AB-Schiffsbrandbekämpfung (AB 12)

Eine speziell ausgebildete Schiffsbrandbekämpfungsgruppe, bestehend aus 10 Mann (1 EL, 1 Grf. und 8 Einsatzkräften), ist neben ihren Gerätschaften für den Ernstfall auf den Schiffen entlang des Farnheimer Küstenstreifens zuständig. Zudem kann sie aber auch entlang der gesamten deutschen Küste eingesetzt werden.

Ein solch auf die Brandbekämpfung auf Schiffen zugeschnittenes Einsatzmaterial ist der vom Land Niedersachsen beschaffte AB-SB (Schiffsbrandbekämpfung). Auf ihm sind u. a. neben Pressluftatmern, Schläuche in Tragekörben, div. transportable Löschmittelvorräte, entsprechende Gerätschaften zur Brandbekämpfung, Messgeräte zur Schadstoffmessung, Einsatzpläne und einige Bergeseile verladen. Der Container kann neben der Verladung und des Transports auf einem WLF auch per Schiff oder per Hubschrauber bewegt werden.

Auch dieser AB ist für die genormte LEGO-Wechselladerfläche geeignet und basiert ebenfalls auf einer 4×8 Noppen großen Grundplatte. Auf ihr wurde ein Aufbau platziert, den ich mit drei großen Geräteräumen ausstattete. Darin sind diverse Geräte zur Brandbekämpfung (Strahlrohre, Verteiler) sowie Schaumkanister und Feuerlöscher verstaut. Das BF-typische Streifendesign behielt ich auch hier bei.

AB-Radwechselheber

Im Falle eines abgeknickten Bugrades oder eines defekten Hauptfahrwerks können solche kleinen Dollys eingesetzt werden. Dabei wird es unter das defekte Fahrwerk gefahren und dieses anschließend mittels Kettenzug und/oder Hydraulik angehoben und auf das Dolly gesetzt. So erneut mobilisiert kann das havarierte Flugzeug schnell und einfach aus dem Weg gezogen werden. Das Dolly ist auf einem Abrollbehälter verladen.

Das MOC basiert zwar auf der selben Plattformbasis für Abrollbehälter, jedoch ist die Grundplatte kürzer, da zwei Scharniere für die Fahrrampen platziert werden mussten. Im vorderen Teil des ABs befindet sich zusätzlich ein kleines Dolly für Sportflugzeuge und ähnliches.

Der eigentliche Radwechselheber bekam ein Zwillingsfahrgestell, eine Aufnahmeführung aus 1x4er Winkelfliesen und ein Bedienfeld an der Vorderseite für die Hydraulik.

Zudem wird eine Zugstange auf dem Abrollbehälter mitgeführt, die das Dolly mit dem Zugfahrzeug verbinden.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

AB-Sonderlöschmittel

Neben den schlagkräftigen Großlöschfahrzeugen findet sich auch ein Abrollbehälter mit diversen Sonderlöschmitteln (AB-SoLM) in den Reihen der WF. Dieser ist mit zahlreichen Pulver- und CO2-Löschern, verschiedenartigen Schaummittelextrakten und div. feuerlöschtechnischem Zubehör, wie Strahlrohren, etc. beladen und dient im Einsatzfall als Nachschubeinheit.

Das Modell basiert auf der standardisierten Abrollbehälterbasisplatte mit 4×8 Noppen und weist drei große Geräteräume auf, die mit roten Läden verschlossen sind. Umlaufend findet sich ein weißer Streifen, der auch hier das aktuelle Farbdesign der Flughafenfeuerwehr wiedergibt.

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AB-Flugzeughebung

Der erste Abrollcontainer in den Reihen der Spezialeinheit „Flugzeugbergung“ ist der AB-FH (Flugzeughebung). Er verfügt über zahlreiche Möglichkeiten havarierte Flugzeuge an bestimmten Stellen mittels Hebekissen und Stützmaterial aufzurichten und/oder vor weiteren Bewegungen zu abzusichern.

Das Modell enstand auf der standardisierten 4x8er Platte und hat auf beiden Seiten jeweils 4x4er Scharnierplatten in Althellgrau als Geräteraumtüren. Darunter verbirgt sich wieder ein komplette Ausstattung, die aus verschiedenen Hebekissen, Generator und Werkzeugen besteht. Den Dachabschluss markiert die Umfeldbeleuchtung mittels transparenter 1×1 und 1x2er Plättchen. Am Heck kommt dank Winkelplatte eine bedruckte Fliese mit Feuerwehrsysmbol zu „Einsatz“.

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AB-Kran (AB 11)

Bei besonderen Einsatzanforderungen stößt der Kran der Feuerwehr mit seiner „serienmäßigen“ Ausstattung u. U. schnell mal an seine Grenzen. Aus diesem Grund hält die BF einen Abrollcontainer mit spezieller Zusatzausstattung vor. Diese besteht aus verschiedenen Hakengeschirren, Anschlagmittel, Netzen und Ketten, Unterlegplatten und einem Kontergewicht für den FwK.

LockeresVorbild war hier der Ab-Kran der BF Düsseldorf. Ein wenig Tüftelei war die Darstellung verschiedener Haken und Hebemöglichkeiten sowie dem Kontergewicht. Das ganze sollte natürlich auch noch so verstaut werden, dass man es im „Einsatzfall“ auch entnehmen kann.

