Große und größte Schadensereignisse erfordern immer auch eine äußerst komplexe und vor allem autark funktionierende Befehlsinfrastruktur vor Ort. Um den zahlreichen Rettungsmannschaften von Feuerwehr, HiOrgs und THW gleichermaßen einen koordinierten Einsatzablauf in ihren Abschnitten zu gewährleisten, rückt in solchen Fällen der Befehlswagen (ELW) der Berufsfeuerwehr mit dem A-Dienst aus. Bei ihm laufen sämtlicher Funkverkehr rund um die Einsatzstelle zusammen, und ist gleichermaßen die Schnittstelle zu anderen Leitstellen. Aufgebaut auf einem Bus-Chassie und eingerichtet mit mehreren festen Funk-Arbeitsplätzen, einem Überwachungsarbeitsplatz, Besprechungsräumlichkeiten, Stromerzeuger und allerlei kommunikationstechnischen Einrichtungen, wie PCs, 2- und 4m-Band, Digitalfunk, UMTS, LTE und einem ganzen Antennenwald.
Der alte ELW 3 war nun ebensfalls reif für ein Facelift. So erhielt der Bus eine umfangreichere „Konturbeklebung“. Zudem optimierte ich seine „Segelohren“ genannten Außenspiegel größentechnisch und montierte ein paar zusätzliche Extras, wie eine Klimaanlage und neue Warnsignaleinrichtungen aufs Dach. Ebenso ersetzte ich die übelsten Steine gegen neue. Die großen Antennen verlegte ich dabei kurzerhand ans Fahrzeugheck. Auch der Innenraum wurde neu einmöbliert: nun haben dort zwei gegenüberliegende PC-Arbeitsplätze, ein Kartenschrank, Funkgeräte und ein Telefonapperat Platz.
Fahrgestellbasislänge: 18 Noppen (2x12er + 2x6er)
- Der „facegelifte“ Befehlswagen…
- … der Berufsfeuerwehr
- Fahrerseite mit anderer Fensteranordnung als zuvor
- Beifahrerseite lässt den Blick ins Innere zu
- Die Front blieb im wesentlichen unverändert
- Das Heck mit seinem Antennenwald
- Die neue Konturbklebung macht nun seinem Namen alle Ehre
- Ein genauerer Blick auf die Ausstattung
- Das Dach wird zu großen Teilen von der windschnittigen Klimaanlage geprägt
- Die Front darf sich über kleine „Segelohren“ freuen
- Die „Funkfüchse“ hätten sicher ihre wahre Freude










