ich dachte schon, ich hätte endlich eine Einsatzmöglichkeit gefunden… 😉

Fahrgestellbasislänge: Fahrgestellbasislänge: 11 Noppen (2x3er + 2x8er)

GW-Licht

Um Einsatzstellen in der Nacht und schlechten Sichtverhältnissen besser ausleuchten zu können, verfügt die Berufsfeuerwehr über insgesamt 3 solcher Gerätewagen-Licht. Je zwei 1000-W-Halogen-Strahler und je vier 400-W-Metalldampf-Strahler, montiert an einem ausfahrbaren Lichtmast, sorgen für eine fast tageslichtähnliche Helligkeit am Einsatzort. Auf den (baugleichen) Fahrzeugen wird zudem ein Diesel-Generator zur Stromerzeugung mitgeführt, um somit auch autark einsetzbar zu sein.

Diese Fahrzeuge (Baujahre 1992-1994) sind mittlerweile schon etwas in die Jahre gekommen, und werden bis 2015, so ist der Plan, durch Anhänger mit zusätzlich verbauten 40 KvA-Stromgeneratoren inkl. Xenon-Lichtmast ersetzt.

Das Modell enstand als ursprünglich angedachte Feuerwehr-Variante des Lieferwagens aus dem Set #6543 (Sail N‘ Fly Marina) aus dem Jahr 1993. Nach nun vier verschiedenen LKW-Typen, dachte ich mir, ein Fünfter sei, zum jetzigen Zeitpunkt, nicht unbedient nötig. Zudem hatte ich mir vor langer Zeit diese graue Planenabdeckung mit Scharnierenden zugelegt, und, bis jetzt, noch keine wirkliche Verwendung dafür gehabt. Doch mit der Überarbeitung des LKWs kristallisierte sich mehr und mehr sein künftiger Einsatzzweck heraus: ein Lichtmastfahrzeug. Leider klappte es nicht, wie vorher angedacht, die Leuchtenkaskade mit unter der Plane verschwinden zu lassen. So ist der Lichtmast ein „Bausatz“, der an der Einsatzstelle noch endmontiert werden muss. Zwischen Fahrerhaus und Ladefläche haben zudem noch der Generator sowie ein Geräteraum Platz gefunden.

Fahrgestellbasislänge: 11 Noppen (2x3er + 2x8er)

GW-ABS (Einsatzstellenabsicherung)

Neu in Dienst gestellt wurde diese Tage der neue Gerätewagen-Absicherung, und ersetzt damit ein Fahrzeug aus den Anfängen der 90er Jahre. Das neue Einsatzfahrzeug wurde mit einer neuen, auf dem Dach verstauten und aufstellbaren Verkehrswarnanlage ausgestattet, während im Laderaum diverse Verkehrsleitzeichen verstaut sind.

Bereits längere Zeit schwebte mir der Gedanke eines Nachfolgermodells des alten GW-Sicherung vor (siehe Link oben). Entweder in Form eines Anhängers oder als komplett neues Fahrzeug. Nach einiger Zeit der Web-Recherche fand ich auf brickshelf.com ein Modell, dass im Grunde meinen Ansprüchen entsprach. Es entstand so ein optisch modifizierter Lieferwagen mit Kastenaufbau und einer großen Hecktür, durch die die beiden Verkehrsleitpilone verladen werden können. Besonderes Merkmal gilt aber der auf dem Dach montierten Verkehrsleiteinrichtung, die mit zahlreichen Warnelementen ausgestattet ist. Ziel war hierbei eine möglichst flache Gestaltung, sodass das Modell natürlich noch in eine Fahrzeughalle passt, und darüber hinaus weiteren Stauraum für zusätzliche Gerätschaften verfügt.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

GW-Wasserrettung (neue Generation)

Wie bereits im September 2009 angekündigt, ist seit wenigen Wochen, im Zuge der Modernisierung, nun das erste, neubeschaffte Wasserrettungfahrzeug im Dienst der BF. Kosten- und Personaleinsparungen zwangen die Wehr nach einer Kombinationslösung von Boots- und Taucherwagen zu suchen. Fündig wurden sie mit diesem, für Ihre Zwecke zugeschnittenem Fahrzeug, das für den nördlichen Einsatzabschnitt der Stadt vorgesehen ist.

Es verfügt über eine Staffelkabine, in der sich die Tauchmannschaft umkleiden kann, und einen Geräteaufbau mit umfangreicher Beladung, wie Defibrillator, Taucherhelm, Gleitschlitten für Eisunfälle, Ersatzkraftstoff für das Rettungsboot, Sauerstoffflaschen für den Taucher und einen Rettungsring. Selbstverständlich ist das Einsatzfahrzeug auch mit Allradantrieb ausgestattet. Mittels Anhängerkupplung wird es gleichzeitig zum Zugfahrzeug des neuen Rettungsbootes (RTB 1) und rückt bei Unfällen auf dem Wasser immer im Gespann mit ELW, HLF, RTW und NEF im sog. Wasserrettungszug aus.

Die Idee für dieses Modell kam mir nach Durchsicht der tollen 4w-Feuerwehrmodelle, die 2008 bei der Lego Fanwelt in Köln ausgestellt waren. Dort stand ein kleines ein ähnliches Fahrzeug, jedoch als Löschfahrzeug. Meine Variante sollte von Beginn einen anderen Einsatzzweck verfolgen, und so bekam es neben dem Staffelkabinen-Geräteaufbau-Kombination einen Allradantrieb und eine Anhängerkupplung verpasst. Diverse verladene Ausrüstungsgegenstände, Teile der neuen Minifig-Sammelfigur „Taucher“, einige Dachkästen und einen Lichtmast am Heck vervollständigen das Modell. Der kleine Reservereifen auf dem Dach des GW-W ist für den Hänger gedacht, da dieser, um das Boot zu Wasser zu lassen, in selbiges einfahren muss, und dort lauert so manch spitzer Gegenstand auf dem Grund.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen (2x8er + 2x2er 2x2er Anhängerkupplung)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.