RTW

Auch die Flughafenfeuerwehr verfügt über einen eigenen Rettungsdienst. So versehen hier insgesamt 4 RTWs dieses Typs ihren Dienst. Deren Einsatzfeld ist umfangreich: neben der Übernhame von Notfallpatienten aus Flugzeugen zur Überführung in die Farnheimer Krankenhäuser, rücken sie nicht ausschließlich nur zu Einsätzen auf dem gesamten Flughafenareal, sondern auch, nach Absprache mit der BF, zu Unglücksstellen, die im Umfeld des Airports liegen, aus.

Das Modell hat eher eine klassische Silhouette mit einer Haube und einem anschließendem Aufbau mit Hochdach. Dieser verfügt über keine seitlichen Fenster, jedoch mit einem Glaseinsatz in der Heckklappe. Trotz der PKW-haften Anmutung kann der Aufbau eine typische Trage aufnehmen. Details wie Dachluken, Leuchtbalken und Frontblitzer und eine heckseitige Trittstufe runden das MOC ab. Auch dieses Rettungsfahrzeug verfügt im Inneren über medizinisches Nottfallgerät, wie Sauerstoffflaschen und EKG.

Fahrgestellbasislänge: 13 Noppen (2x10er + 2x3er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

FLF 60/75-12

Trotz der in den letzten Jahren massiv vorangetriebenen Modernisierung des Fahrzeugparks, bleiben auch weiterhin zwei ältere FLFs als Reserve und zu Ausbildungs- und Übungszwecken in Dienst. Die beiden Fahrzeuge, die Anfang der 90er Jahre beschafft wurden, sind baugleich und verfügen über je 7.500 Liter Waser und 1.200 Liter AFFF Schaummittel. Die Feuerlöschkreiselpumpe fördert 6.000 L/Minute bei 10 Bar. Eines der beiden Fahrzeuge stand damals zu Präsentationszwecken auf der Interschutz ’88.

Inspiriert für diese Bauwerkerlei wurde ich durch ein MOC, das ich beim wohl größten Online-Versandhaus entdeckt habe. Da mein „3-2-1… meins“ auf dieses MOC nicht von Erfolg gekrönt war, beschloss ich es einfach kurzerhand nachzubauen, bzw. als Basis für meine Zwecke zu optimieren. Und so entstand ein schwerer Dreiachser, der mit einer neuen Frontgestaltung daher kommt. Der Aufbau nimmt in dem Gerätekasten auf der Fahrerseite die Feuerlöschkreiselpumpe und auf der anderen Seite die Schnellangriffsvorrichtung auf. Natürlich verfügt das Modell über einen drehbaren Dachmonitor.

Fahrgestellbasislänge: 16 Noppen (2x16er)

GW-Öl

Mitte der 90er Jahre, als es noch die Norm eines solchen Fahrzeuges gab, beschaffte die Farnheimer Flughafenfeuerwehr diesen Gerätewagen-Öl. Durch seine unfangreiche Ölwehrbeladung ist er operativ unabhängig, wird aber in allen Fällen der Alarmierung von einem HLF 32/30-3 begleitet.

Auf Grund der mittlerweile geänderten Gefahrenlage mit dem Transport und Umgang von Gefahrgütern und vielfach unbekannten Stoffen, auch auf Flughäfen, macht eine Anschaffung eines GW-Gefahrgut für 2012 unumgänglich. Eine entsprechende Ausschreibung soll im kommenden Jahr erfolgen.

Das Modell entstand auf Basis des alten Polizeiset (# 6450) nur in etwas verkürzter Ausführung. Zudem erhielt das Fahrzeug vorne anstelle der typischen transparenten 1×1 Plättchen die neueren „Käseecken“. Details an Fahrgestell und Lüfter auf dem Aufbaudach runden dieses simple MOC ab.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

ICAO-Löschzug

Nach der Komplettierung des Löschzuges mit dem Rettungstreppenfahrzeug gemäß der internationalen Luftfahrtbestimmungen kann ich hier nun in Wort und Bild den kompletten ersten Löschzug, der bei Flugzeugunfällen ausrückt, vorstellen.

