eRTW (Rettungswagen mit Elektroantrieb)

Der eRTW (vorn) unterscheidet sich nur in kleinen Details vom Verbrenner-Retter

Die Branddirektion hatte bereits 2021 die ersten eRTWs in Dienst gestellt. In einem großen Feldversuch sollte die Alltagstauglichkeit, Zuverlässigkeit, Haltbarkeit der Elektromotoren und Akkus untersucht und nicht zuletzt perspektivisch die Flotte der Verbrenner ausgetauscht und der CO2-Ausstoß somit signifikant reduziert werden. Denn gerade die Rettungsfahrzeuge sind an jedem Tag rund um die Uhr irgendwo in der Stadt im Einsatz. Von den 150.000 Einsätzen jährlich entfallen rund 135.000 allein auf den Rettungsdienst. Darunter finden sich bspw. alle Notfalleinsätze, Krankenfahrten, Sicherheitswachen und Verlegungsfahrten von Patienten in andere Kliniken.

Das sich hier bietende Einsparpotenzial ist folglich ernorm und die Branddirektion erhofft sich davon einen enormen Schub, zukünftig nur noch Elektrofahrzeuge für den Rettungsdienst zu beschaffen. Der Feldversuch läuft bereits im zweiten Jahr und ein erstes Zwischenfazit Ende 2022 fiel überaus positiv aus.

Um eine praxisrelevante Testumgebung zu schaffen, musste auf den jeweiligen Wachen zunächst die Ladeinfrastruktur angepasst werden. Mit dem der Wachen zur Verfügung stehende Grundstrom reichte es bislang aus die Betriebsbereitschaft der Starterbatterien eines jeden Verbrenner-Einsatzfahrzeugs sicherzustellen, jedoch nicht, um einen großen Akkublock gleich mehrerer Rettungswagen derart schnell aufzuladen, sodass ihnen bei jeden Einsatz hinreichend Energie zur Verfügung steht.

Einer dieser elektrisch betriebenen Rettungswagen ist dieser hier vorgestellte, von dessen Typ der Rettungsdienst derzeit 5 Fahrzeuge, verteilt auf verschiedene Feuer- und Rettungswachen, im Fuhrpark hat. Rein äußerlich ist das Fahrzeug nur in Details von seinen Verbrenner-Geschwistern zu unterscheiden. Diese sind ein geschlossener Kühlergrill in Wagenfarbe mit einer grauen Spange zwischen den Scheinwerfern, ein etwas tiefer gezogener Aufbau zur Verkleidung der großen Ladebatterie und selbstverständlich das Fehlen der Abgasanlage.

Tatsächlich ist das Fahrzeug lediglich ein Umbau eines bereits bekannten Modells mit kleinstem Aufwand. Aber damit soll auch optisch die E-Variante für den geübten Betrachter erkennbar sein. Da dieser Fahrzeugtyp bereits ein hervorragend geeigneter Kleintransporter ist, habe ich in der Vergangenheit bereits eine zivile E-Version auf zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Das gleiche „Kühler-Design“ greift der Rettungswagen hierbei nun wieder auf.

Kleinwagen

Die grüne Welle setzt sich also fort. Ein weiteres Elektrofahrzeug bevölkert seit diesen Tagen die Straßen der Stadt: ein äußerst kompakter City-Flitzer. Und leistet damit dem schon vor einiger Zeit vorgestellten E-Auto Gesellschaft.

Seit Frühjahr 2010 gibt es ja das smarte Kleinwagenset „Small Car“ (#3177). Da dieser mir aber im Look ein wenig zu neu ist (Dach und Reifen), überlegte ich mir, wie wohl eine Konvertierung in die typisch-klassische 4w-Breiten-Optik wäre.  Und nach einigem Probieren kann man sagen, dass es durchaus funktioniert. Ob des flacheren, weil älterenKlappdachs kann darin eine Minifig mit einem Standard-Herrenschnitt problemlos Platz nehmen. Auch das im Original recht abgehackte Heck wirkt mit einer echten Rückleuchtungeinheit und einer Stoßstange im Seitenprofil nun etwas ausgewogener. Der Stromanschluss für dieses Elektrofahrzeug befindet sich hierbei am Heck. Als kleines Gimmick verfügt das Modell auch über ein Armaturenbrett.

Fahrgestellbasislänge: 7 Noppen (kurze PKW-Basisplatte)

E-Auto

Der Grundsatzgedanke über die automobile Nachhaltigkeit geht auch an Farnheim nicht reifenspurlos vorüber. So hat der hiesige Stromversorger bereits erste Stromzapfsäulen im gesamten Stadtgebiet verteilt. Auch an der Ufertraverse ist inzwischen eine installiert worden. So kann dann für die zunehmende Anzahl an elektrisch betriebenen Autos auch zukünftig ganz einfach für ihre Mobilität gesorgt werden.

Das erste vollständig grüne EV (Electric Vehicle), das in Farnheims Straßen unterwegs ist, ist ein smartes City-Coupé. Es kommt platzsparend und im stylishen schwarz-weißen Farbdesign daher. Dennoch muss der geneigte Fahrer nicht auf die heutzutage sehr geschätzten Extras, wie Nebelscheinwerfer oder ein elektrisches Glasdach verzichten. Mittels einer AZMEP-Fliese an der Front ist auch das entsprechende „Plug-in“ als Anschlussmöglichkeit am Auto vorgesehen. Die aus 1x1er-Steinen bestehende Zapfsäule, die mit einem Kabel samt Stecker sowie einer Anzeigentagel ausgestattet ist, kann das Fahrzeug nun mit Strom versorgen.

Fahrzeugbasislänge: 7 Noppen (4×7 kurze PKW-Bodenplatte)