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AB-Havariepumpe (AB 10)

Bedingt durch die Nähe zum Wasser kam es in den vergangenen Jahren durch Sturmfluten immer wieder zu tw. katastrophalen Überschwemmungen. Besonders als im Januar 2007 Kyrill soviel Wasser in die Jademündung drückte, dass zwei aufgeweichte alte Deichabschnitte dem Druck nicht standhielten und brachen. Die überfluteten Stadtteile mussten damals mit Hilfe vieler konventioneller Lenzpumpen mühsam trockengelegt werden.

Dieses Ereignis rechtfertigte die Anschaffung zweier baugleicher Großpumpen auf Basis eines Abrollcontainers. Diese (Havarie-) Pumpen fördern ca. 900 m3/h, bzw. 15.000 L in der Minute, was einem Wasserdurchsatz von 250 L in der Sekunde entspricht.

Der Einsatzbereich dieser Abrollbehälter mittlerweile vielfältig. So helfen sie mitunter vollgelaufene Schiffsrümpfe schnell und effizient zu entleeren, oder bei Großbränden in entsprechend kürzester Zeit eine ausreichende Menge Wasser in das Löschnetz der Wehrkräfte vor Ort einzuspeisen.

Das MOC schwirrte mir einige Zeit im Kopf herum. Das Basiskonstrukt, sprich der Rahmen, war eigentlich recht schnell fertig gestellt. Jedoch kam ich bei der Pumpe nicht wirklich weiter. Erst die neuen „Fahrzeugfronten“ in Dark Bluish Grey sorgten für den Durchbruch. Noch ein bisschen Deko und schon ist der AB-HP komplett.

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AB-CO2 (AB 9)

Als einen weiteren Abrollbehälter mit Sonderlöschmittel ist bei der BF Farnheim der AB-CO2 im Einsatz. Er verfügt in seinen Flaschen über 800 kg des verflüssigten Gases und einen entsprechenden Angriffschlauch. Wobei die verschiedenen Flaschenreihen separat auslösbar sind.

Das Modell hat die bereits bekannte 4x8er Basis für Abrollbehälter und mittels zweier Winkel und schwarzen Rundsteinen wurde die Flaschenoptik dargestellt. Interessantes Detail dürfte evtl. die Schnellangriffshaspel aus der mittlerweile eingestellten „Jack Stone“-Reihe sein, die ich mittels 1x4er Technik-Lochstein am Heck angebracht habe.

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AB-Schaummittel (AB 8)

Die hohen Lagerkapazitäten von flüssigen Brennstoffen im Hafen oder in der Raffinerie vor den Toren der Stadt machen das Vorhalten eines hohen Schaummittelvorrats notwendig. Zu diesem Zwecke beschaffte die Berufsfeuerwehr diesen Abrollbehälter mit zwei GFK-Schaumtanks mit je 2.000 Liter AFFF.

Aufgebaut wurde der AB auf der allgemein gültigen 8er Länge. Zwei 2x4er-Steine in hellgrau + je eine dunkelgraue Platte gleicher Größe bilden die beiden Tanks. Getrennt werden diese durch Abgänge in der Mitte inkl. zweier verladener Schaumrohre. Am Heck ergänzen die Schaumkanister aus 1×1 Steine mit Griff und rotem „Verschluss“ die feuerlöschtechnische Beladung.

AB-Großlüfter (AB 7)

Damit sich die Feuerwehr bei beispielsweise stark verrauchten Schächten oder bei einem Unfall von chemikalischen Stoffen innerhalb von Gebäuden schnell Zutritt verschaffen kann, hält sie den AB-Großlüfter vor, der zudem, durch die große Zufuhr von Frischluft, in der Lage ist, die im inneren des Gebäudes vorherrschende Temperatur schnell herunterzukühlen.

Ursprünglich war das Projekt für einen Anhänger geplant. Aber da dachte ich mir, warum Kleckern und nicht Klotzen? Also alles nötige auf der typischen Wechselladerbodenplatte verstaut. Sehr schön, weil jetzt war auch mehr Platz vorhanden. Ich konnte nun auch beide Technik-Propeller verstauen und fertigte zudem noch Gerätefächer + Generator für den Betrieb der Ventilator.

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AB Rettungsmittel (AB 6)

Ein weiterer AB, der dem Bereich der Katasrophenabwehr zuzuschreiben ist. Die Beladung des AB Rettungsmittel (MANV in NRW) ist so ausgelegt, das mit ihm eine mobile Rettungsstation für mehr als 50 Verletzte aufgebaut und betrieben werden kann. Angeschafft wurde er im Hinblick auf  große Sport- oder Kulturveranstaltungen 2006 im Rahmen der Fußball-WM im eigenen Land, allerdings wird er auch im Einsatzfall auf dem Flughafen zur Versorgung von Verletzten herangezogen.

Der Bau dieses Containers durchlief ein mächtige, wenn auch undokentierte Wandlung. Ursprünglich als offener Container mit allerlei Beladung zusammengebastelt, entsprach dieser auch nicht nur annähernd einem realen Vorbild. Also habe ich dieses Teil wieder demontiert und ihm einen neuen Kastenaufbau verpasst. Auf der linken Seite nehmen die beiden großen Geräteräume die notfallmedizinische Ausstattung (in diesem Fall Beatmungsgerät, Notfallkoffer und Taschenlampen) auf und im rechten Teil kann, mittels heckseitigem Zugang, eine Trage verstaut werden.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.