Angeführt wird der Zug vom RIV (Rapid Intervention Vehicle), auch VLF genannt, es folgt das HLF 32/30/3, das u. a. für eine unfangreiche technische Hilfeleistung sorgen kann. Das dritte und vierte Fahrzeug sind die vierachsigen  und das fünfte Fahrzeug ist das kleinere dreiachsige GFLF. Vollstädig wir der Löschzug nach ICAO-Standards durch das RTF. Besetzt sind die Fahrzeuge mit insgesamt 7 Minifigs, die mit den Fahrzeuge 39.800 Liter Wasser und 2.510 Liter AFFF Schaummittel zur Einsatzstelle bringen.

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

RTF (Rettungstreppe)

Jeder ICAO-Löschzug wäre nicht komplett, wenn das RTF, das Rettungstreppenfahrzeug fehlen würde. So wurden kürzlich die beiden 23 Jahre alten Fahrzeuge in den verdienten Ruhestand geschickt und durch zwei dieser neuen Modelle ersetzt. Die neuen RTFs besitzen nun auch eine Rettungsbühne u. a. für kleine Sportmaschinen, die an der Fahrzeugfront montiert ist. Die an Bord befindliche Feuerlöschkreiselpumpe die Schnellangriffshaspel an der rechten Fahrzeugseite, sichert einen schnellen Innenlöschangriff. Selbstverständlich verfügt das Fahrzeug über ein geländefähiges Fahrgestell.

Am Bau dieses MOCs habe ich immer wieder und wieder einige Zeit verbracht, da ich nach der optimalen Lösung für eine bewegliche Rettungstreppe suchte. Noch immer ist die jetzige Lösung nicht optimal, da der Aufstieg am Fahrzeugheck sehr hoch ist, aber zumindest kann ich nun einigermaßen damit leben. Aber falls jemand einen Tipp hat, immer her damit…

Ansonsten basiert das Fahrerhaus auf dem bekannten „Familiengesicht“. Der Aufbau orientiert sich an real existierende Vorbilder, die man u. a. auf dem Flughafen Hamburg oder Frankfurt antreffen kann. Einige Ausschmückungsdetails, wie die beiden Reserveräder gehen eher auf die gestalterische Freiheit zurück. 😉 Das offene Fahrgestell erhielt naturgemäß einen Tank (rechte Fahrzeugseite) und u. a. einen Zugang für die FP.

Fahrgestellbasislänge: 12 Noppen ( 2x2er + 2x4er +2x6er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

GB 40

Besondere Einsatzgegebenheiten erforden auch besondere Einsatzfahrzeuge. In diesem Fall ist es die Gelenkbühne  (GB 40) der Farnheimer Flughafenfeuerwehr. Im letzten Jahr in Dienst gestellt rückt sie im zweiten Abmarsch auch bei Flugzeugbränden aus.

Die Anschaffung dieses spektakulären Großfahrzeugs machten u. a. auch die hohen Gebäude (Hotels, Verwaltung, Tower, etc. im nahen Flughafenumfeld notwendig. Zudem kann die GB 40, wie auch die anderen Fahrzeuge) bei außergewöhnlichen Großschadenereignissen zur Unterstützung der städtischen Feuerwehr alarmiert werden.

Die Basis des MOCs ist exakt dieselbe, die auch bereits beim GFLF verwendet wurde. Aber das ist schon alles, was die Gelenkbühne mit dem Schwestermodell gemein hat. Der komplette Aufbau ist anders und gestaltete sich im Hinblick auf funktionstüchtige Abstützungen schwierig, da dieser eigentlich zu hoch ist. So musste ich die grauen Distanzstücke (1x1er Rundsteine) in dunkelgrau dazwischenstecken, damit der Bodenkontakt weiterhin gewährleistet ist. Am Drehstuhl fanden die Absperrungen (bekannt aus der 2007er City Adventskalender) Platz und auf dem Aufbau, hinter den Gerätekästen, zudem vier Verkehrsleithütchen. Der Rettungskorb bietet zahlreiche Details, wie einen Monitor, zwei Zugänge, Bedienpult und Arbeitsscheinwerfer.

Fahrgestellbasislänge: 18 Noppen (2x 2x3er + 2x12er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

LKW 2

Ein weiteres, wenn auch kleines Lastentier, ist dieser kleine Transporter der für die Kurierfahrten im Tagesdienst eingesetzt wird. Zwei dieser Fahrzeuge dienen als Mädchen für alles und sind ein wichtiger Teil des Unternehmens Werkfeuerwehr Flughafen.

Recht unspektakulär und aus einigen (naja, nicht wirklich) „Restteilen“ und als kleine „Fingerübung“ bis zur neuen Teilelieferung entstanden. Die Front fällt mit dem 4er-Schrägstein und der kleinen PKW-Scheibe aerodynamischer aus. Zudem verfügt das Modell über eine funktonierende Heck- und Dachklappe sowie zahlreiche Feuerwehr-Dekore.

Fahrgestellbasislänge: 10 Noppen (2x10er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

RW 3

Um bei einen Großschadenereignis ausreichend technische Hilfe leisten zu können, verfügt die Flughafenwehr seit einigen Jahren über einen RW 3. Der Koloss auf einem Allradfahrgestell rückt aber auch bei Alarmierungen rund um das Flughafengelände, bspw. bei Unfällen auf dem Autobahnzubringer, in Verbindung mit einem ELW, einem HLF 32/30-3 und einem RTW aus.

Bei diesem Modell, was sich gänzlich vom städtischen RW 2 unterscheidet, habe ich viel Wert auf eine möglichst realistische Beladung gelegt. So verfügt das Fahrzeug tatsächlich über eine miniaturisierte Rettungsschere, Werkzeuge, Äxte, Absperrmaterial, Generator, Kettensäge und Hebekissen. Ein Lichtmast am Heck und eine Seilwinde an der Front komplettieren die Ausstattung.

Fahrgestellbasislänge: 14 Noppen (2x12er + 2x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.

FwA-Rett

Komplettiert wird das Gespann des GW-Rett mit diesem ständig mitgeführten Hänger. Auf ihm werden diverses Material zur Notfallmedizin in größeren Mengen mitgeführt. Ein Lichtmast, der über den auf dem Zugfahrzeug mitgeführten Generator betrieben wird, und zwei Dachgerätekästen komplettieren die feuerwehrtechnische Beladung.

Das MOC entstand quasi als Zwilling zum FwA-Nachschub. Lediglich kleine Veränderungen hinsichtlich des Lichtmastes und der beiden Gerätekästen auf dem Dach unterscheiden ihn von seinem „Bruder“.

GW-Rett

Zu Beginn des neuen Jahrtausends beschaffte die Flughafenfeuerwehr als Ersatz für den in die Jahre gekommenen GW-SAN diesen Gerätewagen-Rettungsdienst. Das Sonderfahrzeug wurde speziell für Großschadensereignisse mit einem hohen Verletztenaufkommen konzipiert. Auf dem allradgetriebenen Fahrzeug und dem ständig mitgeführten Anhänger sind u. a. Notfallkoffer, Vakuummatratzen, Tragen, Decken, Notfallzelte, Verbandmaterial, Stromerzeuger und Flutlichtscheinwerfer in größeren Mengen verladen.

Das Modell bekam als Optik die des bereits vorgestellten GW-Saug 2. Daran schließt ein Sonderaubau mit zwei seitlichen kleinen Gerätenkästen und einem heckseitigen großen Geräteraum an. Letzterer ist beladen mit einem zusammengefalteten Nottfallzelt.

Der Anhänger ähnelt bis auf einige Details dem FwA-Nachschub und ist zudem mit einigen für die Notfallmedizin beladen.

Fahrgestellbasislänge: 13 Noppen (2x12er + 1x2er)

Die Galerie musste aus Platzgründen entfallen.